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Rezension zu
Rebellin der tausend Sterne

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Konnte mich leider nicht überzeugen

Von: snowyy13
06.08.2018

Erneut zurück in dem großen Universum der Herrscherin der Tausend Sterne Welt: Der Krieg steht direkt vor der Haustür und an seiner Spitze Nero, ein Machthungriger Choleriker der alle versklaven will. Und womit? Mit dem Überschreiber, der es möglich macht die Würfel aller unschuldigen Zivilisten mit den Erinnerungen zu ersetzen, die Nero für diese erschafft. Und genau drei Parteien versuchen ihn davon abzuhalten. Rhee, die beinahe umgekommen wäre, weil Nero einen Attentat auf sie begangen hätte. Aly, dem der Mord angezettelt wird und Kara, die totgeglaubte Schwester Josselyn von Rhee, und somit die wahre Thronerbin. Aber wie sollen sie so jemanden wie Nero aufhalten, wenn er immer zwei Schritte voraus scheint? Was interessant in diesem Buch war, dass eine zusätzliche Perspektive erzählt wurde, die von Kara. Die Sache war nur die, ich konnte einfach keine Bindung zu ihr oder anderen Charakteren aufbauen. Ich fand das Kara ziemlich selbstsüchtig war, besonders weil sie den Überschreiber dazu anwenden wollte, allen die Erinnerung zu nehmen, dass es überhaupt eine weitere Schwester gäben würde und somit sie die wahre Thronerbin wäre und sie die Verantwortung nicht übernehmen möchte. Die Sache ist nur die: Weil sie nicht die Bürde auf sich nehmen möchte ihre wahre Bestimmung nachzugehen, lässt sie somit Nero, dem Antagonisten, freien Zutritt. Und dann von ihrem Charakter zu hören, dass sie so wehleidig war – empfand ich leider nur als anstrengend. Ich hab mich wirklich bemüht irgendwie an diesem Buch Anschluss zu finden, aber dies geschah kaum bis selten. So etwas habe ich sonst nie bei Büchern, dass ich eher als Zuschauer fungiere, anstatt Teil des Geschehens zu sein. Und so viel mir auch schwer, überhaupt was zu behalten was passierte. Die Welt ist ziemlich groß, es gibt viele Planeten, aber ich verlor so schnell den Überblick darüber, was mich wirklich geärgert hat. Und das lag nicht am Schreibstil, der wirklich zum Buch gepasst hat, sondern an den Charakteren. Ich konnte einfach nicht an ihnen anknüpfen. Außerdem schien die Handlung oft sehr willkürlich gewählt, was mich im Endeffekt oft irritiert hat. Und da ich sowieso meine Hürden hatte, mich ins Geschehen hineinzuversetzen, war das hin und wieder Todesstoß für mich oder in anderen Worten: ich konnte nichts davon behalten. Ich hatte wirklich noch nie so ein Buch gehabt, wo es mir so schwer fiel und das ist auch wirklich schade. Ich fand auch, dass besonders das letzte Drittel des Buches sehr überstürzt. Der Scheideweg wo alle drei Charaktere aufeinander trafen war in weniger als 30 Seiten zu Ende und somit auch das Buch. Es schien sehr gehetzt, was die Spannungskurve tilgte. Ich hoffe natürlich, dass mir die zukünftigen Bücher der Autorin besser gefallen. Die Ideen und den Schreibstil besitzt sie ja um authentische Welten zu erbauen, aber mit dieser Duologie kann ich leider nichts anfangen. Es ist nicht schlecht, aber es konnte mich einfach nicht fesseln und mitreißen. Wenn ich ein Buch lese, möchte ich mich darin verlieren, aber bei diesem hier war es leider nicht der Fall. Fazit: Auch wenn ich es schade finde, ich konnte mich gar nicht für die Reihe begeistern. Der Schreibstil stimmt, die Welt ist komplex und facettenreich, aber auf die wird schon nicht genug eingegangen. Und leider konnte ich mit den Charakteren wenig anfangen. Zu mal einige ihrer Züge ziemlich egoistisch waren (Kara) oder weil ich mich überhaupt nicht in das Buch rein finden konnte. Wenn ich ein Buch lese, dann um mich darin zu verlieren und ein Abenteuer in einer anderen Welt zu erleben, aber diese Bücher haben es mir leider nicht vergönnt ansatzweise Anschluss zu finden. Ich hab mich mehr als Zuschauer gefühlt als jemand, der Teil des Geschehens war. Aber ich möchte der Autorin nicht völlig absagen. Ich hoffe ihre zukünftigen Werke können mich mehr packen, aber mit dieser Duologie hat sie es nicht geschafft. 3 von 5 Sternen!

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