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Allison Pearson

Wenn’s weiter nichts ist

Roman

(9)
Taschenbuch
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Für alle, die angesichts ihres Alltags fast den Verstand verlieren, aber nie den Humor.

Eine Familienkomödie, die aus dem Wahnsinn ein Lesevergnügen zaubert. Kate Reddy zählt die Tage bis zu ihrem 50. Geburtstag, allerdings nicht aus Vorfreude. Ihre Angst vor dem Alter hat viele Gründe: Kates Hormone spielen verrückt, ihre beiden Teenager zu Hause ebenfalls, von ihrer Mutter und Schwiegermutter ganz zu schweigen. Außerdem muss sie sich nach längerer Auszeit in einem neuen Job bewähren und hat sich im Vorstellungsgespräch dummerweise ein paar Jahre jünger gemacht. Kates Leben ist wahrlich nicht einfach. Als sich auch noch eine verflossene Liebe bei ihr meldet, wird es aber erst so richtig kompliziert …


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Englischen von Jörn Ingwersen
Originaltitel: How Hard Can It Be?
Originalverlag: The Borough Press
Taschenbuch, Broschur, 608 Seiten, 13,5 x 20,0 cm
ISBN: 978-3-442-49009-7
Erschienen am  20. January 2020
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Das Leben ist (kein) Wunschkonzert

