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Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen …

Fast ein Jahr ist es her, seit Anna ihre große Liebe verloren hat. Sie weiß, dass sie sich endlich einem Leben ohne Ben stellen muss. Spontan beschließt sie, die gemeinsam geplante Segelreise in die Karibik allein anzutreten. Doch sie merkt schnell, dass sie es als Anfängerin niemals schaffen wird, die ehrgeizige Route ohne Hilfe zu bewältigen. Um nicht aufgeben zu müssen, heuert sie Keane an, einen irischen professionellen Segler. Ähnlich wie Anna kämpft auch er mit einem großen Verlust. Können sie einander helfen, ihre Leben wieder auf einen neuen, hoffnungsvollen Kurs zu lenken?

Das Gewinnspiel ist beendet. Der/die Gewinner*in wurde ausgelost und benachrichtigt.

Ein Roman, bei dem man weint, bei dem man lacht und sich am Ende wünscht, die Reise würde noch ewig weitergehen.

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Leseprobe zu "Du hast gesagt, es ist für immer"

Zehn Monate und sechs Tage

Es ist Thanksgiving, als ich beschließe, mein gewohntes Leben hinter mir zu lassen.
Leute hetzen durch den Supermarkt, um in letzter Minute die Regale mit der Truthahnfüllung und den Fertigmischungen für den Kürbiskuchen leer zu räumen, während ich alles, was ich vielleicht brauchen könnte, in den Einkaufswagen werfe. (Tro-ckenbohnen. Dosengemüse. Reis.) Ich laufe durch den Supermarkt wie eine Verschwörungstheoretikerin kurz vor dem Jüngsten Tag. (H-Milch. Limetten. Ersatztaschenlampe.) Ich beeile mich, damit ich nicht den Mut verliere. (Äpfel. Toilettenpapier. Rotwein.) Ich versuche, nicht an die Zeit danach zu denken. (Kohl. Spielkarten. Wasser.) Oder daran, was ich zurücklasse.
Meine Mutter ruft an, während ich die Einkaufstüten auf den Rücksitz meines vollgepackten Subarus hieve. Ich habe ihr noch nicht gesagt, dass ich zum Thanksgiving-Dinner nicht da sein werde, und sie kommt sicher nicht damit klar, dass ich die Stadt verlassen will. Immerhin habe ich den Großteil des letzten Jahres nicht mal das Haus verlassen. Sie wird Fragen stellen, und ich habe keine Antworten, also lasse ich die Sprachbox rangehen.
Als ich am Hafen ankomme, wartet die Alberg bereits auf mich. Der marineblau gestrichene, glänzende Rumpf. Der leere Heckspiegel, der noch immer auf einen Namen wartet. Einen Moment lang erwarte ich, dass Bens Kopf aus dem Niedergang auftaucht. Ich freue mich auf sein gewinnendes Lächeln und die Aufregung in seiner Stimme, wenn er mir erklärt, dass heute der große Tag ist. Aber die Luke ist mit einem Vorhängeschloss versperrt, und das Deck ist voller Vogelkacke – ein weiterer Teil meines Lebens, den ich in letzter Zeit vernachlässigt habe.
Vor zehn Monaten und sechs Tagen schluckte Ben eine Packung verschreibungspflichtiges Paroxetin und schwemmte die Pillen mit dem billigen Tequila hinunter, der immer unter seiner Spüle stand. Und ich habe keine Ahnung, warum. Er lag tot auf dem Küchenboden, als ich von der Arbeit kam. In seinem Abschiedsbrief stand, ich hätte ihm einen Grund zum Leben gegeben. Warum war ich nicht genug?
Ich atme tief ein, bis sich meine Lunge vollständig gefüllt hat, und lasse den Atem langsam entweichen. Dann steige ich aufs Boot und öffne das Schloss.
Die Luft ist stickig und heiß, und es riecht nach Holzwachs, frischem Segeltuch und einer Spur Diesel. Ich war seit Bens Tod nicht mehr an Bord. Spinnen haben in den Ecken Netze gesponnen, und alles ist von einer dünnen Staubschicht überzogen, aber die Veränderung raubt mir dennoch den Atem. Die Vertäfelung glänzt frisch lackiert. Die grässlichen braunkarierten Stoffbezüge sind rotem Segelleinen und peruanischen Mustern gewichen. Auf dem vorderen Schott hängt ein gerahmtes Schild mit der Aufschrift: I & LOVE & U
»Warum die ganze Arbeit, wenn du doch nie auf große Fahrt gehen wirst?«, frage ich laut, aber es ist nur eine weitere Frage, auf die ich keine Antwort bekomme.
