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Rezension zu
Rebellin der tausend Sterne

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gutes Buch, wenn nur das verwirrende Setting nicht wäre

Von: Jenny
30.07.2018

Rezension Kann Spoiler bezüglich des ersten Teils enthalten! Wie schon im ersten Band bin ich auch diesmal mit dem Space-Opera-Teil nicht warm geworden. Nach wie vor hatte ich Schwierigkeiten, der Irrfahrt durch die Galaxie zu folgen. Zwar wechseln die Handlungsorte nicht so oft wie im ersten Band, aber welcher Mond und welches Volk mit welchem Planeten verbündet ist, wusste ich bis zum Schluss nicht. Zumal sich durch die diversen Kriege und Konflikte kaum jemand an diese Bündnisse zu halten schien. Da ich die Konfliktparteien kaum auseinander halten konnte, haben mich auch die Kriegshandlungen kaum berührt. Außerdem gab es auch immer wieder Szenen, in denen ich schlicht nicht nachvollziehen konnte, was geschehen war. Gerade bezüglich der Würfeltechnologie haben mir an einigen Stellen die Erklärungen gefehlt, welche Zauberstücke die Charaktere damit gerade angestellt haben. Aufgrund dieser Verwirrung hat sich gerade der Anfang des Buches ziemlich gezogen und ich habe mir mehrfach gewünscht, die Handlung würde endlich richtig beginnen. Das Setting ist einfach komplett an mir vorbei gegangen. Da konnten auch die Charaktere nicht viel herausreißen. Selbst die Konstellation der Liebesgeschichte, die mich im ersten Band noch so positiv überrascht hat, hat hier ihre Wirkung verloren, da nun auch Kara als Protagonistin einige Kapitel erzählt und die Schmachterei damit leider nicht mehr ausbleibt. Stellen, an denen ein Drama passend gewesen wäre, beispielsweise wenn sich zwei Charaktere treffen, die einander tot geglaubt haben, werden dagegen mit zwei kurzen Sätzen abgehandelt. Für mich war dort die Balance der Situationen, in denen Emotionen tiefergehend geschildert wurden, nicht gegeben. Zwischendurch ist das Buch trotzdem spannend geworden. Immer wenn sich die internationale Politik auf die Handlung zweier konkreter Personen herunterbrechen ließ, bin ich mitgerissen worden. Besonders spannend fand ich den Wettlauf zwischen Kara und Nero auf der Suche nach dem Überschreiber. Auch Kampfhandlungen mit anderen Protagonisten waren mitreißend. Zum Schluss ist die Geschichte regelrecht dramatisch geworden. Wenn das Setting keine Rolle gespielt hat, war es ein spannendes, interessantes Buch. Fazit Das Buch hatte irgendwo seine Momente. Es gab spannende Wettläufe um die Zeit, packende Auseinandersetzungen und das Ende ist regelrecht dramatisch geworden. Insgesamt konnte ich mit der Geschichte aber trotzdem wenig anfangen. Das Setting ist komplett an mir vorbei gegangen und hat mich mehr verwirrt als erleuchtet. Einige Aspekte der Handlung konnte ich auch nicht nachvollziehen. Mit „Rebellin der tausend Sterne“ habe ich mich genauso schwer getan wie mit dem ersten Band, da es aber dennoch Lichtblicke gab, vergebe ich drei Schreibfedern.

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