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Jenny Offill

Amt für Mutmaßungen

Roman

(6)
Taschenbuch
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Einst waren sie jung und schön, trunken vor Glück und sorglosem Übermut. Ihre Liebesbriefe versahen sie mit dem Absender »Amt für Mutmaßungen«. Sie heiraten, bekommen ein Kind und ganz allmählich, kaum wahrnehmbar, beginnt sich etwas zu ändern – bis sie plötzlich am Abgrund stehen.

Klarsichtig und wunderbar poetisch zeichnet Jenny Offill das Porträt einer jungen Frau in New York, deren Denken um alltägliche Freuden und Sorgen kreist, um Schlafmangel, Treue, die Liebe zu ihrem Mann und ihrer Tochter, sich aber auch davonmacht in die fernen Sphären der Raumfahrt, Meeresforschung und antiken Philosophie. Ein fein schwingendes Gedankenmobile.

»Selten hat jemand die Geschichte einer Liebe, die zu zerbrechen droht, so ungewöhnlich erzählt. … Ein kleines Fest, dieses Buch zu lesen.«

Christine Westermann, WDR frauTV

ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Englischen von Melanie Walz
Originaltitel: The department of speculation
Originalverlag: Knopf, New York 2014
Taschenbuch, Broschur, 176 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10082-9
Erschienen am  13. March 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Absolute Empfehlung

Von: BuboBubo

19.11.2017

n kurzen Abschnitten schildert Jenny Offill die Geschichte einer Ehe, und die Geschichte einer Familie die langsam in sich zerfällt. Die Geschichte handelt von einer namenlosen Frau und einem namenlosen Mann. Auch das Kind bleibt namenlos. Durch die Gedankengänge der Frau erfahren wir, wie ihr Leben abgelaufen ist. Wie sie den Mann kennen gelernt hat und mit ihm eine Familie gründete und wie diese langsam zerfällt. Mehr möchte ich gar nicht zu der Handlung sagen. Der Schreibstil ist fast puristisch, er ist abgehackt und so ganz anders als ich ihn bis dato kannte. Die intimen Gedanken der Frau werden fast zu den Gedanken des Lesers. Wir fühlen die Freude, die Liebe und den Schmerz gleichermaßen und hoffen immer wieder, dass es ein gutes Ende gibt und wir nicht mit dem Schmerz der Frau alleine gelassen werden. Sie offenbart uns Wünsche und Träume, die so realitätsnah sind, dass wir manchmal nicht wissen ob es unserer sind oder tatsächlich die der Frau. Wir kennen weder die Namen, noch die Gesichter der Personen, doch genau das macht diese Liebesgeschichte so real. So real, dass es die eigene seine könnte. Egal ob wir sie bereits erlebt haben, gerade erleben oder noch erleben werden. Jeder kann Teil dieser emotionalen Beziehung sein. Ich habe mir viel unterstrichen und markiert. Während dem Lesen bin ich manchmal in Gedankengänge versunken und in Gefühlswelten eingetaucht, die nicht meine wahren. Ich hatte das Gefühl das Tagebuch unserer Protagonistin zu lesen oder in ihrem Kopf zu sein. Ein kurzer, knackiger Roman, der so viel mehr ist als es den Anschein macht. Es gibt tatsächlich nicht mehr zu sagen als, lest es, taucht in die Welt der Protagonisten ein und genießt es.