Ich wische mir mit dem Ärmel meines T-Shirts über die Augen. Das ist eines der Dinge, die ich inzwischen über Selbstmord gelernt habe: Er bricht dir nicht nur einmal das Herz.
Ich brauche den ganzen Vormittag, um das Boot zu schrubben und zu putzen, mein Auto auszuladen und alles zu verstauen. Überall finde ich Dinge, die mich an Ben erinnern. Ein Kochtopf auf dem Boden des Hängeschranks, ein abgelaufenes Sixpack Heineken in der Achterpiek. Eine angeschimmelte orangefarbene Schwimmweste im Kühlschrank. Ich werfe alles in den Müll, aber trotz meiner Grünlilie, die über dem Handlauf hängt, und meinen Büchern auf dem Regal gehört das Boot Ben. Er hat es ausgesucht. Er hat es renoviert. Er hat die Route berechnet. Er hat das Datum für die Abfahrt festgesetzt. Meine Anwesenheit fühlt sich an wie eine vorübergehende Staubschicht.
Der letzte Gegenstand in meinem Kofferraum ist ein Schuhkarton mit Fotos von Bens alter Polaroidkamera, einer getrockneten Hibiskusblüte von unserer ersten Verabredung, einem kleinen Stapel anrüchiger Liebesbriefe und seinem Abschiedsbrief. Ich nehme ein Foto heraus – es zeigt Ben und mich vor dem Leuchtturm am Hillsboro Inlet, etwa eine Woche, bevor er starb – und stelle den Karton in die unterste Schublade der GPS-Station. Das Foto klebe ich an die Wand der V-förmigen Schlafkoje, direkt über mein Kissen.
Dann wird es Zeit zum Ablegen.
Eigentlich hatte ich vor, den Tag im Bett zu verbringen – wie jeden Tag seit Bens Tod –, doch die Benachrichtigungsfunktion meines Handys riss mich aus dem Schlaf. Der Text lautete: HEUTE IST DER GROSSE TAG, ANNA! WIR SEGELN LOS! Ben hatte die Benachrichtigung vor beinahe drei Jahren eingerichtet – an dem Tag, als er mir zum ersten Mal sein Segelboot gezeigt und mich gebeten hatte, mit ihm um die Welt zu segeln –, und ich hatte nicht mehr daran gedacht. Ich habe geweint, bis meine Augen brannten, weil es kein WIR mehr gibt und ich vergessen habe, wie ich ohne Ben ICH sein soll. Dann bin ich aufgestanden und habe gepackt.
Ich war noch nie ohne Ben mit dem Boot unterwegs. Ich verwende nicht immer die richtigen Fachbegriffe – »Es ist eine Leine, Anna, kein Seil« –, und ich habe Glück, wenn ich es bis zum Ende des Flusses schaffe. Aber ich habe weniger Angst davor, was passieren könnte, wenn ich allein durch die Karibik segle, als davor, was aus mir wird, wenn ich hierbleibe.
Mein Chef ruft an, während ich die Festmacherleinen löse. Er fragt sich sicher, ob ich heute noch komme, aber ich gehe nicht ans Telefon. Er wird es auch so bald merken.
Ich bitte den Wärter auf der Andrews-Avenue-Zugbrücke per Funk um Durchfahrt und tuckere langsam von der Kaimauer fort. Der Motor pufft und hustet nach der monatelangen Zwangspause, und die Strömung treibt mich den Fluss hinunter, während ich das Segelboot unter der geöffneten Brücke hindurchmanövriere. Als ich sie passiert habe, überholt mich ein großes Sportfischerboot. Am Achterdeck steht ein Kerl in einem pastellblauen Fischershirt und winkt mir zu. Er ist nur einige Jahre älter als ich und sieht auf abenteuerliche, sonnengebräunte Weise gut aus. Ich winke zurück.
Ich fahre an hoch aufragenden Wohntürmen und schnittigen weißen Mega-Yachten vorbei. Das Gitternetz aus Kanälen wird von riesigen Bauten gesäumt, in deren Eingangshalle das Häuschen meiner Mutter passen würde. Sie hat nie von einer Villa geträumt, aber wenn vier Leute in einem Haus mit zwei Schlafzimmern wohnen, ist mindestens einer zu viel. Mom behauptet, sie fände es herrlich, wenn all ihre Mädchen unter einem Dach vereint wären, aber ich hätte nie daran gedacht, nach Hause zurückzukehren. Ich wollte mein Leben mit Ben verbringen.
Vor der Zugbrücke an der Third Avenue erklärt mir der Brückenwart, dass ich warten muss, weil er gerade ein großes Sportfischerboot durchgelassen habe. Nachdem Ben sonst immer alles geregelt hat, wenn wir warten mussten, ziehe ich enge, vorsichtige Kreise, denn ich habe Angst, dass ich in ein anderes wartendes Segelboot krache. Bis die Autos anhalten und die Brücke sich langsam hebt.
