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Rezensionen zu
Fritz und Kurt – Zwei Brüder überleben den Holocaust. Eine wahre Geschichte

Jeremy Dronfield

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Die unglaubliche Geschichte von Kurt und Fritz wie wir es uns nicht Vorstellen können was mit Juden in der Hitler Zeit passiert ist. Sie müssten ziemlich scheußliche Sachen durchstehen und ums Überleben kämpfen. Es wurde gut für Kinder geschrieben und man erfährt viel über die schreckliche Zeit. Kinder werden gut verständlich über den Holocaust informiert. Es wäre auch ein gutes Buch für den Geschichtsunterricht für Kinder und Jugendlichen. Ich konnte viel Lernen was ich noch nicht wußte. Es ist kein einfaches Thema aber das Buch war sehr gut geschrieben daß es Kinder gut aufnehmen können und verstehen können. Ich kann es nur weiterempfehlen an Eltern und Lehrer. Ich vergebe ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐.

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FRITZ UND KURT - ZWEI BRÜDER ÜBERLEBEN DEN HOLOCAUST Zwei Brüder. Die NS-Zeit. Der Kampf ums Überleben. Jeremy Dronfield erzählt eindringlich und kindgerecht die wahre Geschichte der Brüder Fritz und Kurt während der Zeit des Nationalsozialismus. I N H A L T: Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte Es ist das Jahr 1938. Die Brüder Fritz und Kurt leben mit ihrer Familie in Wien. Wie alle Juden geraten sie nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Lebensgefahr. Der Vater Gustav und Fritz werden zunächst ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Als Gustav nach Auschwitz verlegt wird, folgt Fritz dem Vater freiwillig. Kurt erhält die Möglichkeit, nach USA auszureisen und wächst bei einer amerikanischen Familie auf. Fritz und seinem Vater Gustav gelingt es, die Hölle von Auschwitz zu überleben – durch ihren außerordentlichen Mut und ihr Durchhaltevermögen und die Hilfe von Freunden. Sie kehren beide nach Wien zurück. Kurt folgt ihnen im Jahr 1956. M E I N U N G: Jeremy Dronfield veröffentlichte die Lebensgeschichte von Gustav und Fritz zunächst als Buch für Erwachsene unter dem Titel "Der Junge, der seinem Vater nach Ausschwitz folgte". Dronfield recherchierte im Anschluss nochmal genauer die Lebensgeschichte der Familie Kleinman und fügte den jüngeren Bruder Kurt und seine Fluchtgeschichte in die USA hinzu. So entstand in Kooperation mit dem Ilustrator David Ziggy Greene ein Jugendbuch ab 12 Jahren, der die Verfolgung, das Schicksal und das Überleben der Familie Kleinman emotional und bewegend veranschaulicht. Doch wie viel kann ein junger Mensch verkraften? Wie vielen brenzligen Situationen entgehen? Dem Tod engehen und dabei noch Mensch bleiben? Dronfield schafft es wirklich jungen Leuten den Holocaust am Beispiel der Familie Kleinman näher zu bringen. Auf kindgerechte Weise berichtet er vom Schrecken, menschenundwürdigen Situationen und der immer währenden Hoffnung. Historische Sachverhalte werden erklärt, sodass das Buch wirklich sehr verständlich ist. Der Alltag im Lager, der Überlebenskampf und auch der drohende Tod sind eindringlich. Da die Handlung durch die Augen von Fritz und Kurt erzählt wird, kann man sich gut in ihre Gedanken- und Gefühlswelt einfinden. Die Illustrationen versinnbildlichen den Inhalt und sind wirklich gut gewählt. Das Buch kann ich dringend als Schullektüre empfehlen. Ein eindringliches und bewegendes Jugendbuch über das Schicksal der jüdischen Familie Kleinman während des Nationalsozialismus. Zwei Brüder, die entzweit und auf die ganz unterschiedliche Lebensgeschichten warten: der Neubeginn in den USA bei Verwandten und der Kampf ums Überleben im Konzentrationslager Auschwitz.

