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Hernan Diaz

In der Ferne

Roman

(1)
Taschenbuch
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Dieser Roman ist eine Sensation: Ein tiefpoetischer Western, »eine Abenteuergeschichte und Meditation über die Bedeutung von Zuhause.« The Times - Nominiert für den Pulitzer-Preis

Der Hawk ist eine Legende im Kalifornien des Goldrausches: Riesenhaft soll er sein, furchtlos, wild. Doch hinter dem Mythos steht die Geschichte von Håkan, der einst aus der schwedischen Heimat nach New York geschickt wurde, zusammen mit seinem großen Bruder, den er unterwegs verliert. Er landet in San Francisco, auf der falschen Seite des unbekannten Kontinents. Fest entschlossen, den Bruder zu finden, macht er sich zu Fuß auf den Weg, entgegen dem Strom der Glückssucher und Banditen, die nach Westen drängen, hin zum neuen gelobten Land. Noch ahnt Håkan nicht, dass er sein Leben lang unterwegs sein wird. Seine berührend schöne, meisterhaft erzählte Geschichte handelt von der Erfahrung radikaler Fremdheit und Einsamkeit, die entwurzelte Menschen zu allen Zeiten gemacht haben.

»Ein Porträt eines Außenseiters in einem literarischen Abenteuerroman in der Tradition zwischen Cormac McCarthy, William Faulkner und Jack London.«

Wolfgang Hauptmann, APA (17. March 2021)

Aus dem Englischen von Hannes Meyer
Originaltitel: In der Ferne
Originalverlag: Hanser Berlin
Taschenbuch, Broschur, 304 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-77199-8
Erschienen am  09. November 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ein Western, der keiner ist

Von: Ellinor

12.12.2022

In der Ferne ist ein ungewöhnliches Buch. Es ist ein Western, der kein Western ist. Eine Odyssee auf dem Land. Eine Geschichte, die alles auf den Kopf stellt. Håkan wird als Jugendlicher mit seinem großen Bruder von Schweden nach New York geschickt. Doch bereits am englischen Hafen verlieren sich die beiden. Håkan spricht kein Englisch; er findet zwar ein Schiff nach Amerika, doch es ist das falsche: statt nach New York fährt es nach San Francisco. Für den Jungen gibt es nur ein Ziel: er muss seinen Bruder wieder finden. Auf dem Weg nach Osten schließt er sich zunächst einer Familie auf der Suche nach Gold an. Sie werden auch fündig, doch das Glück ist ihnen nicht hold. Håkan wird gefangen genommen und erst nach langer Zeit gelingt ihm die Flucht. Unterwegs schließt er sich unterschiedlichen Reisenden an und wird schließlich zu einer Legende. Er wird zum Hawk und ist den Rest seines Lebens nicht nur auf der Suche, sondern auch auf der Flucht. Das Buch hat mich außerordentlich begeistert. Ich kann mich nicht erinnern, jemals etwas vergleichbares gelesen zu haben. Sprachlich fand ich es sehr gelungen und der Aufbau ist wirklich innovativ. Ich war im September bei einer Lesung des Autors und seitdem bin ich großer Fan. Er ist nicht nur unglaublich sympathisch, er schreibt auch grandiose Bücher. Eine sehr große Leseempfehlung!

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Vita

Hernan Diaz

Hernan Diaz wurde 1973 in Argentinien geboren, wuchs in Schweden auf, studierte in Buenos Aires und London und lebt heute in New York. Er ist Associate Director des Hispanic Institute der Columbia University. Bereits »In der Ferne«, sein erster Roman, war 2018 für den Pulitzer Prize und den PEN/Faulkner Award nominiert. Für seinen jüngsten Roman »Treue« erhielt er 2023 den Pulitzer Prize und wurde für den Booker Prize nominiert.

Zum Autor

Pressestimmen

»Eines der herausragendsten und ungewöhnlichsten Bücher der letzten Jahre. Hernan Diaz ist ein ungemein talentierter Erzähler von einer wahrlich seltenen Sprachmächtigkeit und Stilsicherheit.«

Gerhard Moser, ORF Ö1 (21. March 2021)

»In seiner Verschränkung aus Abenteuerhandlung und philosophischen Gedanken steht dieser glänzend geschriebene und gedanklich kühne Roman den Büchern Hermann Melvilles in nichts nach.«

Tino Dallmann, SWR2 (02. February 2022)

»Hernan Diaz‘ Roman versetzt einen zurück in die Kindheit, als Bücher noch von Abenteuern erzählten, Welten erschlossen und an unsere tiefste Angst rührten.«

Brigitte (02. February 2022)

»Wie Huckleberry Finn, wenn Cormac McCarthy ihn erfunden hätte: eine Abenteuergeschichte und Meditation über die Bedeutung von Zuhause«

The Times (24. August 2022)

»Seine Geschichte entfaltet eine Sogwirkung, der man sich nicht mehr entziehen kann.«

Gudrun Harrer, Der Standard (02. December 2021)

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