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Rezension zu
Flavia de Luce 9 - Der Tod sitzt mit im Boot

Flavia ist wieder in ihrem Element - eine gelungene Fortsetzung!

Von: Nicoles Bücherwelt
30.06.2018

Band 9 der Reihe um Flavia de Luce Nachdem Flavia de Luce in den letzten Monaten einen schweren Schicksalsschlag verarbeiten musste, steht nun für sie und ihre beiden Schwestern Ophelia und Daphne zur Ablenkung ein Bootsausflug auf der Themse an. Doch die Idylle trügt und Flavia, die an diesem warmen Sommertag im Boot vor sich hin gedöst hatte, ist plötzlich hellwach: Eine Leiche kreuzt ihren Weg – mitten im Fluss! Nachdem ihr Boot und der Tote sicher ans Ufer einer kleinen Ortschaft gebracht wurden, beginnt die Hobbydetektivin eifrig mit ihren Ermittlungen. Schon bald hat sie eine Spur – und ist dem örtlichen Wachtmeister wie immer eine Spur voraus… Er deutete meine Miene offenbar falsch, denn er setzte hinzu: „Falls sie es nicht wissen: Ein Mikroskop ist ein Vergrößerungsapparat. Darunter sieht ein Fliegenauge so groß wie ein Scheunentor aus.“ Anscheinend war ihm nicht klar, dass er mit einer Expertin sprach, die in ihrem eigenen Chemielabor eins der besten Binokularmikroskope beherbergte, die Ernst Leitz aus Wetzlar je erschaffen hatte…und das sie verdammt nochmal damit umgehen konnte. Schwachkopf! – Seite 46, eBook Als begeisterte Leserin der Reihe um die zwölfjährige Hobbydetektivin Flavia de Luce war ich sehr gespannt auf den inzwischen 9. Band der außergewöhnlichen Krimireihe. In „Der Tod sitzt mit im Boot“ hat Flavia es mit einem Toten zu tun, den sie zufällig bei einem Bootsausflug im Wasser entdeckt. In dem Dörfchen, wo sie an Land gehen, nimmt sie die Ermittlungen auf und findet bald heraus, dass es nicht der einzige Tote in der letzten Zeit war... Es dauert etwas, bis die Geschichte in Schwung kommt, sie plätschert im ersten Drittel ein wenig vor sich hin. Doch was darüber hinwegtröstet, ist die gewohnt frische und manchmal etwas schwarzhumorige Art von Flavia – sie ist wieder ganz in ihrem Element. Gekonnt ermittelt sie wieder in ihrem ganz eigenen Stil. In der Ich-Perspektive aus Sicht der Hobbydetektivin geschrieben, kann man ihre Schritte und Überlegungen sehr gut verfolgen. Sehr gefallen hat mir auch, dass hier die bekannte Nebenfigur Dogger eine zentralere Rolle bekommt. Die Handlung spielt in diesem Buch überwiegend in der kleinen Ortschaft Volesthorpe - Buckshaw, dem interessanten Anwesen der de Luces, wo sich auch Flavias berühmtes Chemielabor befindet, wird dieses Mal nur am Rande erwähnt. Doch das tut der Geschichte keinen Abbruch, denn diese nimmt einen interessanten Verlauf… Das Cover ist in dem neuen Stil gehalten, der mit dem Erscheinen der Taschenbuchausgabe des 7. Bandes komplett geändert wurde. Auch wenn ich das alte Coverdesign mit Flavia auf dem Titelbild immer noch sehr schön finde, habe ich mich nun an die neue Gestaltung gewöhnt und finde das aktuelle Cover gut gelungen. „Du bist ein faszinierendes Mädchen, Flavia. Doch, das muss ich schon sagen. Aber auch ein bisschen furchterregend.“ Ich gab mir Mühe, nicht allzu geschmeichelt auszusehen. – Seite 168, eBook Mein Fazit: Ein neuer Fall für Flavia de Luce – wieder ein spannendes Abenteuer mit der zwölfjährigen Hobbyermittlerin und ihrer speziell-charmanten Art. Bis auf einen etwas schwachen Beginn wieder ein toller Krimi der etwas anderen Art mit interessantem Setting und besonderen Charakteren. Ich vergebe 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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