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Oscar de Muriel

Die Schatten von Edinburgh

Kriminalroman

Taschenbuch
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Edinburgh, 1888. Der begnadete Ermittler Ian Frey wird von London nach Schottland zwangsversetzt. Für den kultivierten Engländer eine wahre Strafe. Als er seinen neuen Vorgesetzten, Inspector McGray, kennenlernt, findet er all seine Vorurteile bestätigt: Ungehobelt, abergläubisch und bärbeißig, hat der Schotte seinen ganz eigenen Ehrenkodex. Doch dann bringt ein schier unlösbarer Fall die beiden grundverschiedenen Männer zusammen: Ein Violinist wird grausam in seinem Heim ermordet. Sein aufgelöstes Dienstmädchen schwört, dass es in der Nacht drei Geiger im Musikzimmer gehört hat. Doch in dem von innen verschlossenen, fensterlosen Raum liegt nur die Leiche des Hausherren ...

»Ein herrlicher Gruselspaß nicht nur für England-Fans«

Fuldaer Zeitung (08. July 2017)

DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Englischen von Peter Beyer
Originaltitel: The Strings of Murder
Originalverlag: Penguin
Taschenbuch, Broschur, 480 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-48505-5
Erschienen am  20. February 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ein Gentleman in Schottland

Von: PeWe

11.03.2022

"Die Schatten von Edinburgh" (2015) ist ein historischer Kriminalroman von Oscar de Muriel und der erste Teil der Reihe "Frey & McGray". Inspector Frey wird von London nach Edinburgh zu Inspector McGray versetzt, wo er sich nicht nur mit einem verworrenen und gruseligen Kriminalfall sondern auch mit den schottischen Eigenheiten auseinandersetzen muss. Zum Inhalt: Inspector Ian Frey, ein kultivierter englischer Gentleman, wird 1888, während Jack the Ripper in London sein Unwesen treibt, nach Edinburgh strafversetzt. Sein neuer Chef, der ungehobelte und bärbeißige Inspector McGray, bestätigt all seine Vorurteile über die Schotten. Doch der mysteriöse Fall des toten Violinisten, dessen Leichnam übel zugerichtet in einem von innen verschlossenen Raum aufgefunden wird, zwingt die ungleichen Ermittler zur Zusammenarbeit. Persönliche Einschätzung: Der Schreibstil ist flüssig, gehoben und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht des Protagonisten Ian Frey erzählt. Die Wortwahl und Formulierungen sind sehr ausgefeilt und passen perfekt zu einem Gentleman des 19. Jahrhunderts. Die Persönlichkeit der Protagonisten und die Hintergründe der Geschichte werden sehr gut aufgebaut, was den Einstieg in die Geschichte sehr leicht macht. Alles wird sehr eindrücklich und lebendig beschrieben. Dabei ruft Freys Sicht auf die Welt und besonders auf Schottland und seine Bewohner beim Lesen öfter mal ein Schmunzeln hervor. Die Handlung ist linear aufgebaut und man kann dem Geschehen mühelos folgen. Der historischer Krimi um die beiden ungleichen Inspectors hat mir richtig gut gefallen. Ian Freys Sicht auf Schottland hat mich zum Lachen gebracht, aber auch McGrays bärbeißige Art hat mir sehr gut gefallen. Der gehobene Schreibstil passt so gut zur Geschichte und liest sich auch sehr angenehm. Einzig die Auflösung des Falls war mir zu kurios, aber das ist wohl Geschmackssache. Ich werde sicher auch noch weitere Fälle aus der Reihe lesen! Fazit: Ein spannender historischer Krimi im Schottland des späten 19. Jahrhunderts mit einer guten Portion Humor und zwei ungleichen und sehr sympathischen Ermittlern. Klare Leseempfehlung!

