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Rezension zu
Palace of Fire - Die Kämpferin

Das Ende einer Highlight Reihe

Von: booksaremybestfriends
03.09.2018

Hallo Buchlinge, ich habe mich sehr lange sehr schwer damit getan meine Meinung und Gefühle zu diesem Buch in Worte zu fassen. Band 1 und 2 haben mich so aus den Socken gehauen, ihr glaubt es gar nicht. Ich bin völlig unvoreingenommen und ohne große Erwartungen an diese Reihe gegangen damals und kann es heute kaum fassen, dass ich nun über ihr Ende sprechen soll. Dieses Jahr ist von einer Trilogie mit einer unglaublich mutigen, willenstarken und manchmal etwas nervigen Protagonistin bestimmt und ich ziehe meinen Hut von Christine Bernard, die Rea Emris erschaffen hat. Damit wisst ihr nun auch, dass ich heute über Palace of Fire rede. Lest also bitte nicht weiter, falls ihr Palace of Glass oder Palace of Silk noch nicht gelesen habt! Ich möchte diese Rezension damit beginnen, dass ich euch von meinem ersten Gedanken erzähle, den ich hatte, als ich Palace of Fire das erste Mal in der Hand hatte. Mir schoßen Worte wie wunderschön – endlich – so dick, aber auch nein es bedeutet das Ende durch den Kopf. Ganz schnell musste ich herausfinden, dass das Buch nicht dick genug ist. In wenigen Tagen, ich glaube es waren 2 oder 3 habe ich mich wieder nach London begeben. Eben jenes London, dass Rea und Robin verlassen hatten, um in Frankreich zu leben und freier zu sein als sie es in England je sein könnten. Robin und Rea verfolgen, obwohl sie endlich zu einander gefunden haben, als Paar doch ganz verschiedene Pläne und Ziele. Aber eines haben sie gemeinsam, sie wollen den englischen König stürzen und den Magdalenen Rechte, Freiheit und Sicherheit bieten. Falls ihr nun einen Showdown erwartet, dann seid ihr bei diesem Buch an genau der richtigen und genau der falschen Adresse. Das Buch ist eine wahre Explosion an Action und gutem Drama und hat so viele kleine Höhepunkte, die mein Herz beim Lesen zum Jubeln und Manchettes schwingen gebracht haben. Bis dann dieses Ende kam und ich sprachlos zurückgelassen wurde… Schlichtweg ist Christine Bernard ihrem Stil treu geblieben und hat mich absolut abgeholt und nach London katapultiert. Was mir aber an Palace of Fire noch besser gefallen hat, als an den Vorgängern, sind ganz klar die Figuren! Rea liebe ich schon seit den ersten 20 Seiten aus Palace of Glass und auch Blanc, Ninon und Rene habe ich sehr, sehr schnell in mein Herz geschlossen. Meine Helden und echte Überraschungen waren der Comte und Robin. Der Comte hat es geschafft mich für sich zu gewinnen, weil er sich selbst endlich als den Mann akzeptiert hat, der er wirklich ist. Seine Zweifel, seine Zerrissenheit, aber auch seine Liebe hat man ja schon in den ersten beiden Bänden erleben dürften und dass dieser so kontrollierte Mensch es schafft sich so fallen zu lassen, das war einfach nur wunderschön für mich als Leserin. Bei Robin war ich mir nie sicher, ob ich ihn nun mögen oder hassen soll. Er hat einerseits so einiges gesagt, wo ich beim Lesen nicken musste, dann aber wieder so anders gehandelt. Aber jetzt zum Finale hat auch er gezeigt, was für eine Entwicklung er im Laufe der Geschichte erlebt hat und wie autonom und uneitel er denken und handeln kann und dass er mit ganzem Herzen für eine Sache einstehen kann, ohne an eventuelle Konsequenzen für seinen Posten zu denken. Christine Bernard hat mit ihrer Trilogie eine wahnsinnig mitreißende dystopische Fantasy Reihe erschaffen und noch so viel mehr. Ihre Bücher sind ein Plädoyer gegen Rassismus, gegen Angst vor dem Fremden und Unbekannten, gegen Vorurteile. Sie ruft auf zu Liebe für alle, zur Akzeptanz, zur Toleranz und gibt ganz klar zu verstehen, dass alle Menschen gleich sind. Jeder blutet, wenn er angeschossen wird, egal ob König, Geiger, Prinz, Schneiderin oder, oder, oder… Allein der Gedanke daran, dass ich meine Lieben nicht mehr umarmen könnte aus Angst vor Misstrauen und Manipulation – nein Christine Bernard zeigt uns, wie wichtig all diese Dinge sind und dass Herzlichkeit und Weltoffenheit immer einen Platz in unserem Leben brauchen.

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