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Rezension zu
Low Carb typgerecht express

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Typgerecht schlank werden Teil II

Von: Lotta
07.09.2018

Was es mit dem "Low Carb typgerecht"-Konzept auf sich hat, habe ich bereits im April im Artikel "Wunderwaffe Low Carb?"  ausführlich erklärt. Hieß es damals "30-Tages-Challenge" so lautet der Untertitel bei Marina Lommel (südwest Verlag)diesmal "Express", also vermutlich nochmal ein Schippchen schneller. Da bin ich ja mal gespannt. Wer das Konzept noch nicht kennt, erhält als Einleitung  noch einmal eine kurze Erklärung dazu, warum man dick wird, welche Hormone in unserem Körper für Hunger und Sättigung verantwortlich sind, welche Rolle der Schlaf spielt und natürlich, welche Nährstoffe es gibt, welche Bedeutung ihnen zukommt und welche Lebensmittel wir bevorzugen oder vermeiden sollten. Von den Phasen her folgen wir wieder dem Prinzip des letzten Bandes und ein kleiner Fragebogen hilft auch hier, sich selbst einzustufen und den passenden Plan für sich selbst zu finden. Bei "Boost your brain", der Phase, in welcher der Körper in Ketose kommen soll, also in den Zustand, in dem er die Energie aus Fett und nicht mehr aus Kohlenhydrate gewinnt, erwarten uns - aufgeteilt nach den Tageszeiten - "Bulletproof Coffee" (für alle, die von diesem Trend bislang verschont geblieben sind: Kaffee mit Butter und Öl), "Eier im Glas auf Avocado-Salsa", "Omelett mit Speck und Tomatensalsa", "Zitrone-Mohn-Muffins", "Kohlrabi-Sticks mit würzigem Taco-Dip", "Romanasalat mit Sesamdressing", "Feiner Gurkensalat mit Burrata", "Shirataki-Pasta mit Thai-Spargel, Räucherlachs und Sesam", "Pfifferlingsalat mit Ei", "Express-Vitello Tonnato mit Chicoreé", Vegetarische Pakoras mit Curry-Dip", "Zucchini-Pasta mit Fenchel und Kürbiskernen", "Lamm & Gemüse aus dem Ofen" und "Überbackener Spitzkohl". Alles ganz okay bis auf diesen für  mich absolut widerwärtigen Start in den Tag  mit dem Butter-Kaffee.  In Phase 2, also "Burn the fat" locken dann Vorschläge wie "Mini-Quiches mit Gouda und Tomaten", "Gefüllte Eier - Deviled Eggs", "Nuss-Nougat-Shake", "Saftige Pancakes mit Blaubeeren", "Schokoporridge mit Nashibirne", "Petersiliencremesuppe mit Parmesan", "Kohlrabisalat mit Bergkäse", "Sushi-Burritos mit gebratener Pute und Avocado", "Auberginen-Wedges mit Orangen-Dip", "Gefüllte Champignons mit Kürbis", "Karottenpasta mit Käsesauce", "Mediterranes Ofengemüse mit Hähnchenkeule", "Baby-Calamari vom Grill" oder "Rostbratwürstchen mit Petersilienwurzelstampf". Alles durchaus lecker muss ich sagen, für ich definitiv noch einen Ticken interessanter als die erste Phase - zumindest von den Rezepten her ;) und was die Fotos anbetrifft kann ich auch nicht mosern. Könnten zwar wie so oft ein paar mehr sein, aber die vorhandenen sind durchaus ansprechend. In der letzten Phase "Eat clean" starten wir den Tag mit "Cremigem Limetten-Shake", "Süßem Cashewmilch-Shake", "Kokosjoghurt mit Mango", "Matcha Pancakes" und Tassenkuchen mit frischen Erdbeeren" bevor es zum Mittag dann "Tomaten-Feta-Oliven-Spieße", "Asiatische Gemüsesuppe", "Rote-Bete-Salat mir Walnüssen", "Feldsalat mit Süßkartoffeln und Joghurt-Dressing" und zum Abendessen "Champignon-Maronensuppe", "Auberginen-Halloumi-Burger", "Kürbis-Tagliatelle  mit Pinienkernen und Parmesan", "Ceviche auf Mango-Avocado-Bowl", "Blumenkohl-Auberginen-Pfanne", "Rindfleischspieße mit Süßkartoffel-Dip und Feldsalat" gibt. Zumindest muss man bei dieser Diät definitiv nicht hungern. Wer nicht auf Süßes verzichten möchte, für den gibt es im letzten Kapitel "Dessert. Cheat Clean" noch sündige "Quarkcreme mit Quittenmus", "Luftige Kokoscreme mit Erdbeersauce", "Quark-Nocken mit heißen Himbeeren", "Schneller Cheesecake mit Blaubeeren" sowie "Eisschokolade und Eiskaffee". Da dürfte dann wirklich kein Wunsch offen geblieben sein.  In Summe wirklich schöne und einfache Rezepte, die sich gut umsetzen lassen und einem nicht das Gefühl vermitteln, auf irgendwas verzichten zu müssen. Wer das Konzept mag und sich die Zeit nimmt, sich ein bisschen mit seiner Ernährung auseinanderzusetzen und sich an einen Ernährungsplan zu halten, dürfte hiermit gute Ergebnisse erzielen ohne dabei frustriert oder pleite zu enden. 

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