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Sarah Wiener

Zukunftsmenü

Was ist uns unser Essen wert?
Gesund und nachhaltig genießen

(4)
eBook epub
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Kaum ein Spitzenkoch nimmt es auf diesem Gebiet mit Sarah Wiener auf: Ihr Engagement für bodenständige und nachhaltige Nahrungsproduktion, für Achtsamkeit und Genuss beim Essen ist hochaktuell. Sie überzeugt durch ihr Wissen in Gesundheitsfragen sowie über die zerstörende Wirkung der Industrienahrung. Vor allem aber lässt ihr ausgeprägter Sinn für das Kostbare unserer heimischen Produkte, für frisch gekochte und gemeinsam verzehrte Mahlzeiten den Leser Kochkultur und Genuss wiederentdecken. Ein wertvoller und wichtiger Beitrag für mehr Lebensfreude und nachhaltiges Essen.

Jetzt komplett aktualisiert und mit neuem Vorwort!


Originaltitel: Zukunftsmenü
Originalverlag: Riemann Verlag, München 2013
eBook epub (epub)
4-farbig, ca. 90 farbige Fotos und Abbildungen
ISBN: 978-3-641-21757-0
Erschienen am  17. April 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Zukunftsmenü

Von: Tati

06.03.2018

Laut einer Studie der Food and Agriculture Organisation of the United Nations werfen Europäer pro Jahr um die 100 kg Lebensmittel weg. Haben wir Menschen schon lange das Gefühl für unsere Lebensmittel verloren, da wir erwarten im Supermarkt nur die perfekten Lebensmittel zu bekommen? Alles was leichte Druckstellen hat, ein welkes Blatt besitzt oder nicht kräftig aussieht landet erst gar nicht in unserem Einkaufskorb. Und das war jetzt nur auf das Obst und Gemüse bezogen. So schmeißt auch der Einzelhandel riesige Mengen an genießbaren Lebensmittel weg. Jeden Tag. Mit der Begründung, dass der Konsument es so verlangt. Passend dazu hab im vergangen Monat das tolle Buch: Zukunftsmenü – Was ist unser Essen wert? von Sarah Wiener gelesen. In diesem Buch spielt die Wertschätzung für unsere Nahrung endlich wieder eine bedeutende Rolle, wenn nicht sogar die Größte. Wer jetzt ein reines Kochbuch mit regionalen Lebensmitteln erwartet liegt falsch. Das ganze Buch enthält nur um die 17 Rezepte dafür viele Berichte über die Qualität und Herkunft unserer Nahrung, aber auch gute Tipps über das bewusstere Einkaufen und Kochen. Dabei habe ich mir zum Beispiel nie darüber Gedanken gemacht, dass es auch bei Biolebensmitteln große Standartunterschiede gibt. So haben zum Beispiel Demeter und Bioland bei der Hühnerhaltung strengere Bestimmungen. Pro Hektar dürfen im Vergleich zur EU-Öko-Verordnung nur 280 Masthühner anstatt 580 pro Hektar gehalten werden. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied! Auch beim Futter gibt es Unterschiede, denn dieses stammt nur bei Demeter und Bioland zu 100% aus biologischer Erzeugung. Bei der Frage um die Qualität der Nahrung spielt auch die Saisonalität eine große Rolle. Lebensmittel mit geringen Transportweg haben viele Vorteile zum Bespiel im Preis, Geschmack und in ihrer Nachhaltigkeit. Doch die Liste geht noch weiter. Heimisches Obst und Gemüse ist oft auch geringer mit Schadstoffen belastet und für alle Müllvermeider besonders wichtig: es gibt sie meistens unverpackt. Ein im Buch enthaltener Saisonkalender hilft einem den Überblick zu bekommen und macht automatisch den Speiseplan abwechslungsreicher. Natürlich wird von Sarah Wiener auch mein Lieblingsthema Plastikmüll thematisiert. Da ich aber schon viel darüber gelesen habe sind andere Themen für mich viel interessanter. So gibt das Buch dem Leser mit kleinen Interviews Einblicke in beispielsweise die Sicht eines Biologen oder Tierarztes auf unsere Lebensmittel. Ich möchte nicht zu viel vom Inhalt vorwegnehmen, da es sich wirklich lohnt es selber zu lesen. Etwas möchte ich aber dann doch noch aufgreifen und zwar das Kapitel Gesund essen. Es ist so traurig zu hören, dass viele Kinder nicht mehr wissen wie Obst und Gemüse wachsen und Tiere leben. Das das Fleisch vom Burger nicht immer schon eine runde Bulette war, sondern mal ein echtes Tier. Und mir wird schlecht wenn ich lese wie viel Zusatzstoffe in manchen Produkten enthalten ist. So ist es kein Wunder, dass uns unsere Lebensmittel sogar krank machen können. Alles in allem hat mir das Buch wieder gezeigt wie wichtig es doch ist bewusst zu essen. Ich bin dabei echt froh, dass ich gerne koche und es für mich nicht einfach eine Pflichtaufgabe ist! Noch eine Anmerkung zum Schluss: das Buch wurde mir netterweise vom Verlag kostenlos zu Verfügung gestellt. Dies beeinflusst jedoch nicht meine Meinung! Ich kann jedem nur empfehlen sich mehr über die eigene Ernährung Gedanken zu machen. Dieses Buch öffnet Einem dahingehend in manchen Dingen die Augen.

