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Der neue Roman von Daniel Wisser: »eine der spannendsten Stimmen der österreichischen Gegenwartsliteratur« (Süddeutsche Zeitung)
Leichtfüßig und lakonisch erzählt Daniel Wisser von einem Schelm inmitten der großen Krisen der Gegenwart. Erik Montelius existiert von Amts wegen nicht – diese Freiheit muss er nutzen.
Vor dreißig Jahren verstorben, bekommt der Computerentwickler Erik Montelius ein zweites Leben geschenkt: Als erster Patient weltweit wird er aus der kryotechnischen Konservierung geholt. Fortan sieht er sein Dasein nicht in Leben und Tod geteilt, sondern in erstes Leben, zweites Leben und Tod. Doch auch im zweiten Leben ist die Welt keine bessere: Seine Frau hat seinen Geschäftspartner geheiratet – der hat zudem Eriks Ideen geklaut. Die Menschen tragen Masken über Mund und Nase, wischen auf tragbaren Computern herum und haben die Visionen von einer gerechten und umweltfreundlichen Gesellschaft aufgegeben. Erik hat nichts, kein Geld, kein Zuhause, nicht einmal einen Ausweis. Aber er hat einen Verdacht, wem er seinen ersten Tod zu verdanken hat. Und er hat einen Buchvertrag und damit die Gelegenheit, die Wahrheit ans Licht zu bringen …
»Liebe Einmalgeborene, es nützt nichts, Sie müssen es ein zweites Mal versuchen! Das Immergleiche passiert immer wieder, es schaut nur jedes Mal anders aus. Aus diesem Buch können Sie erfahren, was passiert ist, während Sie tot waren. Lesen Sie es, sonst versäumen Sie was!«
Rezensionen
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Vita
DANIEL WISSER, 1971 in Klagenfurt geboren, schreibt Prosa, Gedichte, Songtexte. 1994 Mitbegründer des Ersten Wiener Heimorgelorchesters, zuletzt erschien das Album »Die Letten werden die Esten sein«. 2018 für den Roman »Königin der Berge« mit dem Österreichischen Buchpreis und dem Johann-Beer-Preis ausgezeichnet. 2021 mit seinem Roman »Wir bleiben noch« sowohl auf der SWR-Bestenliste wie auch auf der ORF-Bestenliste. Im Frühjahr 2022 erschien der Erzählungsband »Die erfundene Frau«. Daniel Wisser lebt in Wien.
Events
Lesung in der Stadtbibliothek Dornbirn
Lesung in der Bibliothek im Zentrum Wiener Neustadt
Lesung im Literaturhaus Graz
Die 30-Minuten-WG: Daniel Wisser im Gespräch mit Catrin Boldebuck
Lesung und Gespräch bei der Buch Wien
Lesung und Gespräch bei der Buch Wien
Lesung in der Bibliothek Ottensheim
Pressestimmen
»Mit ›0 1 2‹ ist Daniel Wisser ein höchst vergnüglicher, formal gewiefter, zugleich politisch brisanter Gegenwartsbefund gelungen.«
»Gewitzter und gefinkelter hat sich noch selten eine literarische Figur aus dem Staub gemacht.«
»Schlau, komplex, trotzdem unkompliziert ist dieses freche Buch.«
»Daniel Wisser, der für seinen Roman ›Königin der Berge‹ mit dem Österreichischen Buchpreis ausgezeichnet wurde, legt in seinem neuen Roman einen genau beobachteten, bitterbösen Befund der Gegenwart vor.«
»Ein wirklich originelles Lesevergnügen.«
»›0 1 2‹ ist ein sehr kluger Roman mit vielen Zwischentönen und hat mit Erik Montelius einen der interessantesten, witzigsten und sympathischsten Protagonisten dieses Bücherjahres.«