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Rezension zu
Sommersturm über Cornwall

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wenn Geld im Leben eben nicht alles ist

Von: buchglueck
05.06.2018

Mir gefiel der Schreibstil der Autorin sehr gut, da er verständlich und flüssig zu lesen war. Auch waren viele Handlungsstränge, insbesondere das Ende, für mich in dem Umfang nicht vorhersehbar. Das Buch ist in 2 Teile aufgeteilt, was meiner Meinung nach aber nicht nötig gewesen wäre, da keine große Zeitspanne dazwischen lag und die Geschichte fast nahtlos in derselben Erzählperspektive weitergeführt wird. Enttäuscht haben mich an diesem Roman allerdings die Charaktere, die meine Sympathie überhaupt nicht gewinnen konnten. Nina und ihr Verlobter Jake, sowie Freundin Alison, trotzen nur so vor Oberflächlichkeit und dem Glauben, dass Geld im Leben an erster Stelle steht und zum Glück führt. Insbesondere Jake fällt mir immer wieder erneut mit seinem schlechten Verhalten und seiner egoistischen, arroganten Art negativ auf. Zum Ende hin würde ich ihn am Liebsten von den Klippen schubsen. Auch der gegenteilige Danny erreichte mein Herz leider nicht. Dafür aber sein Hund Daisy, die gerne öfter mit ihrer liebenswerten Art hätte erwähnt werden können. Das Buch mit seinen 18 Kapiteln und dem Epilog war gut aufgebaut, da der Leser Schritt für Schritt in der Geschichte weitergeführt wird. Während am Anfang Nina total glücklich, aber mit dem verkommen Strandhaus überfordert wirkt, geht man im Verlauf immer weiter mit ihr auf eine Reise zu sich selbst und zu den wahren Glücksmomenten im Leben. Es entsteht eine starke Charakterwandlung, die auch den ein oder anderen Leser durchaus zum Nachdenken anregen könnte. Das Ende des Buches gefiel mir sehr gut, da hier die aufgebaute Spannung über die Vergangenheit des Strandhauses bzw. von Ninas Eltern entladen wird und der Roman hier durchaus ein paar Thrillermomente bietet. "Sommersturm über Cornwall" ist für mich kein direkter bzw. typischer, kitschiger Liebesroman, sondern eine Geschichte darüber, was Glück wirklich ist und bedeutet. Ich empfinde das Buch auf jeden Fall als lesenswert.

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