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Rezension zu
Die Mittsommerlüge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Katrine Nørregaard - Die Mittsommerlüge

Von: Christina Wagener
29.05.2018

Habt ihr auch schon mal etwas über einen längeren Zeitraum verschwiegen, oder könntet ihr so etwas nicht? _________________ *** REZENSION von ©Flotte Buchlotte*** _________________ Angaben zum Buch: Katrine Nørregaard Die Mittsommerlüge Diana Verlag 368 Seiten 14.05.2018 erschienen 978-3-453-35979-6 9,99 € Gebunden _________________ Angaben zum Cover: Das Buchcover lockt mit seinen Dünen im Vordergrund, der einsamen Hütte am Fluss wo man geradewegs in die düstere Ferne blicken kann. _________________ Angaben zum Autor: Katrine Nørregaard, geboren 1994, studierte Damaturgie an der Universität Aarhus. Mit ihrem Debüt Mittsommerlüge gewann die 21-jährige Dänin die Best Novel Competition 2016 der großen dänischen Zeitung Politiken. Am liebsten verbringt die Autorin ihre Zeit mit ihrer Zwillingsschwester, einer Flasche Rotwein und einem großen Stapel Bücher. _________________ Klappentext: Zwanzig Jahre war Kristian spurlos verschwunden. Seine Tochter Louise verzeiht ihm nie, dass er die Familie ohne Erklärung verlassen hat. Und auch ihre Mutter versteht Louise nicht. Wieso hat sie ihr Schicksal klaglos ertragen? Doch als Kristians stirbt, können Mutter und Tochter nicht mehr schweigen. Denn er hinterlässt ihnen nicht nur viele Fragen, sondern auch ein idyllisches Sommerhaus am Limfjord - von dem niemand etwas wusste. Zusammen mit Louises Tochter Ida verbringen die Frauen eine Woche in dem Haus. Was hat Kristian dort so viele Jahre getan? Welches Geheimnis hütete er? _________________ Meine Meinung: Ich muss sagen, für ihren Debütroman der gerade mal 24-jährigen hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Dass es „nur“ ein Roman war, hat man zwar gemerkt, aber er war keineswegs weniger schlecht. Was mir hierbei besonders gut gefallen hat, war die Aufteilung der Erzählweise in drei verschiedenen Generationen. Zum einen von Ida, sie ist die jüngste, gerade mal 18 Jahre alt. Noch ein bisschen naiv und blau hinter den Ohren wie mir doch so manches Mal schien. Trotz allem eine tollte junge Frau. Die mittlere, demzufolge Inas Mutter Lousie, die es einfach nicht fassen kann, dass ihr Vater einfach so gegangen ist, lebt mit ihrem Partner Michael und derem Sohn aus erster Ehe, Magnus sowie ihrem Hund Buller (der eigentlich Michael gehört und der ihn immer Bimmer nennt) zusammen. An Louise hat mir besonders gut ihre manchmal doch eher ruppige Art gefallen. Sie passte einfach zu dieser Figur. Und die ältere im Bunde, Idas Großmutter und demzufolge Louises Mutter Karen, über 70, macht einen sehr starken Eindruck auf mich. Vor allem, als sie am Ende die ganze bittere Wahrheit erfährt. Sie ist für ihre Enkelin da, wird aber auch oft von ihrer Tochter angemacht. Manchmal tat sie mir ein wenig leid. Die einzelnen Kapitel aus der Sicht der jeweiligen Person hatten für mich eine normale Länge. Der Schreibstil dazu hat mir auch gut gefallen, man war sofort wieder in der jeweiligen Person. Ich durfte hier die drei auf ihrer Reise in das verborgene Sommerhaus nach Lykkebo begleiten und habe dies auch gerne getan. Das war für mich wie ich fande, auch eine Geschichte mit familiärem Hintergrund, mit verschiedenen Generationen. So konnte man doch alle drei verstehen und es nachvollziehen, was sie dachten oder wie sie handelten. Ob die jüngste mit ihren Flausen im Kopf, die mittlere mit ihren ständigen Gefühlsschwankungen oder doch auch die älteste mit ihrer Reife. _________________ Fazit: Dieses Debüt der (jungen) Autorin hat mir für einen Roman wirklich sehr gut gefallen. Ganz allen ich bin Schuld daran, dass es keine vollen fünf Sterne erhielt, da ich nun mal lieber richtige Thriller lese: Daher: --> 4 von 5 Sterne <--

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