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Rezension zu
Game of Hearts

Seichter, aber sehr packender Einstieg

Von: Lydia von SometimesWonderland
26.02.2018

Meine Meinung Allgemein Ein Späteinsteiger war ich bei Geneva Lees „Royal“-Saga und habe sie somit leider nie beendet, obwohl ich ihren Schreibstil sehr mochte und auch gefesselt war. Anders sollte es bei ihrer neuen „Love Vegas“- Reihe sein. Ich wollte von Anfang an dabei sein und mich von dem Abenteuer mitreißen lassen. Vor allem interessierte mich der Thriller-Aspekt innerhalb dieser Liebesgeschichte. Es ist schwer meine Gefühle in Worte zu fassen. Die Geschichte war seicht und einfach weg zu lesen. Weder Schlaf noch ein ausgeruhter Geist waren nötig, um die Geschichte zu verstehen und zu erfassen. Dennoch kam ich nicht von dem Buch los. Also woran liegt das nur? Der größte Faktor waren wohl wirklich die Charaktere, zu denen ich später noch was sage. Aber vor allem waren es wohl die Gefühle, die transportiert wurden. Nicht nur die Liebesgefühle, nein. Sondern auch innerhalb der Familie, innere Konflikte, Sorgen und Ängste, wie sie ganz gewöhnliche Leute nun einmal haben. Aber auch die Liebe war ganz nach meinem Geschmack. Klar: Man hat hier den klischeehaften Kerl, der sie sofort um den Finger wickelt. Dennoch ist die Situation galant gelöst und er ist nicht dieser typische Macho, dem alle Frauen zu Füßen liegen. Das Setting jedoch hätte besser sein können. Las Vegas. Einige Aspekte der Stadt wurden aufgegriffen. Vor allem wirtschaftlich. Jedoch fehlte mir ein wenig das Optische. Die bildliche Vorstellung. Dort zu sein. Den Erotik-Aspekt sollte man bei diesem Auftakt ganz schnell vergessen. Gefiel mir auch gut so. Alles lenkt sich langsam in seine Wege. Die Liebe, der Krimi, das Zu-Sich-Selbst-Finden. Es wird hier nichts überstürzt und das ist der Grund, warum ich durchaus neugierig auf den Folgeband bin. Der Krimi-Fall ist ganz klassisch: Mord auf einer Party der Reichen. Die Auflösung: Noch in den Kinderschuhen. Man bekommt kleine Happen zugeworfen und erst die letzten Seiten heizen einen so richtig ein und bringen einen Cliffhanger, der mich im Ganzen überzeugen konnte, an der Reihe dran zu bleiben. Charaktere Die Charaktere sind in dem Buch noch relativ jung. Dennoch in einem perfekten Alter, um das Buch voran zu bringen. Denn ich habe das Gefühl, dass in dem Buch auch einige Botschaften über das Erwachsen werden vermittelt werden. Die Protagonistin ist mir super sympathisch, da sie trotz ihrem Verlangen nach dem heißen Typen, einen klaren Kopf bewahrt und nicht so mädchenhaft und dumm ist, wie in vielen anderen Büchern. Allgemein bietet das Buch die perfekte Ausgewogenheit von verschiedenen Charakteren. Intrigierend, nett, schnippisch. Schreibstil & Sichtweise Der Schreibstil ist sehr simpel und lässt sich flüssig lesen. Man kann eine Nacht nicht geschlafen haben und würde dem Geschehen dennoch einfach folgen können. Dennoch hat Genevas Art zu schreiben einen gewissen Touch, der mich am Buch festhielt, mich nicht losließ. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive der Protagonistin Emma. Cover & Titel Das Cover gefällt mir sehr gut. Las Vegas ist eine Stadt, die nicht schläft und in dem das nächtliche Geschäft zählt. Die bunten, strahlenden Lichter und hohe Gebäude in mitten der dunklen Nacht, geben mir genau diese Atmosphäre. Ebenfalls könnte es symbolisch für den Mordfall stehen. Die Dunkelheit, die die High Society umgibt. Auch der Titel gefällt mir gut. Emmas Herz muss viel ertragen in diesem Buch. Nicht nur in Sachen Liebe. Es ist der erste Schritt, der noch nicht in die folgende „Passion“ geht. Zitat “ ‚Zu zweit sind wir stark, Herzogin. Ich kann mir nicht vorstellen, in deinen Armen einen Albtraum zu haben.‘ “ – Seite 203 Fazit Ein gelungener Auftakt, der mich trotz des seichten Schreibstils überzeugen konnte. Ein tolles Setting, schöne Charaktere und vor allem mit viel Hintergrund und tiefgründigen Gedanken.

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