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Geraldine Brooks

Das Gemälde

Roman

Hardcover
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Der New-York-Times-Bestseller – von der Pulitzerpreisträgerin und Autorin des Welterfolgs »Das Pesttuch«

Washington, D.C., 2019: Jess, eine junge australische Wissenschaftlerin, und Theo, ein nigerianisch-amerikanischer Kunsthistoriker, finden sich durch ihr gemeinsames Interesse an einem Pferd unerwartet verbunden. Jess untersucht die Knochen des Hengstes nach Hinweisen auf seine Kraft und Ausdauer – Theo will die verlorene Geschichte des unbekannten schwarzen Trainers aufdecken, der für seinen Rennerfolg entscheidend war.

New York City, 1954: Martha Jackson, eine Galeristin, die für ihr Gespür bekannt ist, entdeckt ein Ölgemälde eines Pferdes aus dem 19. Jahrhundert von unbekannter Herkunft.

Kentucky, 1850: Ein versklavter Junge namens Jarret und ein braunes Fohlen schmieden ein Band der Verständigung, das das Pferd zu Rekordsiegen im Süden Amerikas führen wird. Als der Bürgerkrieg ausbricht, wird auch ein junger Künstler, der sich mit Gemälden des Rennpferdes einen Namen gemacht hat, zu den Waffen gerufen. In einer gefährlichen Nacht trifft er auf den Hengst und seinen Reiter Jarret, weit entfernt vom ehemaligen Glanz der Rennstrecke.

Basierend auf der wahren Geschichte des siegreichen Rennpferds Lexington ist »Das Gemälde« ein Roman über Kunst und Wissenschaft, Liebe und Besessenheit und unsere offene Rechnung mit alltäglichem Rassismus.

»Ein grandioser Mix aus Kunst, Liebe, Menschlichkeit und Historie - sehr unterhaltsam und sorgfältig recherchiert.«

Für Sie (06. December 2023)

Aus dem Amerikanischen von Judith Schwaab
Originaltitel: Horse
Originalverlag: Viking
Hardcover mit Schutzumschlag, 576 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-442-75997-2
Erschienen am  15. November 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Horse

Von: Landbuecher

02.04.2024

In den USA erfreuten sich Pferderennen vor dem Bürgerkrieg gewaltiger Beliebtheit. Für die Reichen war der Besitz eines Rennpferdes mit hohem Prestige verbunden. Und es war ein einträgliches Geschäft. Berühmte Pferdefarmen profitierten von dem außergewöhnlichen Talent der schwarzen Pferdeknechte und Jockeys. Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt Brooks auf drei Zeitebenen die Geschichte von Lexington, eines der erfolgreichsten Rennpferde in der amerikanischen Geschichte. Kentucky 1850: Der junge Sklave Jarret zeigt ein ausgeprägtes Gespür für Pferde und erhält die Verantwortung für Lexington. Zwischen ihm und dem Pferd entsteht eine außergewöhnlich innige Bindung und sein besonderes Talent machen Lexington zu dem erfolgreichen Rennpferd. Mehrfach begegnet Jarret in dieser Zeit dem Pferdemaler Thomas J. Scott, der ihm eines Tages ein Gemälde von Lexington schenkt. Washington 2019: Der nigerianisch-amerikanische Kunsthistoriker Theo entdeckt im Sperrmüll ein Gemälde mit einem Pferd, das sein Interesse weckt. Bei seiner Recherche trifft er auf die Anthropologin Jess, die ihrerseits an einem fast vergessenen Pferdeskelett arbeitet. New York City 1954: Der erfolgreichen Galeristin Martha Johnson wird ein Gemälde mit einem Pferd angeboten, dessen Herkunft bis dato unbekannt war. Mit „Das Gemälde“ hat die Pulitzer Preisträgerin Geraldine Brooks einen fesselnden Roman geschrieben. Sie rekonstruiert mit einer klugen Mischung aus Fiktion und historische Begebenheiten die Geschichte um das legendäre Pferd Lexington und zeichnet ein Bild der US Gesellschaft einer ganzen Epoche. Gekonnt recherchiert verbindet sie große Themen wie Sklaverei, Rassismus, Wissenschaft und Kunst. Spannend und facettenreich sind ihre Protagonisten. Und selbst wer bisher nichts mit Pferden zu tun hatte, möchte am Ende alles darüber wissen. 600 Seite bestes Leseerlebnis. Herzensempfehlung.

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Eine berührende und vielschichtige Geschichte über eine bezaubernde Freundschaft zwischen Mensch und Tier.

