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Rezension zu
Falling - Ich kann dich nicht vergessen

Holpriger Start - Grandioses Ende

Von: Bibliophilie Hermine
27.05.2018

Ich bin mit wenig Erwartungen aber viel Neugier an diesen Jugendroman gegangen, mit Dark Love konnte mich die Autorin damals nicht wirklich überzeugen , aber die Geschichte von Kenzie und Jaden klang einfach so vielversprechend, dass ich wenigstens einen Versuch starten musste. Und was soll ich sagen? Ich habe die Geschichte förmlich eingeatmet. Am Anfang hatte ich wirklich Schwierigkeiten Kenzie überhaupt sympatisch zu finden und dadurch auch irgendwie einen besseren Zugang zur Geschichte, aber ich war wie im Sog, von Seite zu Seite wurde es besser bis hin zum Ende. Nicht nur die Charaktere , insbesondere Kenzie, entfalten sich nach und nach, sondern auch die Geschichte. Estelle Maskame greift einige Thematiken auf, darunter auch Schwierige, die weit über die erste Liebe und den ersten Liebeskummer hinaus gehen. Es geht um Schuld, Trauer, Verdrängen , aber auch um Hoffnung, Vergebung und um Liebe, Zusammenhalt und Freundschaft. Ich war überrascht von der Vielfältigkeit der Themen und dass, die Story dabei trotzdem nicht überladen wirkte, sondern alles harmonisch ineinander fliest, bis es ein zusammengehöriges Bild ergibt. Ein Bild mit dem ich persönlich so gar nicht gerechnet hätte, ich dachte ich hätte die Geschichte durchschaut, die Klischees aufgedeckt und wurde denn so überrumpelt, dass mein Herz kurz ausgesetzt hat. Jaden ist kein Bad Boy, er ist aufrichtig, ehrlich und unheimlich süß, niedlich , optimistisch und stark. Genau das gefiel mir so an ihm. Und ja ich habe einige male dezent verliebt geseufzt . Auch wenn die Geschichte rein aus Kenzis Sicht ist, bekam ich vom ihm und den Nebencharakteren einen sehr guten Eindruck, sie wirkten lebendig und authentisch. Ihre Gefühle wurden meine und das war eine Achterbahnfahrt. Kenzie hat in meinen Augen eine unheimliche großartige Entwicklung durchgemacht , zu der Jaden einiges beigetragen hat, aber nur mit leichtem Anstoß. Und wo wir grade bei verliebt sind, ich bin wirklich froh, dass hier mit der Instalove gespart wurde, es entwickelt sich langsam, es ist nicht sofort Liebe , sondern verliebt sein und genau davon wird auch immer gesprochen, sich mögen, sich mehr mögen , verliebt in einander zu sein ohne groß zu überstürzen , gemächlich und herantastend. Auch wenn die Geschichte in sich abgeschlossen ist , ist das Ende doch ein bisschen offen und ich hätte nichts dagegen, noch ein bisschen mehr von den beiden zu lesen.

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