Rezension zu
Die Gabe des Himmels
Die Gabes des Himmels
Von: Melanie aus HiddenhausenIch hatte zu spät gesehen, dass ich den 4. Teil der Fleury-Reihe in den Händen hielt. Nach Lesen des Buches muss ich aber sagen, dass man die Gabe des Himmels unbedingt lesen sollte, selbst wenn man die Vorgänger nicht kennt. Ich möchte nun auch die Bücher 1-3 lesen, da mir die Geschichte um Adrianus und Lea sehr gut gefallen hat, auch wenn die Charaktere in den Vorgängerbüchern noch nicht vorkommen. Zuerst dachte ich, dass ich auf ein Buch á la Medicus gestoßen war, was auch aufgrund der Seitenlänge gut hätte passen können. Ähnlichkeiten sind vorhanden, dennoch konnte mich Daniel Wolfs Schmöker mehr fesseln. Anhand des Schreibstils konnte mich die Geschichte wirklich schnell in ihren Band nehmen, denn der Schreibstil ist nicht hochtrabend oder gar schwülstig, sondern einfach passend zur damaligen Zeit gewählt. Der Autor beschreibt nicht nur den Umgang mit Krankheiten und Seuchen zu früheren Zeiten, sondern spricht auch das Thema Judenverfolgung und Judenhass an, was damals wie heute immer noch nicht aus den Köpfen der Menschen verbannt wurde. Das Buch ist auf keinen Fall langweilig. Sicher hatte ich zum Ende hin den Drang, es nun endlich fertig lesen zu wollen, jedoch habe ich es kaum zur Seite gelegt und es wirklich in einem Rutsch gelesen, weil es eben so hochinteressant war. Für jemanden, der ansonsten sonst nur schmale Bücher liest, war dies wahrlich eine Herausforderung. Mein Fazit Wer auf gut recherchierte Historienromane steht, dem wird die Gabe des Himmels gefallen.
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