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Rezension zu
36 Fragen an dich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kommunikation in Richtung Liebe

Von: Melanie E. aus Leopoldshöhe
19.04.2018

"36 Fragen an dich" ist ein doch recht außergewöhnlicher Roman, da er sich nur selten im Fließtext befindet. Es ist tatsächlich anfangs etwas irritierend lediglich Gesprächen zu folgen. es ist keine neue Idee, aber dennoch muss ich mich als Leserin erst daran gewöhnen und manchmal auch den einen oder anderen Satz lesen, um mich zu vergewissern, ob nun Paul oder Hily redet. Das Experiment an sich finde ich gelungen, obwohl ich es ebenso wie Hildy empfinde, manche Fragen sind einfach sehr persönlich und gehen dem Fremden mir gegenüber nichts an, da es mein Leben ist und ich mich nicht in allem offenbaren möchte. Die Protagonisten sind beide sehr interessante Persönlichkeiten, die im weiteren Verlauf der Story zu reifen scheinen. Paul will tatsächlich nur 40 Dollar verdienen und macht dies sehr deutlich, denn nachdem Hildy das Projekt abbricht, ist er es, der Kontakt aufnimmt und dazu führt, dass sie ihr Gespräch beenden. Es wächst etwas heran, was natürlich keine Überraschung ist, da ich einen Liebesroman erwartet hatte. Dieser ist amüsant, authentisch und wie schon erwähnt durch seinen Schreibstil außergewöhnlich. Ich befinde mich in einer Story, die viele Facetten bedient. Beide Protagonisten sind keine gewöhnlichen Teenager, da sie beide ihre eigenen Probleme tragen und ertragen müssen. Die Wahrheit tut weh und gibt der Story dadurch hier und da Stoff zum Nachdenken. Ich mochte die Story, obwohl ich erst warm werden musste und dafür einige Lesezeit benötigte. Mein Lesefluss war durch die Dialoge anfangs etwas gehemmt. Auch war mir Hildy anfangs zu chaotisch und aufgewühlt. Ihre Persönlichkeit ändert sich nicht, aber als Leserin bekomme ich mehr und mehr Verständnis für ihr Verhalten. Ich mag dennoch eine Leseempfehlung geben, denn letztendlich hat mich der Roman gut unterhalten können und ein gewisses Interesse in mir geweckt. Letztendlich ist es der Kugelfisch, der Paul und Hildy wieder zusammenbringt, aber mehr will ich nun nicht hinwegnehmen, da die Grundidee der Studie hervorgehoben werden soll und nicht das persönliche Drama zweier junger Menschen, die sich auf doch sehr interessanten Wege kennen lernen und sich vielleicht sogar verlieben werden. Das war ja immerhin Sinn und Zweck des Ganzen, oder?

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