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Rezension zu
36 Fragen an dich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

36 Fragen und dann verliebe?!

Von: Silberseiten
27.05.2018

- Titel: 36 Fragen an dich - Autor: Vicki Grant - Art des Buches: Paperback, 336 Seiten Roman, Jugendbuch - Verlag: Heyne fliegt - Erschienen: 19.03.2018 - Preis: 14,00 Euro Autorin Die kanadische Autorin Vicki Grant arbeitete zunächst in der Werbung und als preisgekrönte Drehbuchautorin, bevor sie ihre wahre Leidenschaft entdeckte: das Schreiben von Jugendbüchern. Ihre Romane wurden bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Vicki Grant lebt mit ihrer Familie in Halifax, Nova Scotia. Inhalt Kann aus einem Experiment die große Liebe werden? Hildy und Paul, beide 18, nehmen an einem psychologischen Experiment teil: die wissensdurstige, aber etwas chaotische Hildy aus Interesse und tausend anderen Gründen. Paul aus einem einzigen: weil er die Teilnahme bezahlt bekommt. Und so sitzen sich die beiden in einem kargen Universitäts-Raum gegenüber und stellen sich Fragen, die zwischen ihnen Liebe erzeugen sollen. Fragen, die zunächst scheinbar banal sind (»Wie sähe ein perfekter Tag für dich aus?«) und dann immer persönlicher werden (»Was ist deine schlimmste Erinnerung?«). Fragen, die Hildy im wahren Leben nie jemandem wie Paul stellen würde, dem gut aussehenden Typ, der sich für nichts und niemanden interessiert, am wenigsten für Hildy. Oder? Hier könnt ihr reinlesen... https://www.randomhouse.de/leseprobe/36-Fragen-an-dich/leseprobe_9783453271654.pdf Alle Infos auch nochmal unter... https://www.randomhouse.de/Paperback/36-Fragen-an-dich/Vicki-Grant/Heyne-fliegt/e534520.rhd#service Meinung... ...zum Cover: Das Cover ist auf den ersten Blick nicht besonders auffällig, jedoch verrät es bereits viel über den Inhalt. Die bunten Farben und die nicht sonderlich geraden Sprechblasen lassen das Cover lebendig wirken und machen es so sehr ansprechend. ...zum Buch: Würdest du einem vorher unbekannten Partner 36 Fragen ehrlich beantworten ohne dabei zu mogeln? 36 Fragen über dich, deine Familie und deine Gefühle, die dazu führen sollen, dass man sich in sein Gegenüber verliebt. Die chaotische Hildy wagt sich aus Interesse hinein, der gut aussehende Paul nur aus Geldmangel. Zwei so gegensätzliche Menschen, kann daraus Liebe entstehen? Ich beginne mit den Personen: Hildy ist 18 Jahre, lebt daheim bei ihren mittlerweile zerstrittenen Eltern und ihrem jüngeren Bruder, der seine Fische über alles liebt. Hildy selbst ist etwas besserwisserisch, da sie Paul in ihren Konversationen oft verbessert. Außerdem ist sie etwas chaotisch, was im Zusammenspiel mit ihrer Intelligenz echt süß ist. Ihren jüngeren Bruder liebt sie so sehr, dass sie sogar die Verabredung mit Paul vergisst, als dieser verschwindet. Paul ist der verschlossenere der beiden, welcher viele Geheimnisse hat. Trotzdem kann er nett, lustig und einfach nur (mehr oder weniger) romantisch sein. Wenn er Hildy schreibt, benutzt er öfter mal den Fisch als Überbringer. Dadurch wirkt seine Botschaft einfach nur lustig! Was ich total toll finde ist, dass Paul zeichnet. Oft ist es ein nervöser Tick von ihm, wenn er mit Hildy redet. Xiu und Max sind Hildy's beste Freunde. Mit ihnen kann sie über fast alles reden. Wenn Sie mit Xiu redet, dann meistens nur über Sweet Baby James, in den sie unsterblich verknallt ist, weshalb Hildy eher selten zu Wort kommt. Max dagegen