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Rezension zu
Constellation - Gegen alle Sterne

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein abenteuerlicher Jugendroman, der nur langsam Fahrt aufnimmt

Von: readinginravka
20.01.2018

Meine Meinung: Zum ersten Mal aufmerksam auf dieses Buch wurde ich durch andere Buchblogger und das wunderschöne Cover hatte es mir gleich angetan. Auch der Klappentext klang nach einer abenteuerlichen Sci-Fi Geschichte. Mein Einstieg war aber leider nicht so leicht wie ich es mir erhofft habe. Das Buch beginnt mit Noemi, die vom Planeten Genesis kommt und für diesen im Krieg ihr Leben lassen würde. Durch eine Kette von Ereignissen landet sie auf Abels Schiff. Er ist ein Mech, also eine Maschine und muss fortan ihren Befehlen Folge leisten. Für mich ging vor allem der Anfang des Buches nur sehr schleppend voran. Handlung war nicht wirklich vorhanden, stattdessen wurden wir durchgehend mit technischem blabla gefüttert. So richtig spannend wurde es erst als die beiden zum ersten Mal das Schiff verließen um auf Kismet zu landen. Dort werden neue Charaktere eingeführt und die Geschichte nimmt endlich Fahrt auf und wird überrschend spannend und abenteuerreich. Die beiden Protagonisten haben mir gut gefallen. Abels Entwicklung im Laufe des Romans fand ich wirklich gut dargestellt. Schon bald wird man sich bewusst, dass Abel sich grundlegend von den anderen Mechs unterscheidet. Zu sehen wie Noemi und Abel diese Entwicklung jeweils einschätzen, war interessant und hat dem Buch wesentlich mehr Tiefe verliehen. Besonders Noemis Gedankengänge konnte man hinsichtlich Abels sehr gut nachvollziehen und man fragte sich einige Male, wie man in einer solchen Situation selbst reagieren würde. Mit Noemi hatte ich so meine Anfangsschwierigkeiten. Sie erschien mir unsympathisch und distanziert, weshalb ich zu Beginn auch nicht sonderlich Lust hatte weiterzulesen. Doch auch sie macht eine tolle Entwicklung durch. Diese ist zwar nicht so extrem wie Abels, doch wir können Stück für Stück hinter ihre Fassade schauen und bemerken dass sie eigentlich nur ein wirklich unsicheres Mädchen ist. Mir gefiel besonders, zu sehen wie Abel und Noemi sich gegenseitig positiv beeinflussten und sich dadurch zu den Personen entwickelten, die sie sein wollten. Das Ende wurde im Vergleich zum Rest des Buches relativ schnell abgehandelt. Mir persönlich fehlte der Wow-Effekt und ich hatte mir irgendwie mehr erhofft. Vielleicht bekommen wir davon ja mehr im zweiten Band... Fazit: Trotz schleppendem Anfang, ein Buch das mit einer abenteuerlichen Handlung und tollen Protagonisten überzeugen kann.

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