Von: Silvi Sommer

30.04.2020

Erst stand ich wirklich kurz davor dieses Buch abzubrechen, das erste Drittel empfand ich als sehr zäh. Ständig zeterte Kate das sie so furchtbar alt mit ihren 49 Jahren sei und mitten in den Wechseljahren steckt . Zu jeder Gelegenheit jammerte sie das ihr 50 zigster Geburtstag bevor stand und sie kurz davor war nicht nur die Straffheit ihres Busens zu verlieren . Auch ihre beiden Kinder die mitten in der Pubertät steckten taten alles daran ihre Mutter zu jeder Gelegenheit auf die Palme zu bringen aber als schlimmste empfand ich ihren , wie soll ich ihn nennen? Spätpubertierender Ehemann Richard, der sich seiner ganzen Verantwortung für die Familie entzog. Er hat seinen Job geschmissen und alles auf seine Frau Kate abgewälzt , derweil schult er auf Mediator um und flieht bei jeder Gelegenheit mit seinem super teurem Rennrad in den Wald und legt sich 2 x die Woche zur Therapeutin auf die Couch. Er hat bestimmt sogar ein Verhältnis mit dieser, so sehr wie sie ihn beeinflusst. Zu allem Überfluss hat Kate die Rechnungen für diese Sitzungen auch noch an der Backe und muß dafür bezahlen. Ständig gibt es Streit ums Geld und darum das nun Kate es ranschleppen muss und nicht nur das , ein altes marodes Haus und deren Renovierungsarbeiten muss sie koordinieren und dann sind da auch noch Ihre Hilfsbedürftige Mutter und die Eltern von Richard um die sie sich natürlich ebenfalls rührend kümmert in ihrem „Volltimetag“. Während des Lesens sträubten sich mir die Haare und ich hätte diesen Egoisten längst in die Wüste geschickt. Aber dann vermittelt ihr eine gute Bekannte ein lukratives Jobangebot als Vertretung bei Kates früheren Firma , bei der sie aber keiner mehr kennt , weil dort nur noch Leute arbeiten die nicht mal halb so alt sind wie sie. Das ist auch der Grund warum sie ihren Lebenslauf frisiert und so gleich ein paar Jährchen jünger wird. Ab dann fing die Geschichte an mir richtig freude zu machen . Kate wuppt das alles ziemlich gut, frühmorgens quält sie sich zum Sport bevor alle anderen von ihr geweckt und mit Frühstück versorgt werden . Dann geht es los in den Londoner Finanzdistriktdschungel . Sie wird gemopt vom Handlanger ihres viel jüngeren Vorgesetzten , der nichts außer als eine Pfeife ist und bestimmt sogar Angst vor ihrer Kompetenz hat. Ihnen beiden zeigt sie das sie es immer noch drauf hat und zieht einen lukrativen russischen Klienten ans Land . Damit steht sie nun ganz oben auf seiner Abschussliste. Das ist schon klischeehaft aber wie sie sich während der Präsentation zurück ziehen muss um ein Malheur was ihr währenddessen passiert zu kaschieren war fabelhaft oder das Treffen mit der Witwe des Wilden Rockstars, die sie mit ihrer Erfahrung und Offenheit für sich gewinnen kann, genauso wie die Geschichte von ihrer dementen Schwiegermama Barbara , die im Baumarkt eine Kettensäge kaufen will, nein leicht hat es Kate mit ihrer Familie ganz bestimmt nicht aber sie wuppt das mit Leichtigkeit und mit Hilfe ihrer Freundin Sally die sie im Kurs Wiedereinstieg in den Beruf kennenlernte . Das ginge wohl alles so fließend weiter , wenn da nicht nicht auf einmal eine e-Mail aus einer längst vergessen Zeit wie aus dem Nichts in ihrem Postfach aufgeploppt wäre und die was tief in ihrem Herzen verschüttetes wieder freigab .... und dann diese Weihnachtsfeier der Firma die ihre Juppies in den dunkelsten Club Londons zieht und ihr schleimiger Kollege demütigt sie. Der Stil ist leicht und flüssig, mit viel Humor und noch mehr überspitzten Einlagen , ich glaube aber nicht das es autobiographische Züge hat 😉. Es ist eine Fortsetzung des Buches und der Verfilmung Working Mum, ich kannte beides nicht , konnte mich aber auch so gut in dieses Familienchaos hinein versetzen. Es dauerte zwar etwas bis ich mich mit Kate anfreunden konnte, ihre Hormonjammerei und ständiges rumnöhlen durch die Wechseljahre war lästig . Das sie sich sich so viel von ihrem Mann gefallen lies, konnte ich kaum glauben. Auch nicht das sie sich um alles alleine kümmern muss und dazu noch so treudoof ist. Also ich hätte ihm samt Rennrad den Berg runter fahren lassen oder besser noch zum Mond geschossen und den Flirt mehr genossen. Die „arbeits“ Kate war mir trotz allem sehr sympathisch und es hat mir einiges an Vergnügen bereitet sie durch ihren Marathon Tag zu begleiten. Es liest sich schnell und ist leichte Kost. Man erlebt Kates ganz normalen Alltag, der zwar ganz interessant ist aber stellenweise auch etwas sehr überzeichnet, gelangweilt habe ich mich nicht. Aufgrund der Wechseljahre und deren Problematik glaube ich allerdings, dass man für dieses Buch schon eine gewisse Reife haben sollte um das etwas nachspüren zu können . Sonst weiß man gar nicht wovon sie dauernd spricht. Ebenso wie nach einem Wiedereinstieg in den Beruf sich mit den neusten Anforderungen und viel jüngeren Vorgesetzten auseinander setzen zu müssen. Das könnten sich jüngere Leserinnen eher schwer vorstellen. Ein unterhaltsamer humoriger Roman über die Wechseljahre und wie das Leben eben manchmal so spielt und man kann nur selber hoffen man man selber besser durchkommen wird . Es bekommt von mir 3,5 Sterne 🌟 Vielen Dank für das Leseexemplar

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Die Working Mom geht in die zweite Runde

