Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Palace of Fire - Die Kämpferin

*+* C.E. Bernard: "Palace of Fire" *+*

Von: Irve
18.08.2018

Rea beweist einmal mehr ihren Mut, denn sie kehrt nach London zurück, einen Ort, der für ihresgleichen nicht gefährlicher sein könnte. Denn in England werden die Magdalenen gehasst, man trachtet ihnen nach dem Leben, versucht, sie auszumerzen. Aber Rea ist furchtlos und mutig. Sie möchte frei sein und will für ihr Recht kämpfen, und das vieler anderer. Wie bereits in den ersten beiden Bänden der Trilogie, „Palace of Glass“ und „Palace of Silk“ begeisterte mich die Autorin mit ihrem frechen, flotten, kreativen Stil und dem Finale ihrer fantastischen Geschichte, die neben dem rasanten Geschehen einige kleine Längen enthält. Aber man kennt halt die Charaktere und das Feuerwerk der Überraschungen, das gezündet wird, kann daher nicht mehr ganz so üppig sein wie zu Beginn, als für den Leser diese Erzählwelt noch komplett neu war. Dennoch gelingt es Christine Elizabeth Bernard immer wieder, das Geschehen mit Wenden und Tiefgang zu würzen. Ihr detaillierter, mitreißender Stil verleiht dem Inhalt so recht oft eine Extraportion Lebendigkeit und Authentizität. Die Rezension ist meinem Bücherblog irveliest.wordpress.com entnommen. Egal, ob es sich um die komplizierte Beziehung zwischen Rea und dem Kronprinzen handelt, die teils unerwartete Entwicklung der anderen Protagonisten, deren einer ich gehörig auf den Leim gegangen bin, das facettenreiche Beziehungsgeflecht, das sie miteinander verbindet, dem manchmal übergroßen inneren Kampf Reas, als auch – und vor allem – dem raffinierten, gut eingepassten Pingback jahrzehntelang zurück in unsere Geschichte. Die Intensität ließ mir hier vor Verzweiflung und Angst die Tränen in die Augen schießen. Denn auch, wenn man Fantasy liest, ist die Realität doch nie allzu weit weg und Geschichte neigt dazu, sich zu wiederholen, nicht nur in der fiktiven Welt. Es gibt aber viele andere Bereiche und Passagen, die diese Portion Traurigkeit und Furcht mehr als ausgleichen. Ich habe mich gefreut, teils auch gelacht, mich gewundert, geärgert , gelitten, gebangt, innerlich die Fäuste geballt, ein anderes Mal dann begeistert gereckt! Das Kopfkino war wieder äußerst aktiv und wünscht sich ob des eher offenen Endes sehr gerne eine weitere Fortsetzung! „Palace of Fire“ ist eine gelungene Krönung der Trilogie. Die Realität fließt unbewusst in allen Teilen mit ein – zumindest empfand ich es so bei meinem persönlichen Lesen - und wird in eine ganz tolle, sehr lesenswerte Geschichte verpackt. Man sollte seine Augen vor Problemen nicht verschließen. Kämpfe für das, was dir wichtig ist, sei mutig, sei furchtlos, suche dir Gefährten, die an deiner Seite stehen. Ob du erfolgreich bist, erfährst du nur, wenn du aktiv wirst. Manchmal gewinnst du, manchmal verlierst du. Tust du nichts, hast du aber auf jeden Fall verloren. Grandiose Unterhaltung, die auf den ersten Blick in eine neue Welt der Fantasy entführt, auf den zweiten, intensiveren Blick ganz klar in die Rubrik #GegendasVergessen fällt. Nun bin ich sehr gespannt, womit uns die Autorin nach ihrem Debut überrascht – ich freue mich schon jetzt!! Inhalt Rea wagt das Unmögliche: Sie kehrt an der Seite von Prinz Robin nach London zurück – in das Land, in dem Magdalenen wie sie gefürchtet, gejagt und ausgelöscht werden. Doch Rea hat Robins Antrag, seine Frau und damit Königin von England zu werden, abgelehnt: Eine Zukunft mit ihm ist für sie undenkbar, wenn sie ihre wahre Identität geheimhalten muss. Außerdem hat Madame Hiver, die zwielichtige Verschwörerin am französischen Hof, Rea zu einem unheilvollen Pakt gezwungen. Doch dann taucht Robin unter und wird zum Gesetzlosen. Wird er sein Reich, seine Macht und seine Krone aufs Spiel setzen, um für Rea und die Freiheit zu kämpfen? Autorin C.E. Bernard ist das Pseudonym von Christine Lehnen, die 1990 im Ruhrgebiet geboren wurde und seitdem in Kanada, den Vereinigten Staaten, Australien und Paris gelebt hat. Ihre Kurzgeschichten wurden mit den Literaturpreisen der Jungen Akademien Europas und der Ruhrfestspiele Recklinghausen ausgezeichnet. Seit 2014 lehrt sie Literarisches Schreiben an der Universität Bonn. Daneben studiert Christine Lehnen Englische Literatur und Politikwissenschaft, forscht zum Thema Kreatives Schreiben und inszeniert Theaterstücke mit der Bonn University Shakespeare Company. Quelle: Randomhouse

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.