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Lese-Highlight

Von: Catherine Oertel

18.02.2021

Oscar de Muriel’s Roman »Die Schatten von Edinburgh« traf mich mitten ins Herz. Der Autor nahm mich von der ersten Seite an mit. Ich fieberte mit den Figuren mit, verlor mich in der Geschichte und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich liebe die Atmosphäre, das viktorianische Zeitalter, die sympathisch und authentisch dargestellten Charaktere, den flüssigen, bildlichen Schreibstil. Die Dialoge sind sehr elegant und treffend gewählt. Urig schottisch-derber Humor trifft auf unverwechselbaren britischen Humor, was mich zuweilen laut auflachen lässt. Daneben gibt es so viel Spannung und unerwartete Wendungen, dass ich förmlich an den Seiten klebte. Die Suche nach dem Mörder wurde brillant in die Geschichte verwoben, so dass ich als Krimifan voll auf meine Kosten kam. Bis auf den Prolog erzählt sich die Geschichte aus Sicht von Inspector Ian Frey. Innerhalb eines Tages wird sein bisheriges Leben auf den Kopf gestellt. Frey ist ein Snob aber er ist auch ein herzensguter Mensch. Der englische Gentleman entstammt einem alten Adelsgeschlecht, ist gebildet, wohlerzogen und sehr klug. Er glaubt nicht an Flüche oder Hexerei. Bei ihm muss alles eine wissenschaftliche, nüchterne Erklärung haben. Seine Versetzung nach Schottland bringt ihm einiges Unbill ein und er muss schmerzhaft feststellen, wie sehr er seine Haushälterin Joan und ihre Dienste in Schottland vermisst. Joan nimmt es zwar mit der Pünktlichkeit nicht so genau, zudem hat sie ein vorlautes Mundwerk ist aber was die Hausarbeit und sein persönliches Wohlergehen angeht eine absolute Perle. Frey kommt in Schottland im Haus seines neuen Vorgesetzten Inspector Adolphus McGray, genannt Nine-Nails unter. Der gestandene Schotte, der selbst kein Blatt vor den Mund nimmt ist nicht minder begeistert von seinem neuen Partner und Mitbewohner. Nach einem schweren familiären Schicksalsschlag, durch den er zu seinem Spitznahmen kam, bekämpft er Verbrechen aus einem tiefen Zwang heraus. Die Ereignisse jenes Tages prägten und formten ihn, bestärkten seinen Glauben an das Übernatürliche und machten ihn schließlich zu dem Mann der er heute war. Seine Methoden sind eher unkonventionell. So engagiert er schon mal eine Wahrsagerin wenn er bei einem Fall nicht weiterkommt oder lässt die Fäuste sprechen. Außerdem beschäftigt er sich sehr intensiv mit dem Okkulten, er ist sehr belesen weshalb unzählige Bücher über Hexerei und Teufelsanbetung seine Bibliothek zieren. Frey & McGray – es ist als würden zwei Welten aufeinanderprallen. Sie sind wie Tag und Nacht, wie Feuer und Wasser, doch zusammen sind sie ein unschlagbares Team. Frey mit seinen brillanten Schlussfolgerungen und Nine-Nails mit seinem ganz eigenen Ehrenkodex. Der Schotte würde über Leichen gehen um ans Ziel zu gelangen. Mit der Zeit wachsen sie zusammen, die anfängliche Abneigung, größtenteils hervorgerufen durch Voreingenommenheit, schwindet dahin und macht Respekt und einem Anflug von echter Freundschaft Platz. Mir sind die beiden Ermittler sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich auf weitere Fälle mit Frey & McGray. Band 2 ist schon bestellt. Fazit: Hinter »Die Schatten von Edinburgh« verbirgt sich ein spannend, fesselnd, mitreißender historischer Krimi, mit schönem schwarzen Humor, eleganten Dialogen, ein paar außerordentlichen Morden und exzellenten Ermittlern. Ich bin total begeistert! Der Roman ist ein absolutes Lese-Highlight für mich. Klare Leseempfehlung von mir!

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Vita

Oscar de Muriel wurde in Mexico City geboren und zog nach England, um seinen Doktor zu machen. Er ist Chemiker, Übersetzer und Violinist und lebt heute in Cheshire. Mit seiner viktorianischen Krimireihe um das brillante Ermittlerduo Frey und McGray feiert er in seiner neuen Heimat und darüber hinaus große Erfolge.

Zum Autor

Pressestimmen

»Ein perfekter Wochenend-Schmöker.«

Isar akutell (11. May 2017)

"Großartige, hochspannende Unterhaltung!"

The New York Times Book Review

"Atmosphärisch, intelligent, gruselig: Sherlock Holmes trifft auf Akte X."

Publishers Weekly, starred review

"Clever, furchterregend und sprachgewandt – eines der besten Debüts des Jahres."

Crime Review

"Der integere Frey und der unorthodoxe McGray sind ein Ermittlerduo, von dem wir noch einiges hören werden."

Sunday Sport

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