Im Seehafen Port Everglades liegen die Kreuzfahrtschiffe der Reihe nach an der Hafenmauer, und die übereinanderliegenden Decks sehen aus wie die Schichten einer Hochzeitstorte. Frachtschiffe steuern hinaus auf den Atlantik und von dort aus zu allen Häfen der Welt. Die Alberg fühlt sich klein und unbedeutend an, während ich zwischen ihnen hindurchnavigiere und überlege, ob ich die sicherere Route entlang des Intracoastal Waterways nehmen soll, anstatt mich aufs offene Meer zu wagen. Doch laut den Notizen in Bens Seekartenbuch soll ich zur Biscayne Bay segeln und von dort auf die Inselgruppe Bimini übersetzen. Und genau das habe ich vor.
Ich habe mir überlegt, was ich alles in Griffweite brauche, und während ich eine neue Schicht Sonnencreme auftrage, überprüfe ich noch einmal meine Ausrüstung. Wasser. Snacks. Bens zerlumpter Cowboyhut aus Stroh, den ich mir tief ins Ge-sicht ziehe. Mehrere Dosen Cola. Ein Handfunkgerät. Mein wasserdichter Survival-Rucksack samt Schwimmweste im nächstgelegenen Schrankfach. Handy.
Nachdem ich bald keinen Empfang mehr haben werde, rufe ich endlich meine Mutter an.
»Ich wollte dir nur sagen, dass ich mir Bens Boot geschnappt habe und eine Zeit lang herumsegeln werde.«
»Herumsegeln?« Sie schnaubt leise. »Anna, Schatz, wovon um alles in der Welt redest du da? Es ist Thanksgiving. Der Truthahn ist schon im Ofen.«
»Heute wären Ben und ich zu unserer Weltumsegelung aufgebrochen«, erkläre ich. »Ich … ich kann nicht mehr länger in Fort Lauderdale bleiben. Es tut zu weh.«
Sie schweigt so lange, dass ich glaube, die Verbindung wäre unterbrochen.
»Mom?«
»Das ist doch bekloppt, Anna. Vollkommen bekloppt.« Mom kam noch vor Rachels und meiner Geburt nach Amerika, aber manche deutsche Ausdrücke gebraucht sie nach wie vor, vor allem, wenn sie sich aufregt. »Du solltest nicht auf einem Boot herumsegeln, auf dem du nichts verloren hast. Du solltest nach Hause kommen und dir helfen lassen.«
Es ist nicht das erste Mal, dass sie mir rät, mir professionelle Hilfe zu suchen, aber ich brauche keinen Therapeuten, der mir sagt, dass es meine Entscheidung sei, wie lange ich trauere. Und dass es nicht meine Aufgabe sei, dafür zu sorgen, dass sich andere Leute in meiner Gegenwart nicht unwohl fühlen. Ich bin noch nicht bereit, mit meinem Leben weiterzumachen. Ich bin noch nicht bereit, mir einen neuen Seelenverwandten zu suchen. Und ich bin verdammt noch mal nicht mehr bereit, mit meiner Schwester und einer Zweijährigen in einem Zimmer zu schlafen.
»Ich melde mich, wenn ich auf den Bahamas bin.« Ein leuchtend blaues Containerschiff schließt von hinten zu mir auf. »Ich muss jetzt auflegen, Mom. Aber mir geht es gut. Wirklich. Ich rufe dich von Bimini aus an. Hab dich lieb.«
Ich stecke das Handy in die Tasche meiner Shorts und spüre, wie es vibriert, während ich so dicht wie möglich an den Rand des Kanals fahre. Wahrscheinlich ist es Mom, die mich zur Vernunft bringen will. Mein Handy wird vor Anrufen übergehen, bis ich den Empfang verliere. Aber ich kann mir jetzt keine Gedanken darüber machen, denn das gewaltige Schiff kommt immer näher.
Der Frachter fährt dröhnend vorbei, und Möwen kreisen zankend über den Fischen in seinem Fahrwasser. Sportfischer zischen vorüber. Andere Segelboote überholen mich. Die Hochhäuser der Skyline von Fort Lauderdale werden kleiner, und der saphirblaue Atlantik erstreckt sich bis zum Horizont. Das Wasser ist ruhig, die Luft frisch.
Ein perfekter Tag, um von zu Hause fortzulaufen.
Eine halbe Meile vor der Küste drehe ich das Boot in den Wind und stelle den Motor auf Leerlauf. Das Großsegel öffnet sich problemlos und bläht sich flatternd im Wind, doch ich bin mir nicht sicher, ob es weit genug oben ist. Ich öffne die Fock, setze die Segel und frage mich immer noch, ob ich alles richtig gemacht habe. Andererseits bewegt sich das Boot in die gewünschte Richtung, ich befinde mich nicht auf Kollisionskurs, und es ist nichts kaputtgegangen, was ich schon mal als Sieg einstufe. Ich mache den Motor aus und lehne mich für die sechsstündige Fahrt nach Miami in meinem Sitz zurück.
