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Rezension zu
Iskari - Der Sturm naht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schönes Worldbuilding

Von: Wortgetreu
04.05.2018

'Iskari - Der Sturm naht' von Kristen Ciccarelli erschien am 02. Oktober 2017 im Heyne>fliegt Verlag und ist der Auftakt einer neuen Jugendfantasy-Reihe. Das Cover finde ich wirklich gelungen. Es ist passend zum Inhalt und sieht trotzdem wunderschön aus mit den goldenen Sprenkeln und der goldenen Schrift. Die Autorin lässt uns in ein wirklich schönes und gut ausgebautes, orientalisches Setting abtauchen. Die Welt mit Drachen, den Skral, den Sklaven und auch besonders Torwin fand ich wirklich super gelungen und erinnerte mich leicht an ein Märchen. Schon lange wollte ich dieses Buch lesen und habe es immer wieder aufgeschoben, was ich nun zutiefst bereue. Denn diese Geschichte hat mir einfach nur gefallen. Es war mal etwas ganz anderes, ein Worldbuilding, das ich einfach perfekt fand und in das ich gerne abgetaucht bin beim lesen. Die vielen Geheimnisse und Intrigen führten dazu, dass es einige Überraschungsmomente gab, anderes wiederum war vorhersehbar, was mich aber nicht weiter gestört hat. Unsere Protagonistin Asha wird auch Iskari, die dunkle Göttin, genannt. Sie ist ein sehr starker Hauptcharakter, der seinen Prinzipien treu bleibt und eine feste Meinung vertritt. Ein wenig gestört haben mich dann aber ihre ständigen Selbstzweifel. Aus irgendeinem Grund konnte ich mich nicht nur nicht in sie hineinversetzen, ich fand sie auch einfach nicht sonderlich sympathisch. Zum Ende hin blühte sie dann etwas auf und löste sich ein wenig von der Art und Weise wie sie erzogen und was ihr beigebracht wurde. Der Sklave Torwin jedoch konnte mich voll und ganz überzeugen. Obwohl er sehr selbstbewusst und stark ist, kann er genauso gut auch Gefühle zeigen und zu ihnen stehen. Besonders gut gefallen hat mir die Geschichte in der Geschichte. Wir bekamen immer wieder einen Einblick in die Vergangenheit und lernten somit die Stadt und ihre Bewohner immer besser kennen. Der Schreibstil wirkt sehr locker und an manchen Stellen dann doch etwas abgehakt. Was mich auch gestört hat ist, dass es aus der 3. Person von Asha geschrieben wurde. Dies mag ich jedoch im Allgemeinen nicht.

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