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Rezensionen zu
Das Leben meiner Schwester

David Foenkinos

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Für die sensible Lehrerin Mathilde bricht eine Welt zusammen. Etienne, von dem sie glaubte ihn in nächster Zukunft zu heiraten, verlässt sie, um zu seiner ersten großen Liebe zurückzukehren. Mathilde ist also nicht nur verlassen worden, sie glaubt auch nur als Lückenbüßer missbraucht worden zu sein. Sie verliert ihre Arbeit, verliert ihre Wohnung und driftet buchstäblich ab. Nur ihre Schwester Agathe fängt sie auf, aber mit welchen Konsequenzen? „David Foenkinos versteht es wie kein anderer, das Seelenporträt einer zurückgewiesenen Frau in einen psychologischen Thriller zu verwandeln. Atemberaubend.“ Version Femina „Das Leben meiner Schwester“ würde ich nicht als atemberaubenden Psychothriller bezeichnen, dafür baut sich zu wenig Spannung zu langsam auf. Es ist eine sensible Charakterstudie von Mathilde, die von der Liebe ihres Lebens verlassen wurde. Psychische Probleme hat sie allerdings schon vor der Trennung durch Etienne. Nach der Trennung verfängt sie sich zunehmend in Wahnvorstellungen und nimmt ihre Umgebung nur als Verliererin und Benachteiligte wahr. Der nicht aufzuhaltende Prozess bis zum vollkommenen Realitätsverlust beschreibt David Foenkinos auf beeindruckende Weise. Hauptsächlich nehmen wir Leser an Mathildes Gedankenwelt teil. In unregelmäßigen Abständen, immer dann, wenn sich in ihrer Wahrnehmung etwas ändert, werden uns die Gedanken von Agathe und Federic zuteil, ihre Zweifel und Schuldeingeständnisse. Abwechseln möchte man jeden einzelnen der Dreierwohngemeinschaft schütteln und zur Umkehr mahnen. Der Roman ist einerseits bedrückend und andererseits führt er uns vor Augen, dass man kaum erahnen kann, was sich hinter der Stirn eines Gegenüber wirklich abspielt.

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Gerade neu als Taschenbuch erschienen: David Foenkinos 'Das Leben meiner Schwester' im Penguin Verlag übersetzt aus dem französischen von Christian Kolb Mathilde und Etienne stehen kurz vor ihrer Hochzeit, als Etienne von heute auf morgen beschließt Mathilde zu verlassen. Für sie bricht eine Welt zusammen, sie ist fassungslos, hat sie doch ihre Beziehung als besonders und für die Ewigkeit gesehen. Völlig verstört verbringt sie die nächste Zeit zwischen ihrer Arbeit als Lehrerin und der Trauer über die Trennung wie in einer Parallelwelt. Erst als sie bei ihrer Schwester Agathe, ihrem Schwager Frederic und ihrer kleinen Nichte Lili unterkommt, fühlt sich Mathilde wieder als würde sie ins Leben zurückkehren. Sie kümmert sich liebevoll um Lili, während ihre Schwester arbeitet, fühlt sich zu Frederic hingezogen und führt angeregte Gespräche mit ihm. Die Einzige, die sie dabei stört ist ihre Schwester Agathe. Mathilde wird immer unberechenbarer und man kann erkennen, dass alles in einer Katastrophe enden wird... David Foenkinos beschreibt sehr authentisch die Geschichte einer verlassenen und verbitterten Frau, die durch die Zurückweisung durch ihren Verlobten den Bezug zum wirklichen Leben verliert. Die teilweise kurzen Kapitel und knappen Sätze unterstreichen die Verzweiflung von Mathilde und haben mir so nach und nach ein bisschen Angst vor dem Ende eingeflößt. Vielen Dank an das Bloggerportal Random House für das Leseexemplar!

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