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Rezension zu
Artemis

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Artemis

Von: Kleine Bücherinsel
26.03.2018

Nach dem Mars kommt der Mond und ich bin mehr oder weniger zufällig über dieses Hörbuch gestolpert. Irgendwie hatte ich das gar nicht auf dem Schirm gehabt. Na ja, schnell war es heruntergeladen und fast genauso schnell auch gehört. Ich höre Hörbücher ja meist beim Laufen. Da habe ich ruhe, da kann ich auch abschalten. Wenn das Hörbuch spannend ist, dann vergeht die Laufzeit auch im Nu, nicht das mir das was ausmachen würde, ich laufe auch gerne dann man ein wenig mehr und kann es oft kaum abwarten, bis ich die nächste Runde Laufen gehe. Nach dem Marsianer war ich nun auch mächtig gespannt auf Artemis. Besonders die Frage, ob es genauso fesselnd wird, wie der Marsianer es war. Und hier kann ich ein klares Ja geben. Mich hat das Buch gefesselt und die 10 Stunden, die ich auf dem Mond verbracht habe, waren zu keiner Zeit fade, wie das Essen, welches man dort serviert bekommt. "Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer und, wenn man kein Millionär ist, verdammt ungemütlich. Also tut Jazz, was getan werden muss: Sie schmuggelt Zigaretten und andere auf dem Mond verbotene Luxusgüter für ihre reiche Kundschaft. Als sich ihr eines Tages die Chance auf einen ebenso lukrativen wie illegalen Auftrag bietet, greift Jazz zu. Doch die Sache geht schief, und dann wird auch noch ihr Auftraggeber ermordet. Plötzlich steckt Jazz mitten drin in einer tödlichen Verschwörung, in der nichts Geringeres auf dem Spiel steht als das Schicksal von Artemis selbst." (Inhalt Random House Audio) Der Inhalt verrät eigentlich schon alles, was man über die Geschichte wissen muss, doch die Umsetzung hat mir richtig gut gefallen. Das Buch ist nahezu durchgehend spannend und fesselnd. Mit vielen Infos rund um den Mond, die perfekt in die Geschichte eingebaut wurden, eine bildhalften Beschreibung der Kuppelstadt, in der man sich als Hörer schnell zurechtgefunden hat und einige gut ausgearbeitete Charakteren, wovon man manchen nicht wirklich gerne begegnen möchte, hat das Buch schon eine solide Grundausstattung erhalten. Besonders gut haben mir aber dieSprecher gefallen. Gabrielle Pietermanns Stimme passt sehr gut zu der Heldin Jazz Bashara. Ihr zur Seite steht Marius Clarén, der den E-Mail Freund Calvin und spätere Partner von Jazz spricht. Allerdings hatte ich zwischendurch kleinere Probleme gehabt, die Protagonisten zu unterscheiden, weil sich die Tonlagen von Gabrielle Pietermann doch sehr ähnlich anhörten, besonders die dunkleren Stimmen. Doch das ist nur ein kleineres Manko gewesen. "Artemis" ist für mich ein würdiger Nachfolger zu der Marsianer. Mit einer hochintelligenten jungen Hauptdarstellerin, die nicht immer perfekt ist und einen schönen Humor hat und die ein tolles "Team" an ihrer Seite stehen hatte, war es anders als die Ein-Mann-Show auf dem Mars, aber dennoch genauso spannend und hörenswert.

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