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Rezension zu
Magic Academy – Die Prüfung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zu viel Drama...

Von: Donatha Czichy
23.06.2018

Warum wollte ich es lesen? Da mir der erste Band so unglaublich gut gefallen hat, musste ich natürlich auch den zweiten lesen. Aber ist dieser genauso toll? Wie war es? Cover: Die junge Frau sieht immer noch sehr künstlich aus, aber hier finde ich das Outfit und die verschiedenen Rottöne sehr gelungen. Vor allem der Blitz sorgt für mehr Dynamik. Die Story: Nachdem Ryiah die Prüfung zur Kriegsmagierin bestanden hat, geht die eigentliche Ausbildung erst richtig los. Die Aufgaben werden schwerer, die Ausbilder erbarmungsloser und es herrscht ein großer Konkurrenzkampf. Der Druck steigt und jeder möchte sich von seiner stärksten Seite zeigen. Doch nicht nur die Kämpfe, sondern auch die Beziehungen zwischen den Auszubildenden sind mehr als kompliziert und sorgen immer wieder für neue Konflikte. Aber schon bald heißt es zusammenhalten, denn Jerar und die Bevölkerung sind in Gefahr. Schreibstil: Der Schreibstil konnte mich auch wieder im zweiten Band überzeugen: leicht und unkompliziert. Nur haben mir die Zeitsprünge diesmal nicht so gut gefallen und mir fiel es schwer einzuschätzen wie viel Zeit vergangen ist. Meine Meinung: Der zweite Band konnte mich leider nicht so vom Hocker hauen wie der erste. Denn all das was mir im ersten Band so gut gefiel, wurde hier zunichte gemacht. Die Liebesgeschichten standen sehr im Vordergrund, es gab große Zeitsprünge und die Atmosphäre scheint auch eine ganz andere zu sein. Ich hatte gehofft, dass wir die einzelnen Ausbildungsjahre genauso detailliert erleben würden wie den Wettkampf und die Vorbereitungen darauf. Aber das war leider nicht der Fall. Vieles wurde übersprungen und ich hatte das Gefühl durch die Geschichte getrieben zu werden. So richtig Spaß gemacht hat das nicht. Manchmal wusste ich auch gar nicht wo und in welchem Monat oder Ausbildungsjahr ich mich gerade befinde. Das konnte man dann erst recht spät herauslesen, was mich immer sehr verwirrt hat. Nun standen Liebe, Freundschaft, Hass, Eifersucht und ein ewiges Hin und Her im Vordergrund. Und ja, es ging mir teilweise echt auf die Nerven. Es haben sich Paare gebildet, dann wieder getrennt, dann lief da doch wieder was. Oder doch nicht? Vor allem eine Person hat mir da echt Kopfschmerzen bereitet und ich war auch sehr enttäuscht von dem Charakter. Ryiah hat sich auch sehr verändert. Aber nicht unbedingt zum besseren. Sie kam sehr egoistisch und vor allem unausgeglichen rüber. Ja, einige Situationen waren sicher sehr aufwühlend. Aber ihre Schwäche sich nicht entscheiden zu können, hat so manche tolle Szene ruiniert. Auch wenn sie stark ist und eine begabte Kriegsmagierin werden kann, standen für sie ganz andere Dinge im Vordergrund. Darren blieb mir bis zum Ende wieder einmal ein großes Rätsel und er hat mich auch teilweise echt wahnsinnig gemacht. Aber wenn dich die Hauptcharaktere stören, gibt es ja immer noch ihre guten Freunde und Geschwister. Die haben mir oft wesentlich besser gefallen. Beinahe hätte ich ihn vergessen: Der neue Ausbilder. Ein heftiger Typ. Also mit dem ist wirklich nicht zu Spaßen und auch seine Denk- und Ausdrucksweise ist ja äußerst grenzwertig. Wieso sind die Ausbilder da eigentlich alle so mies drauf? Auch die Magie ist hier wieder ein zentraler Punkt und es ist wirklich erstaunlich was Ryiah und ihre Freunde alles lernen und wie sie ihre Kräfte einsetzen können. Das finde ich immer sehr interessant. *Ich möchte das auch können* Die Kämpfe haben mir auch immer gut gefallen, da sie für mehr Spannung und etwas Abwechslung gesorgt haben. Man konnte dann ganz klar sehen wer sich wie gut entwickelt hat und über welche Fähigkeiten jeder einzelne verfügt. Obwohl ich einige Kritikpunkte hatte, hat sich das durchhalten auf jeden Fall gelohnt. Denn das Ende und der böse Cliffhanger haben mich total überrascht. Mit so einer Entwicklung hätte ich jetzt noch nicht gerechnet. Abschließend: Der zweite Band der Magic Academy -Reihe konnte mich leider nicht so begeistern wie der erste. Stellenweise war ich doch etwas enttäuscht. Dafür war das Ende sehr unerwartet und hat für mich alles gerettet. Und natürlich möchte ich wissen wie es weitergeht.

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