hört ihr zu. Er ist der ,,Frauenversteher" und hilft Hildy bei ihren Problemen mit Paul, ihren Eltern und ihrem Bruder. Der Fisch, Hundertzwanzig-Dollar teuer und ein waschechter King-Kong-Kugelfisch mit dem Talent zu fliegen und vergessen zu werden. Allerdings haben es die beiden dem Fisch zu verdanken, dass sie sich wieder getroffen haben. Also auch ein richtiger Liebesbote oder ,,Amor":) Im Buch geht es nicht nur um die Beziehung zwischen Hildy und Paul, sondern auch um die Beziehung von Hildy's Eltern. Ständig müssen die beiden streiten, bis es sogar soweit kommt, dass der Mann, der nichts trinkt, zur Flasche greift und die heißgeliebten Fische umbringen will und das Aquarium verkauft. Hildy versucht währenddessen ihren Bruder aus allem herauszuhalten, da sie findet, er habe das nicht verdient und sei zu jung. Schließlich kommt es zwischen ihm und dem Vater zum Krach und der Junge haut ab. Hildy ist verzweifelt auf der Suche nach ihm und vergisst Paul total. Als sie ihn dann gefunden haben und ihr einfällt, dass Paul wartet, der Zuspätkommer hasst, ist es bereits zu spät und die Beziehung zu Paul scheint beendet. Damit ist nicht nur ihre Beziehung zu ihren Eltern kaputt, sondern auch die Beziehung zu Paul, der ihren Fisch hat und der einzige Mensch ist, der sie wirklich zu verstehen scheint. Wird sie beide Beziehungen retten können oder sind beide verloren? !Spoiler! Die Beziehung zu Paul nimmt eine neue Wendung, denn als sie ihm einen Brief schreibt, in dem sie ihm ihr Herz ausschüttet und ehrlich erklärt, warum sie nicht kommen konnte, wartet sie vergebens auf eine Antwort, bis zu dem Tag, an dem völliges Schneechaos herrscht und ein Brief ankommt. Bevor sie das Haus verlässt um Paul zu sehen, stehen ihre Eltern in der Tür und wollen ihr etwas wichtiges mitteilen. Sie lässt die beiden links liegen, denn Paul ist ihr wichtiger und eilt in dass Schnee -chaos. Am Ende vergessen Sie den Fisch im Taxi, weil sie so sehr mit anderen Dingen, wie reden, beschäftigt sind. Mir gefällt gut, dass die Beziehung der Eltern ein offenes Ende hat und man sich ausmalen kann, was alls nächstes geschieht. !Spoiler Ende! Auch finde ich es gut, dass das Buch nicht nur über die Beziehung von Paul und Hildy handelt, sondern auch die ihrer Eltern. Schade finde ich allerdings, dass man viel von Hildy erfährt, dafür aber eher weniger von Paul. Ein oder zwei Kapitel aus seiner Sicht, wären sicher auch interessant. Mir gefällt gut, dass die Freundschaft der beiden am Anfang etwas schwierig ist und sich langsam entwickelt. Man merkt, wie beide neues Vertrauen fassen und es schließlich wirklich ernst meinen. Der Fisch und der Taxifahrer bilden am Schluss die Highlights des Buches, auch wenn sie nicht so wichtig sind. Der Fisch ist einfach Klasse und bringt dem Buch das nötige Etwas an Ironie, der Taxifahrer ist ebenso genial! Zwischendurch ist es etwas langatmig, was ich nicht so mag. Das machen die witzigen Sprüche von Paul aber wieder wett! Der Schreibstyle ist sehr locker, man versteht alles. Die Wörter, die Hildy manchmal benutzt, sind meistens erklärt oder so eingesetzt, dass man sie im Zusammenhang versteht. Ich finde schön, dass nicht nur in Romanform, sondern auch in Drehbuchform geschrieben ist. Das macht das Buch abwechslungsreicher und gibt den Konversationen mehr Schwung. Fazit Das Buch ist Klasse, wenn auch an manchen Stellen etwas langweilig. 4/5 Sternen

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