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Rezensionen zu
Die Breznkönigin

Emma Sternberg

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Fanny ist in der bayerischen Provinz aufgewachsen und hat einen ersten Ausbruch aus der familieneigenen Gastwirtschaft gewagt, als sie in Pforzheim eine Ausbildung zur Goldschmiedin absolviert hat, doch ein Hilferuf des Vaters hat sie vor sieben Jahren zurück geführt und sie hat es nicht mehr geschafft, noch einmal wegzugehen. Als Quirin, Geschäftsmann aus Berlin, in der Gaststube auftaucht, ist er hin und weg vom Ambiente und vom Essen. Er will die Minghartinger Stuben in der Hauptstadt nachbauen lassen, das Essen nach Omas Rezepten anbieten und Fanny als Geschäftsführerin nach Berlin holen. Ist das die Chance, von der Fanny immer geträumt hat? Protagonistin Fanny ist ein Familienmensch und für sie hat sich nie die Frage gestellt, ob sie in der Gastwirtschaft der Oma mitarbeitet oder nicht. Ihr Vater sieht das leider ganz anders, der drückt sich um die Arbeit, wo er kann und auch die Mutter hat nie täglich hinter der Theke oder in der Küche gestanden, sondern arbeitet bei einem größeren Konzern als Sekretärin. Sie ist ein grundehrlicher Mensch, sehr liebenswert, keine Arbeit ist ihr zu schwer oder zu viel. In Berlin lernt sie nach einiger Zeit Tino und seine Clique kennen und verändert sich. Mal zum Guten, in dem sie aufblüht, mal nicht so gut, als sie von der Arbeit blau macht, was so gar nicht zu ihr passt. Geschichte Landei trifft auf Großstadt, könnte man meinen. Aber das war hier gar nicht der Fall, denn zuerst einmal geht Fanny in ihrer Arbeit auf und merkt erst nach und nach, dass sie noch nichts von Berlin gesehen hat. Das ändert sich mit der Clique, in die sie hinein rutscht und anschließend Nacht für Nacht um die Häuser zieht. Immer stylisch, immer trendy, aber das ist nicht Fanny, sie möchte sich selbst treu bleiben. Die Wendungen in der Geschichte waren vorhersehbar, was der Handlung aber keinen Abbruch getan hat. Stil Vieles, was typisch bayerisch ist, spielt in dem Buch eine Rolle. An aller erster Stelle natürlich das Essen, aber auch Schafkopfen, Dirndl und natürlich der Dialekt. Wer des Dialektes nicht mächtig ist, der kann sich die Übersetzungen auf den letzten Seiten des Buches einholen, aber keine Angst, es sind nur einzelne Sätze oder Wörter im Dialekt, die einfließen. Der Schreibstil von Emma Sternberg hat mir schon bei Liebe und Marillenknödel gut gefallen, allerdings hatte die Handlung hier einige wenige Längen, so dass es mir leichter gefallen ist, den Reader einfach mal aus der Hand zu legen. Fazit Das Buch hat mir gefallen, weil es vieles davon aufwirft, was mir auch wichtig ist. Heimat, Familie, zuverlässige Freunde, Ehrlichkeit. Es ist kein typischer Liebesroman, aber sehr unterhaltsam und natürlich mich Happy End. Ich vergebe vier von fünf Sterne.

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Eigentlich hatte Fanny andere Pläne für ihr Leben. Sie wollte herumkommen, als Goldschmiedin arbeiten und viel erleben. Nun ist sie immer noch in der heimischen Gastwirtschaft bei ihrer Familie. Aber manchmal kommt es anders als man denkt und von jetzt auf gleich geht es für Fanny raus aus Bayern und rein in die Hauptstadt. Durch einen Zufall landet ausgerechnet ein hipper Geschäftsmann aus Berlin in der Gaststube und der möchte dieses urige Gefühl, samt Fanny in die Hauptstadt bringen. Gesagt, getan und für Fanny beginnt das Abenteuer, das sie sich immer gewünscht hat... Ich muss gestehen, ich bin bei Büchern immer vorsichtig, in denen ich mir vorstellen könnte, dass ein Dialekt eine tragende Rolle spielt. Und so bin ich doch eine Zeit lang um „Die Breznkönigin“ von Emma Sternberg geschlichen. Nun ist es aber auch so, dass mir dieses bunte, und mit kleinen Verzierungen gestaltet Cover, so gut gefällt, dass ich es einfach gewagt habe. Fanny in der Großstadt. Mädchen vom Land im gigantischen Berlin. In die Protagonistin konnte ich mich gut versetzen, zumal ich diesen Schritt vom Land in die Stadt bereits selber gewagt habe. Hinzu kommt, dass Fanny ein so liebenswürdiger Mensch ist, dass man sie einfach mögen muss. Sie findet an sich selbst Dinge schrecklich, die die meisten Frauen nicht mögen, ist offen, sagt aber auch ihre Meinung und diese Mischung hat es mir angetan. Der Dialekt ist in diesem Buch durchaus vorhanden, dies sei gesagt, aber so wunderbar eingebaut, dass ich alles verstehen konnte und ihn einfach herzlich fand. Es passte einfach, wenn Fannys Omilein schimpft, oder auch so mal ein Satz im bayrischen herausrutscht. Einfach herrlich. Der Schreibstil von Emma Sternberg ist herzlich, flüssig und super unterhaltend. Man fühlt sich einfach in der Geschichte wohl und beginnt Fannys neues Leben zu begleiten. Auch wenn der Roman kleine Pausen hatte, in denen ich ein wenig verschnaufen konnte, ich habe ihn gerne gelesen und mich gefreut, dass die Protagonistin sie selbst bleibt. Auch die Wendungen fand ich nicht immer überraschend, aber gelungen und bis zum Ende hin bin ich am Buch geblieben, um zu erfahren, wie es mit Fanny weitergehen wird. Eine tolle Protagonistin, von der ich durchaus mehr vertragen könnte. Mein Fazit: Wer ein Buch sucht, in das man abtauchen kann, das aber auch vor Herzlichkeit nur so sprüht, ist hier richtig. Es ist Fannys Geschichte, mit Liebe, Bratwürsten und der Heimatverbundenheit. Wirklich schön und unterhaltend.

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