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Unheimlich bewegend

Von: @lesenmitausblick

16.02.2024

Wie viel kann ein Mensch verkraften? Wie groß muss der Überlebenswille sein, um wieder und wieder dem Tod zu entkommen, ohne Aussicht, dass es aufhören wird. Ich möchte euch ein weiteres Buch zum Thema Holocaust vorstellen. Weil es nicht oft genug wiederholt werden kann, weil es wichtig ist, weil es dem Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus dient. Weil sie so in Erinnerung bleiben. „Kurt und Fritz – Zwei Brüder überleben den Holocaust – Eine wahre Geschichte“ wurde von Historiker Jeremy Dronfield recherchiert und aufgeschrieben. Sein Buch „Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte“ richtete sich an Erwachsene. Doch ihm wurde klar, dass er auch Kindern die Möglichkeit geben wollte, die Geschichte von Kurt und Fritz in einer Form zu lesen, die sie nachempfinden und verstehen können. So ist gerade im Cbt Verlag das Taschenbuch zu einem sehr fairen Preis erschienen. Illustriert wurde das Buch von David Ziggy Greene. Seine schwarz-weiß Illustrationen geben dem Erzählten Nachdruck, helfen, das Gelesene einzuordnen und besser zu verstehen. Empfohlen wird das Buch ab 12 Jahren, der Empfehlung kann ich mich anschließen. Übersetzt aus dem Englischen hat Birgit Franz. Jeremy Dornfield erzählt die Geschichte der Brüder Fritz und Kurt aus beiden Perspektiven. Das Cover verrät, wohin das Schicksal die Brüder verschlägt. Die Familie Kleinmann lebt 1938 in Wien. Ausgehend von Schilderungen zu ihrem anfänglich glücklichen Familienleben zusammen mit Mutter Tini, den Schwestern Edith und Herta sowie dem Vater Gustav, erzählt Dronfield, wie sich das Leben mit dem Einmarsch der Nazis in Österreich und Wien erst schleichend, dann Schlag auf Schlag verändert. Das Monster Hitler wird die Familie am Ende zerrissen haben. Jedes Familienmitglied macht grausame Erfahrungen. Fritz wird zunächst mit seinem Vater Gustav nach Buchenwald verschleppt. Was sie dort erleben müssen, ist kaum zu ertragen. Das Leben im Konzentrationslager ist ein täglicher Überlebenskampf, alle Häftlinge wissen, dass jeder Tag ihr Tod sein kann. Dronfield erzählt in einem recht sachlichen Erzählstil und erklärt immer wieder auch die geschichtlichen Hintergründe oder unbekannte Wörter. Die Geschichte bedarf keiner bildlichen Ausschmückungen, denn sie ist so schon erschütternd genug. Trotzdem entfaltet sich ein Sog, ich konnte das Buch kaum noch weglegen. Immer wieder die Frage, wie es so weit kommen konnte? Wie Menschen solche unmenschlichen Gräueltaten aushalten konnten? Wie grausam die Nazis gewesen sind? Was bin ich für ein Mensch, wenn ich anderen Menschen so ein Martyrium antun kann? Wie bin ich dazu geworden? Besonders stark empfand ich Fritz’ Vater Gustav, der Widerstand gegen die Nazis leistete, indem er „nicht krepierte“, indem er immer voller Hoffnung auf Freiheit war. So gab er Fritz immer wieder Kraft. Die jüdischen Häftlinge wurden immer besser in ihren Überlebensstrategien. Sie wussten genau, was zu tun war, um nicht den Unmut der SS auf sich zu ziehen. Völlig erschütternd fand ich, dass das Schicksal immer schlimmere Qualen für Fritz bereit hielt. Es wurde von Station zu Station immer härter zu überleben. Freiwillig folgt er seinem Vater nach Auschwitz, anders kann er nicht überleben. Dass es am Ende über sechs Jahre waren, die Fritz in Konzentrationslagern verbrachte, ist schier unvorstellbar. Ob er und sein Vater überlebt haben, verrate ich an dieser Stelle nicht. Derweil verschlug es Kurt als Kind völlig allein nach Amerika. Was aus ihm und den anderen Familienmitgliedern geworden ist, lege ich euch sehr ans Herz, selbst herauszufinden. „Fritz und Kurt“ ist trotz des sachlichen Erzählstils eine unheimlich bewegende Geschichte, die sehr detailliert schildert, was Juden und andere Minderheiten unter den Nationalsozialisten erleiden mussten. Gleichzeitig bietet das Buch sehr verständlich geschrieben für Kinder und auch Erwachsene viel geschichtliches Hintergrundwissen. Ein Nachwort des Autors sowie eine Zeittafel ergänzen das Buch. Ich empfehle es von Herzen und empfinde es auch als Klassenlektüre ab Klasse 6/7 geeignet. Ich bedanke mich herzlich für dieses Rezensionsexemplar.

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Die Familie Kleinmann lebt in Wien und ist dort bestens integriert. Vater Gustav hat seine eigene Polsterei und nimmt seinen älteren Sohn Fritz zu sich in die Lehre. Der jüngste, Kurt, geht noch zur Grundschule. Mit Mama Tini und den Schwestern Edith und Herta ist die kleine Wohnung gut gefüllt, und es ist immer was los. Das Familienglück wird zerstört, als Hitler in Deutschland an die Macht kommt und nach und nach Europa mit seinem Terror belegt. Als die Nationalsozialisten 1938 in Österreich einmarschieren, reiht es sich ganz schnell ins Dritte Reich ein und für die jüdische Bevölkerung beginnt eine Zeit voller Gewalt, Vertreibung und Mord. Fritz und Vater Gustav werden schon 1939 ins Konzentrationslager Buchenwald transportiert und für sie beginnt ein Martyrium, das sie nur knapp überleben. Edith und Kurt gelingt die Flucht, Mutter Trini und Herta haben nicht so viel Glück. Anhand von Aufzeichnungen von Fritz und Gustav und Gesprächen mit Kurt hat Jeremy Dronfield die Geschichte der Kleinmanns aufgearbeitet und nun ganz neu für Kinder ab 12 Jahren erzählt. Gespickt mit historischen Zusammenhängen und Daten folgen wir Fritz und Gustav in die verschiedenen Konzentrationslager, wo die Unmenschlichkeit der Nazideutschen und die unglaubliche Kraft und der Mut der beiden Männer und so vieler mehr so sehr berühren. Kurt rettet sich als 11-jähriger nach Amerika und schildert sein Glück und seine Trauer ob des Schicksals seiner Familie sehr sensibel. Es ist unglaublich, wie Fritz und Gustav 6 Jahre in den grausamsten Orten überleben konnten. In dieser Ausführlichkeit und mit solch detaillierten Einblicken bin ich noch nicht konfrontiert worden und ich bin unendlich froh, dieses Buch gelesen zu haben. Die vielen ganzseitigen Illustrationen von David Ziggy Greene lassen die Geschichte noch erlebbarer werden und sorgen für die nötige Abwechslung und ein ebenso eindrucksvolles Sichtbarwerden der Geschehnisse. FRITZ UND KURT erzählt eine gewaltvolle, mörderische und unmenschliche Geschichte. Für Kinder zumutbar und ein klares MUSS. Vorallem angesichts der gegenwärtigen Entwicklung. Nie wieder.

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