Von: Sedef.liest.querbeet

02.04.2024

Ein Buch, dass den Leser*innen so viel mehr als nur Pferde näherbringt. Kennt ihr das..ihr habt ein großartiges Buch gelesen, das euch sehr berührt hat und doch fällt es euch schwer, eine Rezension zu schreiben. So geht es mir grad. Ich weiß nicht recht, wo ich anfangen soll. Auch wenn es nicht der Beginn der eigentlichen Geschichte ist, fängt hier alles mit einem Bild von einem Pferd und einem Schwarzen Mann an, das der nigerianisch-amerikanische Kunsthistoriker Theo vom Sperrmüll seiner Nachbarin rettet. Gemeinsam mit der australischen Wissenschaftlerin Jess, die Tierskelette untersucht und zusammensetzt, versucht er mehr über dieses besondere Bild in Erfahrung zu bringen. Sie finden heraus, dass es sich um das berühmte Rennpferd Lexington handelt und der junge Mann auf dem Bild Jarret, sein Pfleger, ist. Die Geschichte wechselt zwischen 2019 und 1850, ab da hat sich Jarret, damals ein versklavter Stalljunge, um Lexington gekümmert und ist ihm nicht mehr von der Seite gewichen. Die Zwei haben eine ganz außergewöhnliche Verbindung, die auf jeder Seite zu spüren ist. Blindes Vertrauen auf beiden Seiten und so werden die auch stets zusammen verkauft. Da wären wir schon beim nächsten heftigen Thema. Denn neben den überaus interessanten Schilderungen rund um Pferderennen erfahren wir viel über die Zeit der Sklaverei in den Südstaaten. Wie oft hat es geschmerzt zu lesen, was diese Menschen durchmachen mussten, immer wieder hab ich mir gewünscht, es möge bald 1865 sein. Aber dass das nur ein Meilenstein ist und noch lange nicht das Ende bedeutet, zeigt sich auch an den Erlebnissen von Theo und Jess, Rassismus ist hier ebenfalls ein ständiger Begleiter. So wird Jess z.B. erst jetzt richtig bewusst wie privilegiert sie allein aufgrund ihrer Hautfarbe ist. "Wenn du Tapferkeit und Zivilcourage beweisen willst, musst du weiß sein." Aber auch das Ende hat mich überrascht und wütend zurückgelassen. In einigen weiteren Kapiteln geht es außerdem um die Kunsthändlerin Martha Jackson, bei der das Bild in den 50ern zwischenzeitlich gelandet ist. Die Geschichte vereint viele fiktive Erzählungen mit einigen Wahrheiten, denn sowohl Lexington als auch einige andere der Personen hat es tatsächlich gegeben, dazu gibt es am Ende nochmal ein Glossar. Ich habe dieses Buch unheimlich gern gelesen, auch wenn es mich oft traurig und hoffnungslos gestimmt hat. Die Freundschaft zwischen Jarret und Lexington ist wirklich herzerwärmend. Die Autorin hat einen wunderbar angenehmen und unaufgeregten Schreibstil, der es mir leicht gemacht hat durch die Seiten zu fliegen. Einfühlsam und eindrucksvoll schildert sie Themen, die leider auch heute noch aktuell sind und regt zum Nachdenken an. Außerdem merkt man der Erzählung an, dass sie im Vorfeld große Recherchearbeit geleistet hat, um ein authentisches Bild der damaligen Zeit darzustellen. Wer Lust auf eine Geschichte über eine bezaubernde Freundschaft zwischen Tier und Mensch hat und nicht vor ernsten Themen zurückscheut, sollte dieses Buch unbedingt lesen, keine der über 500 Seiten mich gelangweilt.

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Vita

Geraldine Brooks wurde 1955 in Sydney geboren und bereiste elf Jahre lang als Auslandskorrespondentin des Wall Street Journal die Welt. 2006 erhielt sie für ihren Debütroman »Auf freiem Feld« den Pulitzerpreis. »Das Pesttuch« avancierte zum internationalen Bestseller und wurde in 25 Sprachen übersetzt. Auch ihr neuer Roman »Das Gemälde« stand auf Anhieb auf der New-York-Times-Bestsellerliste. Geraldine Brooks lebt auf Martha's Vineyard, Massachusetts.

Zur Autorin

Judith Schwaab

Judith Schwaab, Jahrgang 1960, studierte Italienische Philologie. Sie ist Lektorin und Übersetzerin aus dem Englischen und Italienischen, unter anderem von Anthony Doerr, Daniel Mason, Jojo Moyes, Sue Monk Kidd, Maurizio de Giovanni und Stefania Auci. Für ihre Übersetzung von Chimamanda Ngozi Adichies "Blauer Hibiskus" erhielt sie 2020 den Internationalen Hermann-Hesse-Preis.

Zur Übersetzerin

Links

Pressestimmen

»Kraftvoller, internationaler Bestseller von Pulitzerpreisträgerin Brooks über Kunst, Liebe und Besessenheit.«

Frau im Spiegel (06. December 2023)

»Geraldine Brooks schafft es in ihrem Buch auf eine einzigartige Weise, die Geschichte um das sagenhafte Rennpferd sowie der von ihm angefertigten Gemälde zu rekonstruieren.«

Buchjournal (24. November 2023)

»Wunderbar erzählt!«

TV Hören und Sehen (22. December 2023)

»Vielschichtig.«

freundin (13. December 2023)

»Brooks beschwört die einfache, ursprüngliche Kraft des Erzählens, indem sie Figuren erschafft, die unsere Herzen erreichen und deren Geschichten erzählt.«

The Washington Post (25. October 2022)

»Es besteht eine Romanze zwischen Brooks und der Welt, ihr Schreiben ist ebenso voller Herz und Neugier wie Intelligenz und Verstand.«

The Boston Globe (19. January 2023)

»Kunstvoll - ›Das Gemälde‹ erschafft ein Bild von den künstlerischen, sportlichen und wissenschaftlichen Leidenschaften, die Pferde bei Menschen wecken können.«

The New Yorker (25. October 2022)

»So kraftvoll, dass man sich beim Lesen fühlt wie bei einem Pferderennen – es ist unmöglich wegzuschauen.«

Oprah Daily (25. October 2022)

»Eine berührende und höchst eindrucksvolle Geschichte.«

Booklist (25. October 2022)

Weitere Bücher der Autorin