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Ein Roman, der in der Hoffnungslosigkeit von Krieg und Flucht das Leben feiert
Sommer 2011. Nour ist als Kind syrischer Einwanderer in New York geboren. Als ihr Vater stirbt, beschließt Nours Mutter, in ihre Heimat Syrien zurückzugehen. Doch das Syrien, das Nours Eltern noch kannten, gibt es nicht mehr. Schon bald erreicht der Krieg auch das ruhige Stadtviertel von Homs, in dem die Familie lebt. Als ihr Haus von einer Granate zerstört wird, fällt die Entscheidung, das Land zu verlassen. Ziel ist Spanien, und der Weg wird die Familie durch Jordanien, Ägypten, Libyen, Algerien und Marokko führen. Auf der Suche nach Trost und Ablenkung erzählt sich Nour während der Flucht die Fabel von Rawiya, einer jungen Abenteurerin, die sich im 12. Jahrhundert dem berühmten Kartografen al-Idrisi anschließt, um die Kunst des Kartenzeichnens zu erlernen. Viele Orte, die Rawiya durchreist, liegen auf der Route von Nour und ihrer Familie. Damals wie heute lauert Gefahr. Bis Nours Mutter vor einer Entscheidung steht, die die Familie für immer auseinanderreißen könnte.
»Zeyn Joukhadars Roman erweckt die Vergangenheit und Gegenwart zum Leben und zeigt, dass für Menschen auf der Flucht das eine ohne das andere nicht existieren kann. In meisterhafter Prosa erzählt Joukhadar eine bildreiche Geschichte über Familie, Verlust und die Kunst des Kartenmachens. Dieses wichtige Buch ist eine Liebeserklärung an die, die verschwunden sind - und an das, was bleibt.«
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Rezensionen
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Zeyn Joukhadar wurde als Kind einer christlichen Mutter und eines muslimischen Vaters in New York geboren. Er hat Pathobiologie studiert und in der biomedizinischen Forschung gearbeitet, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. »Die Karte der zerbrochenen Träume« ist sein erster Roman. Zeyn Joukhadar ist Mitglied bei RAWI (Radius of Arab American Writers) und lebt heute in Pennsylvania.
Andrea Kunstmann
Andrea Kunstmann, Jahrgang 1970, studierte Germanistik, Romanistik und Buchwissenschaft und arbeitete danach als Verlagslektorin. Seit 2013 übersetzt sie aus dem Englischen, Französischen und Italienischen.
Pressestimmen
»Arabische Fabulierkunst trifft auf die eindringliche Schilderung einer Tragödie – das wortgewaltige Debüt des New Yorkers Zeyn Joukhadar lässt einen nicht mehr los.«
»Nours Familie hat viele Prüfungen zu bestehen, doch die Stimme der jungen Erzählerin verleiht dieser Geschichte von Verlust, Hoffnung und Überleben eine sanfte Note. Dieser fantasievolle und doch authentische Roman über das von Leid erschütterte Syrien ist Pflichtlektüre.«
»In dieser fesselnden Geschichte von Nour, Rawiya und ihrer Suche nach einer Heimat schildert Joukhadar in zwei achthundert Jahre auseinanderliegenden Erzählsträngen den unerschütterlichen Mut derjenigen, die sich auf die Flucht begeben müssen. Ein in jeder Hinsicht bemerkenswerter Debütroman.«
»Die Geschichte von Nour ist eng verflochten mit einer fantastischen mittelalterlichen Expedition, auf der mithilfe der Sterne die arabische Welt kartiert werden soll. Ein magisches, ergreifendes Buch.«
»(...)verknüpft virtuos eine „reale“ Geschichte von Flucht und Exil mit einer fiktiven um die historische Gestalt des Geografen und Botanikers al-Idrisi (...) «.