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Eine besonderes Buch

Von: Leselaunen

26.10.2017

Das Schöne am Lesen für mich persönlich ist, dass ich immer wieder in völlig neue Welten eintauchen kann. Und wenn mir das gelingt, dann handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um ein gutes Buch. Beim Folgenden fällt es mir auch nach dem Beenden noch immer schwer, eine Meinung zu fällen. War es nun ein Buch, welches mich überzeugen konnte oder eher nicht? Mit diesem ungewissen Gefühl bleibe ich nun zurück. Dass ich auch nach dem Lesen nicht klar sagen kann, ob ich das Buch mochte oder nicht, ist selten. Amt für Mutmaßungen hat mich besonders wegen seines Klappentextes angesprochen. Beim Lesen musste ich mich dann ein paar Mal vergewissern, ob ich jenes Buch in den Händen hielt, welches der Klappentext mir versprach. Die Autorin Jenny Offill war mir bisher kein Begriff. Bis zu diesem Buch. Was ich vorweg sagen kann ist, dass Amt für Mutmaßungen einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Besonders positiv hervorzuheben ist die Gestaltung. Sowohl das Cover, als auch die Innenseiten sind sehr schön anzusehen, weil schlicht, aber ästhetisch. Durch die kurzen Absätze und vielfältigen Themensprünge wirkt die Story interessant und leicht. Ich hatte zu Beginn Schwierigkeiten nachzuvollziehen, um wen es eigentlich geht. Alles wirkte sehr wirr. Ich war auf eine zusammenhängende Geschichte eingestellt, die es so aber nicht ist. Aber umso mehr ich las, umso klarer wurde es. Es handelt sich viel mehr um Tagebucheinträge einer Frau. Der Schreibstil als solcher ist anspruchsvoll und klug. Das ist etwas, was mir sehr zusagt. Als Leser sollte einem klar sein, dass dieses Buch nicht nebenbei gelesen werden kann. Viel zu viele Details würden dabei verloren gehen. Was nach dem Lesen sofort hängen bleibt sind der skurrile Humor und die vielen, oft beeindruckenden Zitate. Vor allem Letztere sind ein großer Pluspunkt dieses Buches. Viele Einträge der Frau regen zum Nachdenken an. Die Hauptprotagonistin lernt man hier nicht persönlich kennen. Deshalb fiel es mir beim Lesen manchmal schwer, mitzufühlen. Wir lernen die Person, welche die Tagebucheinträge schreibt nur aus ihren Aufzeichnungen kennen. Sie hat keinen Namen und wir haben keine Vorstellung im Kopf, wie sie aussehen mag. Somit sind die Texte auf die Mehrheit der Menschen zutreffend und dieser Umstand ist es dann, der dazu führt, dass die Person hinter den Einträgen ein „Gesicht“ bekommt. Am Ende bleibe ich, wie erwähnt, etwas ratlos zurück. Die Geschichte ist in jedem Fall aufwühlend, emotional und lebensnah. Dennoch hat mir ein Charakter gefehlt, mit dem ich mich identifizieren kann. Ich bin froh, das Buch gelesen zu haben und fand die Erzählweise sehr interessant und oft faszinierend. Es bleibt ein sehr intelligentes Buch, welches mir oft aus der Seele gesprochen hat, auch wenn es an manchen Stellen für Verwirrung sorgte.

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Vita

Jenny Offill (geb. 1968) lebt in New York, unterrichtet Kreatives Schreiben und schreibt Kurzgeschichten, Kinderbücher und Artikel u. a. für die Washington Post. "Amt für Mutmaßungen", ihr zweiter Roman, wurde in den USA und auch in Deutschland hymnisch besprochen, erhielt den Ellen Levine Award und wurde von der New York Times unter die zehn besten Bücher des Jahres 2014 gewählt.

Zur Autorin

Melanie Walz, geboren 1953 in Essen, wurde 1999 mit dem "Zuger Übersetzer-Stipendium", 2001 mit dem "Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis" und 2015 mit dem Übersetzerpreis der Stadt München ausgezeichnet. Sie ist die Übersetzerin von u. a. Antonia Byatt, John Cooper-Powys, Lawrence Norfolk.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

»Offill formuliert mit dem Skalpell, zugleich mit einem ausgeprägten Sinn für Nuancen, Schattierungen, feinste Modulationen. ... Die Wucht dieses Buches entfaltet sich in seinem unhysterischen Realismus.«

Ijoma Mangold, DIE ZEIT

"Offill gibt uns das Gefühl, im Tagebuch eines anderen zu lesen - amüsant und genauso oft schmerzhaft, aufrichtig, aber auch ironisch, manchmal sogar skurril-verschmitzt."

James Wood in The New Yorker

»Jenny Offills Roman Amt für Mutmaßungen hat mir wahnsinnig gut gefallen; richtig klasse!«

Doris Dörrie

Das Buch ist fesselnd, aber auch ungewöhnlich, wunderschön geschrieben, blitzgescheit und hintergründig.

NPR

"Ein kleines Wunderwerk!"

ELLE

"Eine zutiefst berührende Geschichte über verlorene Liebe."

The New York Times

»Dieser Roman erzählt von der emotionalen Katastrophe [des Liebesbetrugs] auffallend still und ist dabei ungewöhnlich einfühlsam und genau.«

WDR5 – Buch der Woche, 08.11.2014