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Kein Kochbuch im üblichen Sinne, aber unverzichtbar.

Von: Nicole

08.06.2015

Sarah Wiener war für mich schon immer die Rebellin unter den TV-Profiköchen. Sie verfügt über ein großes Fachwissen, sagt ihre Meinung frei heraus (und sie hat eine) und gehört zu den Köchen, die nicht auf filigrane Verzierungen oder High-Tech setzen, sondern aus frischen Zutaten Gerichte zaubern, die jeder nachkochen kann. Geboren wurde sie 1962 in Halle, wuchs in Wien auf. Die Begeisterung zum Kochen entdeckte sie erst spät, im Berliner Restaurant ihres Vaters. Als Vorbilder bezeichnet sie zwei ältere Köchinnen, Helma und Traudl, die bei ihrem Vater öfters kochten. Mit 28 Jahren gründete sie ihre eigene Cateringfirma. Heute führt sie mehrere Restaurants, wie Das Speisezimmer, Das Kaffeehaus oder den Hamburger Bahnhof – allesamt in Berlin. Dort hat sie auch die Bio-Steinofenbrot-Bäckerei Wiener-Brot eröffnet – eine Herzensangelegenheit. Überhaupt betreibt sie nicht nur Cafés oder Restaurants, seit 2013 besteht die eigene Sarah Wiener Lebensmittel-Linie. Sie setzt sich für gesunde Ernährung bei Kindern ein, ist WWF-Botschafterin und tritt auch immer wieder im Fernsehen auf, z.B. bei ihren Reisen durch ferne Länder in denen sie über die dortigen kulinarischen Trends berichtet. Mein erstes Ketchup-Rezept stammt von Sarah Wiener. Das Rezept stellte sie vor einiger Zeit bei stern.de in einem Video vor. Ich fand es so simpel, dass ich seitdem nur noch Ketchup selbst koche, zwischenzeitlich mit eigenen Variationen (andere Kräuter, mehr Gewürze). Auch sonst habe ich von ihren Erfahrungen schon häufiger lernen können und mir Anregungen geholt. Ihr Buch »Zukunftsmenü« ist jedoch alles andere als ein Kochbuch und für jeden, der sich mit Lebensmitteln beschäftigt, eine interessante Wissensquelle. Aber wer will ein Sachbuch als Menüvorschlag? Ein Köchin klärt auf – Muss das sein? Ja. Denn Profi-Köche sind es, die uns Verbraucher aufklären können. Ihr Job ist es, aus guten Lebensmitteln noch bessere Speisen zuzubereiten. Wer sonst weiß so viel über Ernährung, Zutaten und Zubereitung wie ein guter Koch oder eine gute Köchin? Sarah Wiener nimmt dabei kein (Salat)-Blatt vor den Mund, sie spricht offen über die Missstände der Ernährungsindustrie. Dabei holt sie sich Hilfe von Professoren, Umweltmedizinern, Agrarwissenschaftlern oder TV-Koch-Freunden wie Tim Mälzer. Leider wird schnell klar, dass es kein schmackhaftes »Zukunftsmenü« geben wird, wenn zukünftig nicht bedächtig mit unserer Nahrung umgegangen wird. Allen Trends zum Trotz, ob vegan, vegetarisch oder Paleo – kein neuer Ernährungskult schafft es, der Industrie das Umdenken beizubringen, denn hier geht es nicht um gesundes Essen, sondern um Geld und Macht. Und um sehr viel Dummheit. Als sie Kind war, so erzählt sie, litt keiner an Nahrungsmittelunverträglichkeiten litt. Und überraschenderweise muss ich dieser Aussage zustimmen. Auch als ich noch klein war, einige Jahre später – bekam keiner Bauchweh von Milch oder Allergieschocks von Nüssen. Heute hat fast jeder irgendein Problem mit der Nahrung: Nüsse, Eiweiß, Gluten, Zitrusfrüchte. Die Gründe für die Unverträglichkeiten sind vielfältig und werden anschaulich von den Experten, die Sarah Wiener zu Rate zieht, erklärt. Ob über Bienensterben, Medikamente und Adrenalin im Fleisch, Bio-Ware, die keine ist oder warum regional essen so gesund ist – Sarah Wiener erklärt und klärt in einer offenen und herzlich warmen Art auf. Auf Seite 84 ging mir das Herz auf und mir wurde klar, warum ich Sarah Wiener einfach nett finde. Sie war alleinerziehende Mutter – wie ich -, musste zum Sozialamt – wie ich -, hat sich geschämt, diese Unterstützung anzunehmen – so wie ich. Und sich dann wieder rausgekämpft. Wie ich. allerdings hat sie einen anderen Weg eingeschlagen und ist erfolgreicher als ich. Auch das Kapitel über ihre Resteverwertung hat mir Freude bereitet, denn sie macht es wie ich – oder besser: Ich wie sie, ohne zu wissen, dass sie es auch so macht. Aus trockenem Kuchen oder Kuchenresten zaubert Sarah Wiener Nachtisch – wie ich. Brötchen vom Vortag werden zu Knödeln oder Semmelbröseln und auch sonst wird bei ihr fast alles verwertet, was missglückte oder übrig blieb – wie bei mir. Kann also gar nicht so verkehrt sein. Jetzt könnte der geneigte Leser denken, die Rensmann spinnt ein bisserl. Das will ich nicht abstreiten, aber wenn du oft mit so einem seltsamen Blick betrachtet wirst und dich komisch fühlst, wenn du erzählst (und es deshalb auch für dich behältst), dass du die Pfeffersauce zum Grillen selbst gekocht hast und du den abgelaufenen Joghurt zu Kuchen verarbeitest oder aus Obstresten Marmelade kochst, dann fühlt es sich richtig an, wenn eine Sarah Wiener sagt: Sie macht es so! :-) Zu manchen Kapiteln kredenzt die Köchin feine Rezepte, die simpel nachzukochen sind. Auch ihre Webseite ist einen Besuch wert. Dabei spielt jedoch Zeit eine nicht unwesentliche Rolle, denn auf der interaktiven Seite gibt es viel zu entdecken: Tipps zum Kochen und Backen, aber auch zahlreiche Rezepte und Informationen zu vielen Zutaten und Nahrungsmitteln. Außerdem gewährt uns Sarah Wiener einen Einblick in die Speisekarten ihrer drei Restaurants. Fazit: Ich habe viel gelernt. Manches wusste ich schon, anderes hatte ich vergessen, vieles konnte ich neu entdecken. »Zukunftsmenü« von Sarah Wiener ist ein Aufschrei, ist ein Mut-Mach-und-Aufklärungsbuch mit überraschenden Beispielen und klaren Worten, das sich an all diejenigen richtet, die nicht nur einem neuen Essenstrend folgen, sondern sich wahrlich mit Nahrungsmitteln beschäftigen wollen. Das »Zukunftsmenü« ist wichtig und empfehlenswert! Mehr www.nicole-rensmann.de/2014/09/08/gelesen-zukunftsmenue-von-sarah-wiener/

