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Grüner leben, wilder denken, freier lieben - Gegenkultur im frühen 20. Jahrhundert
Das 20. Jahrhundert ist noch kein Jahr alt, da macht sich eine Gruppe junger Aussteiger nach Ascona an den Lago Maggiore auf. Sie gründen den Monte Verità, den Berg der Wahrheit. Ihre Agenda: in der Natur leben, sich vegan ernähren, freier lieben, sich selbst verwirklichen. Schnell verbreitet sich ihr Ruf nach Berlin, München, Genf und St. Petersburg. Erich Mühsam kommt, völlig blank, mit dem schönen Dichter Johannes Nohl im Schlepptau, doch er verträgt das vegetarische Essen nicht. Käthe Kruse tanzt mit ihrem unehelichen Kind an Weihnachten ums Feuer. Hermann Hesse flüchtet sich vor dem Alkohol nach Ascona und gräbt sich in die Erde ein. Marianne Werefkin malt über sechshundert Bilder. Mary Wigman folgt ihrem Lehrer Rudolf von Laban auf den Berg und bringt diesen mit ihrem Tanz an die Sonne zum Beben.
Stefan Bollmann erzählt von den Lebensreformern und der faszinierenden Aktualität ihrer Ideen bis heute.
»Ein unterhaltsames wie kluges Buch.«
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Rezensionen
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Alle anzeigenVita
Stefan Bollmann, geboren 1958, promovierte nach einem Studium der Literatur, Geschichte und Philosophie über Thomas Mann. 1998 tauschte er den Beruf des Hochschullehrers gegen den des Lektors in Publikumsverlagen. Stefan Bollmann hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Mit seinen Bestsellern „Frauen, die lesen, sind gefährlich“ (2005) sowie „Frauen, die lesen, sind gefährlich und klug“ (2010), beide erschienen im Elisabeth Sandmann Verlag, ist er dem Wandel der Lesekultur nachgegangen und hat den Boom des Themas mit angestoßen, das er in "Frauen und Bücher. Eine Leidenschaft mit Folgen" (DVA 2013) noch umfänglicher betrachtet hat. Seine Bücher wurden in 16 Sprachen übersetzt und verkauften sich annähernd eine halbe Million Mal.
Pressestimmen
»Bollmann hat einen einnehmenden, dem Feuilletonistischen und der Ironie verpflichteten Ton, der dem Buch etwas Leichtes verleiht.«
»Stefan Bollmanns lebendig geschriebenes Buch überzeugt, weil es diese erste moderne Gegenkultur in ihre kulturhistorischen Kontexte einbettet.«
»Äußerst lesenswert…Wer mit Stefan Bollmanns Buch nach Ascona reist, dürfte bestens vorbereitet sein.«
»Stefan Bollmann rekonstruiert die Anfänge alternativer Lebensform um 1900...Lesenswert!«
»Stefan Bollman hat über eine alternative Geistesgeschichte geschrieben, die unsere Gegenwart mit geformt hat - ein faszinierendes und kluges Buch, das zu lesen ein Vergnügen ist.«
»Den Spezialisten im Spaßhaben in uns zu wecken, ist Verdienst dieser gelungenen Recherche. Eine lustvolle Reise in eine Zeit, deren reformerische Ideen aktueller sind denn je«
»Stefan Bollmann ist es zu verdanken, dass dieser Kulminationspunkt alternativer Revolte auch außerhalb geisteswissenschaftlicher Seminare eine Würdigung erfährt. Manch einer, der in Zukunft nach Ascona pilgert, wird dieses Buch im Gepäck tragen.«