„Das Lächeln einer Sommernacht“ ein Roman von Luca Ammirati im Goldmann Verlag erschienen. Mit 349 Seiten.
Samuele wohnt in San Remo und hat kaum Erfolg mit seinen Jobs als Reporter und Führungen auf der Sternwarte. Er kann nur knapp die Miete für seine schöne Wohnung verdienen. Immer wenn es möglich ist, macht er an Ausschreibungen für Werbetexter mit. Allerdings ebenfalls ohne Erfolg.
In den Nächten um den 15. August sind die Führungen in der Sternwarte immer sehr gut besucht, da sich viele Sternschnuppen sehen lassen. Als die Führung vorbei ist, will er alleine abschließen und nimmt vorher noch kurz auf seiner Lieblingsbank Platz. Er hört das Geräusch der großen Eingangstür, sieht aber in der Dunkelheit niemanden. Samuel geht nun doch nachschauen und entdeckt eine attraktive Frau die sich wohl verirrt haben muss! Sie heißt Emma und hat sich so verspätet und somit die Führung verpasst. Diese Emma gefällt Samuel sofort und spontan beschließt er ihr eine privat Führung anzubieten. Es ist zwar schon sehr spät, aber was solls!
Emma freut sich und lauscht seinen Erzählungen und Geschichte rund um die Sterne. Als sie fertig sind, lädt er sie noch zu sich auf ein spätes Abendessen ein, da ihr letzter Bus für heute bereits abgefahren ist. Sie willigt ein und sie fahren gemeinsam in seine Wohnung. Emma erzählt kaum etwas persönliches von ihr also reden sie über alles andere. In Samuels Wohnung gibt er ihr einen Rundgang und stellt auch noch seinen Goldfisch Leo – Galileo vor. Der schwimmt gemütlich in seinem Glas herum und Emma füttert in sofort und ist sehr begeistert. Nach einem einfachen Nudelgericht ist es schon sehr spät und Emma beschließt sich Bettfertig zu machen. Samuel wittert seine Chance um Emma etwas näher kommen zu können und legt sich fürs erste hin und wartet bis sie im Bad fertig ist. Er macht nur kurz die Augen zu.
Als er aufwacht ist es Tag und Emma ist nicht mehr da!!! Wie konnte Samuel nur einschlafen, Emma muss nach dem Bad besuch gegangen sein. Er durchsucht die gesamte Wohnung und hofft auf eine Nachricht von ihr. Keine Notiz aber im Badspiegel ist ein Lippenstift Kuss! Soll das ein Abschied für immer sein? Nein, Samuel beginnt zu suchen, im Internet in der Gegend und greift alle Hinweise seiner Freunde auf, aber leider ohne Erfolg. Es geht bergab mit Samuel, bis er auch noch seinen Job als Reporter verliert und sich der Herausforderung eine Werbekampagne zu gestalten stellen muss. Er ist so schlecht drauf und richtig deprimiert! Hat er etwas übersehen? Wie wird er Emma finden können? Seine Freunde sind für ihn da, können ihm aber nicht mehr helfen! Wird es Samuel gelingen einen neuen Job zu finden, oder eine Idee für die Werbekampagne? Was steckt nur hinter dieser Emma, was ist ihr Geheimnis?
Meine Meinung: Die Idee der Geschichte ist gut, aber das Samuel gefühlte 300 Seiten deprimiert und schlecht drauf ist, drückt etwas auf die Lesefreude! Die „Sternschnuppennacht“ hat den beiden gut getan und Emma hat sich ohne Nachricht in ihr altes Leben zurück begeben. Samuel kann es einfach nicht hinnehmen, er ist verliebt mit allem was dazugehört! Da Ende gefällt mir wieder gut und hat auch ein happy end! Das Cover zeigt den Goldfisch Leo und Emma mit ihrem roten Lippenstiftmund. 4 von 5 Sternen