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Rezension zu
Constellation - Gegen alle Sterne

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessantes Setting, gute Geschichte, aber leider langatming umgesetzt

Von: Tuffydrops
02.03.2018

Klappentext: Er ist programmiert, sie zu töten. Sie ist bereit, ihn zu vernichten. Bis sie sich näher kommen als gedacht … Noemi ist bereit zu sterben, um ihren Planeten gegen die Erde zu verteidigen. Als sie in einem verlassenen Raumschiff nach Hilfe für ihre schwer verletzte Freundin sucht, trifft sie auf Abel, die perfekteste künstliche Intelligenz, die je entwickelt wurde. Er ist programmiert, sie zu töten. Gleichzeitig aber muss Abel dem ranghöchsten Menschen an Bord gehorchen. So gelingt es Noemi, ihm das Geheimnis zu entlocken, das ihren Planeten retten kann. Dafür müsste sie Abel zerstören. Doch Abel sieht nicht nur aus wie ein Mensch aus Fleisch und Blut. Je näher sich die beiden auf der lebensgefährlichen Mission kommen, desto klarer wird Noemi: Er fühlt auch wie ein Mensch. Bald steht er längst nicht mehr nur aus programmiertem Gehorsam zu ihr. Aber ist er wirklich frei, alles für sie zu tun? Nachdem ich in der Vergangenheit "Illuminae" und "These broken stars" gelesen habe, habe ich ein wenig gefallen an Science Fiction Geschichten gefunden. Der Klappentext klingt interessant, vielversprechend und macht sehr neugierig auf den Inhalt. Am Anfang wird man sofort in das Geschehen der Geschichte geworfen und das aufeinander treffen von Abel und Noemi lässt nicht lange auf sich warten, sodass ihr Abenteuer ziemlich zügig beginnt. Das Ganze hat mir zu Beginn ziemliche Probleme bereitet, denn es wird nicht viel erklärt und es wird einiges erwähnt, was ich mir bildlich nur leider sehr schlecht vorstellen konnte, wie z.B. die Anordnung der Planeten, was ich dann doch sehr schade fand. In diesem Fall hätte ich es schön gefunden, wenn man eine Karte in das Buch integriert hätte, denn die verschiedenen Planten klingen alle sehr interessant und bieten viel Spielraum für die Geschichte, da sie sich alle in ihrer Art und Weise unterscheiden. Man lernt im Verlauf der Geschichte die Planeten zwar kennen, da Noemi und Abel dort Zwischenstopps einlegen, aber diese Aufenthalte sind leider nur von kurzer Dauer, sodass alles nur ein bisschen angerissen wird, man sich aber kein komplettes Bild des jeweiligen Planeten machen kann. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, sodass man gut durch die Seiten kommt. Allerdings nimmt die Geschichte nur sehr schleppend an Fahrt auf, da die nötige Spannung fehlt und es dann an einigen Stellen zu langatmig wurde und es sich eimfach gezogen hat. Was mir jedoch wirklich gut gefallen hat, ist Abel als perfekte künstliche Intelligenz, der im Prinzip zwar eine Maschine ist, aber zum einen nicht so aussieht und zum anderen lernt Gefühle zu entwickeln und sich von dem Maschinen Dasein immer weiter entfernt. Ich mochte seine oftmals unbeholfene Art und ihn als etwas außergewöhnlichen Protagonisten. Mit Noemi bin ich einfach nicht warm geworden. Von Anfang an war sie mir eher unsympathisch und es hat mir bei ihr an Tiefe gefehlt. Durch ihre Art, aber auch die Erzählweise im Buch, konnte sich einfach keine Romantik aufbauen bzw. entwickeln, sodass die Romanze irgendwie an mir vorbei gegangen ist. Fazit: Nachdem ich das Buch nun gelesen habe, muss ich gestehen, dass ich die Reihe nicht weiter verfolgen werde. Die Geschichte mit ihrem interessanten Setting hat mir zwar gut gefallen und mir ein paar schöne Lesestunden beschert, konnte mich jedoch nicht wirklich überzeugen und war mir an manchen Stellen einfach zu langatmig.

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