Die Gewässer hier sind mir nicht unbekannt. Ben und ich sind einmal nach Miami gesegelt und lagen eine Nacht in dem alten Marine Stadium vor Anker. Ein anderes Mal haben wir ein Wochenende im Biscayne National Park verbracht. Der Trip auf die Bahamas sollte ein Test werden, um zu sehen, ob wir es längere Zeit gemeinsam auf dem elf Meter langen Boot aushalten. Es wirkte groß, bis ich zum ersten Mal an Bord ging und begriff, dass es wie ein winziges schwimmendes Haus ist.
Hätten Ben und ich es geschafft, auf so engem Raum zusammenzuleben? Hätte unsere Beziehung gehalten? Die Tatsache, dass ich es nie erfahren werde, lastet wie ein Stein auf meinem Herzen. Es ist ein fortwährender, dumpfer Schmerz, der in Momenten wie diesem zu pochen beginnt. Wenn ich mich frage, wie unsere Zukunft ausgesehen hätte.
Ein Tümmler durchbricht die Wasseroberfläche neben der Alberg und reißt mich aus meinen Gedanken. Ich muss unwillkürlich grinsen, als ich mich an eine Diskussion über Delfine zurückerinnere, die wir einmal hatten. Ben nannte sie Vergewaltiger und Mörder.
»Lass dich von dem Lächeln und dem fröhlichen Geschnatter nicht täuschen. Sie sind Arschlöcher.«
»Tiere folgen nicht den moralischen Grundsätzen der Menschen«, widersprach ich. »Du solltest dich über echte Verge-waltigungen aufregen und nicht darüber, dass Delfine tun, was Delfine nun mal tun. Menschen sind die wahren Arschlöcher.«
Er musterte mich eine Weile, dann schenkte er mir ein Lächeln, bei dem meine Knie weich wurden.
»Mein Gott, Anna, was für ein verdammtes Glück ich doch habe, dass du bei mir bist.«
Ein zweiter Delfin gesellt sich zu dem ersten, und sie schwimmen dicht vor dem Boot herum, als wären sie auf eine Mutprobe aus. Dann springen sie aus dem Wasser und ziehen eine richtige Show ab, und es ist beinahe so, als hätte Ben sie mir geschickt. Das ist zwar lächerlich, aber ich sehe ihnen trotzdem zu, bis auch der Letzte der beiden verschwunden ist.
»Du wolltest doch bei mir bleiben.« Meine Worte werden vom Wind davongetragen. »Warum verschwindest du an einen Ort, an den ich dir nicht folgen kann?«
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dem Delfin rede oder mit Ben. So oder so bekomme ich keine Antwort.
Die Sonne geht unter, und es wird bereits dunkel, als ich den Motor anmache und die Alberg in eine Marina in Miami Beach lenke. Ben hat No Name Harbor als unseren Zielpunkt festgelegt, doch ich habe noch nie selbst den Anker gesetzt, schon gar nicht im Dunkeln. Stattdessen manövriere ich das Boot umständlich zu einem leeren Liegeplatz und bin dankbar, dass niemand meine Anlegekünste und die schlecht geknoteten Leinen sieht.
Ich schlüpfe in eines von Bens alten T-Shirts, klettere in die Schlafkoje und öffne die Luke. Während ich versuche, an den hellen Lichtern Miamis vorbei und hinauf zu den Sternen zu gucken, denke ich an das letzte Mal, als Ben und ich auf dem Boot übernachtet haben. Es war auch eines der letzten Male, an denen wir uns geliebt haben. Sex ist nicht das, was ich am meisten vermisse, aber er fehlt mir trotzdem. Vor Ben hatte ich keine Ahnung, dass Einsamkeit an so vielen Stellen im Körper wehtun kann.
Ich male mir aus, wie er neben mir liegt. Seine warmen Hände auf meiner nackten Haut. Seine Lippen auf meinen.
Doch je mehr ich versuche, ihm in meiner Vorstellung näherzukommen, desto weiter weicht er vor mir zurück.

Trish Doller
© Jesi Cason Photography https://jesicason.com/

Die Autorin Trish Doller

Trish Doller schreibt Bücher über die Liebe, das Leben und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt. Mit »Du hast gesagt, es ist für immer« hat die ehemalige Journalistin und Radiosprecherin nun ihr Debüt in der erwachsenen Frauenunterhaltung veröffentlicht. Wenn sie nicht gerade schreibt, liebt es Trish, zu segeln, zu reisen und Hausarbeit zu vermeiden. Die Autorin hat deutsche Wurzeln, heute lebt sie in Florida mit einem rechthaberischen Hütehund und einem Ex-Piraten.