Von: Friedelchen

26.06.2019

"Wenn ich alle anderen retten muss, sollte ich erst mal damit anfangen, mich selbst zu retten. Wenn's weiter nichts ist." (S. 586) Kates fünfzigster Geburtstag rückt bedrohlich und unaufhaltsam näher. Und als wäre das nicht schon Problem genug, geht ihre Tochter mit einem Belfie - ein Foto ihres Hinterns - viral, ihre Menopause zwingt sie in die Knie, mit fast 50 Jahren könnte sie scheinbar für den Arbeitsmarkt genauso gut schon tot sein und ihr lieber Ehemann Richard ist auf einem Selbstfindungstrip und verzichtet dankend aufs Geldverdienen, um sich seinen Achtsamkeits-Seminaren zu widmen. Und dann klopft auch noch eine längst vergessen geglaubte Liebe bei Kate an, um ihr Leben vollends ins Chaos zu stürzen... Selten habe ich mich so über die Beschreibung von Alltagsproblemen amüsieren können und dabei begeistert an den Seiten geklebt! "Wenn's weiter nichts ist" ist die Fortsetzung von "Working Mom", welches Allison Pearson bereits 2003 geschrieben hat. Zwar dachte die Autorin damals, dass sie Kates Geschichte als arbeitende Mutter zu Ende erzählt hatte, doch dann veränderte sich mit steigendem Alter ihre eigene Lebenswelt und die Frage kam auf, wie wohl Kate mit diesen Veränderungen umgehen würde. Heraus kam ein herrlich unterhaltsames Buch, das uns Lesern den chaotischen Alltag inmitten von Menopausen-Plage, pubertierenden Teenagern und einer altersfeindlichen Arbeitswelt näherbringt. Zwar kannte ich das erste Buch nicht, aber das war auch gar nicht nötig, um in Kates vollgepacktes Leben einzutauchen und mit ihr mitzuleiden. Kate ist knapp 20 Jahre älter als ich und meine Kinder sind noch weit jünger als ihre, aber trotzdem konnte ich mich - da selbst Working Mom - irre oft mit Kate identifizieren und mich in ihren Alltagsproblemen wiedererkennen. Und man muss wirklich nicht selbst Kinder haben, verheiratet sein oder sich der Fünfzig nähern, um mit dieser Geschichte jede Menge Spaß zu haben! Nach einigen Jahren Auszeit will Kate endlich wieder ins Arbeitsleben einsteigen. Und das ist auch bitter nötig, denn ihr Mann Richard stürzt sich in die midlife-crisis-verursachte Selbstfindung und so bleibt Haushalt, Kindererziehung, Hausbau und Geldverdienen an Kate hängen - ein Klacks für die moderne Frau von heute, oder? Nur leider sieht der Arbeitsmarkt Kate mit ihren fast fünfzig Jahren leider nicht gerade als moderne Frau an und so muss Kate beim Lebenslauf und Alter genauso schummeln, wie wenn es darum geht, ob der Kuchen für den Schulbasar selbstgebacken ist. Allison Pearson kann wirklich hervorragend schreiben! Denn es gehört schon einiges dazu, Alltagsprobleme so fesselnd und unterhaltsam zu beschreiben, dass man das Buch gar nicht beiseite legen möchte. Aber genau das hat die Autorin geschafft. Die Erzählung ist schreiend komisch, schonungslos ehrlich (Kates Beschreibung ihrer dank Menopause schwallartig auftretender Menstruation mitten während eines wichtigen Kundengesprächs werde ich wohl nie vergessen!) und schwankt permanent auf dem dünnen Grat zwischen Tragödie und Komödie hin und her. Die Geschichte unterhält, stimmt aber auch nachdenklich und lässt uns die Entwicklungen von Arbeitsmarkt, Kindererziehung und Selbstverwirklichung mit kritischem Auge betrachten. Kate hat für mich wirklich Vorbildcharakter für die moderne Frau, auch wenn sie bei weitem nicht alles richtig macht. Und genau das macht sie so sympathisch: sie ist eine normale, keineswegs perfekte Frau mit dem Bedürfnis, sich selbst in der Arbeitswelt zu verwirklichen, aus den eigenen Kindern selbstbewusste Individuen zu machen und auch in der Liebe nicht zurückzustecken. Dabei zeigt uns Kate die schonungslose Realität, was mit dem Körper und dem Liebesleben passiert, wenn man älter wird, gibt aber auch Hoffnung, dass die besten Jahre eben nicht an einer gewissen Altersgrenze halt machen. Mein Fazit: Man muss selbst weder eine Frau sein, Kinder haben, noch älter als 50 Jahre sein, um dieses Buch zu lieben! Kates Geschichte um Familien- und Karriereprobleme und abflauende als auch wieder auflebende Gefühle ist universal und jeder wird sich hier wiederfinden können. "Wenn's weiter nichts ist" liest sich auch einwandfrei ohne Kenntnisse des Vorgängers, aber glaubt mir, nach Ende des Buches will man definitiv noch mehr von Allison Pearson lesen :-)

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Vita

Allison Pearson

Allison Pearson ist Journalistin und Autorin. In ihrer Heimat England wurde sie durch Zeitungskolumnen bekannt, bevor ihr der internationale Durchbruch als Autorin mit dem Roman »Working Mum« gelang. Der Bestseller wurde mit Sarah Jessica Parker und Pierce Brosnan verfilmt. Aufgrund ihres scharfsinnigen Witzes wird Allison Pearson als »die neue Nora Ephron« gefeiert.

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