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Einer den bedeutendsten spanischsprachigen Autoren sucht nach der Seele unserer Zeit
Das Klingen von Gläsern, ein Inserat an einer Laterne, Müll am Straßenrand, die schwere Luft eines Sommerabends … Bei seinen Entdeckungsreisen durch Großstädte sammelt der passionierte Spaziergänger Antonio Muñoz Molina Eindrücke. Scheinbar unwichtige Begebenheiten, in der U-Bahn aufgeschnappte Dialoge, Werbeplakate, Zeitungsschlagzeilen fügt er zu kunstvollen Collagen unseres Alltags. Sie feiern die Vielfalt des heutigen städtischen Lebens und führen uns immer wieder ins Herz von Muñoz Molinas eigenem Schreiben. Wie sehr er dabei auf den Spuren berühmter Weltliteraten und Flaneure wandelt wie Walt Whitman, Walter Benjamin oder James Joyce zeigt er in kurzen, kundigen Passagen über seine literarischen Vorbilder.
»Antonio Muñoz Molina ist zweifellos einer der herausragendsten spanischen Autoren der Gegenwart.« Die Zeit
»Ein wunderbarer Roman, der die scheinbar überkommene Kunst der „Flanierologie“ noch einmal meisterhaft zum Glänzen bringt.«
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Rezensionen
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Antonio Muñoz Molina, 1956 im andalusischen Úbeda geboren, zählt zu den wichtigsten Gegenwartsautoren Spaniens und hat mehr als ein Dutzend Romane veröffentlicht, darunter »Die Augen eines Mörders« (1997), »Die Nacht der Erinnerungen« (2011), »Schwindende Schatten« (2019) und »Gehen allein unter Menschen« (2021). Sein belletristisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet, so gleich zwei Mal mit dem spanischen Staatspreis für Literatur. 1995 wurde er in die Königlich Spanische Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen, 2019 ins Präsidium des Museo del Prado. Muñoz Molina lebt in Madrid und Lissabon.
Willi Zurbrüggen
Willi Zurbrüggen, 1949 in Nordrhein-Westfalen geboren, arbeitet nach einer Übersetzerausbildung in Heidelberg und mehrjährigem Aufenthalt in Mexiko seit 1982 als freier Übersetzer. Er überträgt aus dem Spanischen, so u.a. Werke von Javier Cercas, Luis Landero, Luis Sepúlverda und Antonio Skármeta. Zurbrüggen wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2013 mit dem Übersetzerpreis der Spanischen Botschaft in Berlin.
Pressestimmen
»›Gehen allein unter Menschen‹ ist ein wunderbares, anregendes, manchmal überquellendes, manchmal auch ermüdendes Buch aus vielen Geschichten, wahren und beinahe wahren, ein durchaus pessimistisches Buch, in dem es sich aber lesend verirren lässt wie in einem Labyrinth oder einem Flohmarkt aus Impressionen und vorgefundenem Material. Man möchte gar nicht mehr herausfinden.«
»Was für eine Schatztruhe von einem Buch!«
»Kein Roman, aber lebensprall in jeder Zeile, kein Sachbuch, aber die Wirklichkeit sachlich beschreibend, wie nur wenige das könnten, ist Muñoz Molina etwas Großes gelungen.«
»Gehen allein unter Menschen‘ ist inhaltlich wie formal eine außerordentliche und faszinierende Allegorie für den Zustand unserer Welt.«
»eine reichhaltige Sammlung, ein Labyrinth aus Eindrücken und Stimmungen. Verwirrend, aber durchaus wert, sich darin zu verlaufen.«