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Blinde Eifersucht und zerstörerischer Zorn – doch die Zeit heilt alle Wunden
Der Londoner Investmentbanker Leo verdächtigt seine schwangere Frau MiMi, ihn mit seinem Jugendfreund Xeno zu betrügen. In rasender Eifersucht und blind gegenüber allen gegenteiligen Beweisen verstößt er MiMi und seine neugeborene Tochter Perdita. Durch einen glücklichen Zufall findet der Barpianist Shep das Baby und nimmt es mit nach Hause. Jahre später verliebt sich das Mädchen in einen jungen Mann – Xenos einzigen Sohn. Zusammen machen sie sich auf, das Rätsel ihrer Herkunft zu lösen und alte Wunden zu heilen, damit der Bann der Vergangenheit endlich gebrochen wird.
Jeanette Winterson spielt souverän mit Figuren und Handlung aus Shakespeares "Das Wintermärchen" und erzählt eine verblüffend moderne Geschichte über rasende Eifersucht, blinden Selbsthass und die tiefe Sehnsucht in uns, die Fehler der Vergangenheit wieder gut zu machen.
"Die britische Autorin hat die Komödie aus dem 17. Jahrhundert einfallsreich in unser digitales Zeitalter übersetzt - mit einer traumwandlerischen Leichtigkeit, bei der man spürt, dass 'Das Wintermärchen' die Mittfünfzigerin tief berührt."
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Rezensionen
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Jeanette Winterson, geboren 1959, hat bereits zahlreiche Romane sowie Sach- und Kinderbücher veröffentlicht. Sie gilt als eine der profiliertesten Autorinnen und Feministinnen Großbritanniens. Sie wuchs in Manchester auf, wo ihre Adoptiveltern der Pfingstbewegung angehörten und sie streng erzogen. Über diese Erfahrung schrieb Winterson in ihrem ersten Roman "Orangen sind nicht die einzige Frucht" und 27 Jahre später in "Warum glücklich statt einfach nur normal?". Beide Bücher wurden zu Bestsellern.
Shakespeares "Das Wintermärchen" erzählt die Geschichte des Findelkindes Perdita. „Wir alle haben Texte, die wir wie Glücksbringer in uns tragen und die uns tragen. Seit Jahren kreist meine Arbeit immer wieder um dieses Stück.“ Nun erzählt Winterson ihre eigene Version von Shakespeares Klassiker.
Sabine Schwenk
Sabine Schwenk, 1964 geboren, studierte Romanistik und Philosophie und übersetzt zeitgenössische Literatur aus dem Englischen und dem Französischen, darunter Bücher von Céline Curiol, Elizabeth Gilbert, Anne Tyler und Jeanette Winterson.
Pressestimmen
"Es ist fantastisch, wie sie (...) diese Geschichte in die moderne Welt umsetzt."
"Das ist gekonnt und rasant geschrieben, also ein großes Vergnügen."
"Die britische Autorin Jeanette Winterson versetzt die Figuren aus Shakespeares 'Wintermärchen' in ihrem Roman 'Der weite Raum der Zeit' in die heutige Zeit. Sprachlich ist sie dem großen Dramatiker durchaus gewachsen."
"Faszinierendes Projekt zum vierhundersten Todestag von William Shakespeare: Acht bekannte Autoren machen aus seinen Theaterstücken jeweils einen neuen Roman."
"Dieser neue Blick auf den Dichter aller Dichter demonstriert erneut: Wir brauchen Shakespeare! Und ob neu oder alt: in seinen wahrhaft zeitlosen Schriften stecken Inhalte, die uns auch in hundert Jahren betreffen werden."
"Ihre 'Coverversion' des Stücks ist ein dichter, spannend wie ein Krimi erzählter Roman in einem rasanten Tempo, den man nicht aus der Hand legen möchte, bevor die Geschichte nach 288 Seiten ihre Lösung gefunden hat."
"Wintersons Neuerzählung besticht vor allem durch ihre poetische Sprache."
"Tollkühn und im Ton wenig zimperlich hat Winterson „das Wintermärchen“ aktualisiert: König Leontes ist zum Investmentbanker Leo mutiert, das Findelkind Perdita nach wie vor zauberhaft."
"Ein sehr schönes Projekt der Hogarth Press zusammen mit 20 internationalen Verlagen zum 400. Todestag eines tatsächlich unsterblichen Autors."
"Eine ausgesprochen gute Idee, um einen historischen Autor wieder in die Gegenwart zu holen."
"Eine Zeitreise: in den hochmodernen Shakespeare-Kosmos."
"Mit dem Buch kann man sich auf charmante Weise Shakespeare nähern."