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Vita

Sarah Wiener, geboren 1962, entdeckte ihre Kochleidenschaft in den Künstlerrestaurants ihres Vaters. Sie begann ihre gastronomische Karriere mit einer kleinen Firma für Kuchen und Mehlspeisen und gründete 1990 ihre erste Cateringfirma. Zehn Jahre später eröffnete sie „Das Speisezimmer“, 2003 ihr Café und Restaurant im Berliner Hamburger Bahnhof, gefolgt von weiteren Restaurants in Berlin, Bremen und Stuttgart. 2012 kam mit „Wiener Brot“ ihre traditionelle Holzofenbäckerei in Berlin hinzu. Seit Anfang 2013 hat Sarah Wiener ihre eigene Lebensmittelmarke, die ganz auf Transparenz und Nachhaltigkeit und auf die Verwendung regionaler Zutaten und alter Gemüse- und Obstarten setzt. Gemeinsam mit Alfred Biolek begründete die Köchin die Stiftung „Für gesunde Kinder und was Vernünftiges zu essen“. Sie ist unter anderem UN-Botschafterin für biologische Vielfalt, Wald-Botschafterin für den WWF sowie Bio-Botschafterin des Bundesernährungsministeriums. Auch mit ihren zahlreichen TV-Auftritten wie etwa ihren Arte-Sendungen „Sarah und die Küchenkinder“ und „Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener“ verfolgt sie ihr Ziel einer genussvollen, nachhaltigen Ess- und Kochkultur.

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