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Markus Rex

Eingefroren am Nordpol

Das Logbuch von der »Polarstern«. Die größte Arktisexpedition aller Zeiten
Der Expeditionsbericht. Durchgängig farbig illustriert

Hardcover
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Expeditionsleiter Markus Rex über sein Jahr im Eis – mit exklusiven Fotos von der Expedition, vielen Grafiken und Karten

Am 20. September 2019 startete die größte Arktisexpedition aller Zeiten: Die »Polarstern« verließ den Hafen von Tromsö, um sich am Nordpol einfrieren zu lassen. An Bord hat sie Wissenschaftler aus 20 Nationen, die in der Arktis ein Jahr lang die Auswirkungen des Klimawandels untersuchen werden. Markus Rex, der Leiter der »MOSAiC« genannten Forschungsmission, erzählt in seinem Buch die Geschichte dieser einmaligen Expedition: Er berichtet vom Alltag unter den extremen Bedingungen der Arktis, von den logistischen und planerischen Herausforderungen und von den wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Forscher im Eis sammeln konnten. »Eingefroren am Nordpol« ist die Geschichte eines großen Forschungsabenteuers und zugleich ein eindringlicher Blick auf die dramatischen Folgen des Klimawandels.

»Eingefroren am Nordpol« wurde ausgezeichnet mit dem ITB BuchAward 2021 in der Kategorie »Sustainable Responsibility«.



Ebenso erschienen:

Bildband: Esther Horvath; Texte von Sebastian Grote und Katharina Weiss-Tuider, Expedition Arktis: Die größte Forschungsreise aller Zeiten (Prestel Verlag, 978-3-7913-8669-0)

Kindersachbuch: Katharina Weiss-Tuider, Expedition Polarstern (cbj Kinderbuch, 978-3-570-17814-0)

»Faszinierendes Buch«

Markus Lanz (17. November 2020)

ORIGINALAUSGABE
Hardcover, Pappband mit Schutzumschlag, 320 Seiten, 17,0 x 24,0 cm
mit zahlreichen farbigen Abbildungen und Grafiken
ISBN: 978-3-570-10414-9
Erschienen am  16. November 2020
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Grandioser Expeditions-Bericht

Von: worldwidewave.de

25.04.2021

„Eingefroren am Nordpol“ ist das Buch zur sogenannten Mosaik-Expedition auf dem Forschungsschiff Polarstern. Diese Expedition zur Erforschung der komplexen Klimaprozesse in der Arktis war auf vielen wissenschaftlichen Gebieten einmalig. Die mit hochkarätigen Wissenschaftlern aus aller Welt besetzte Expedition ließ sich für ein Jahr mit dem Schiff möglichst nah am Nordpol einfrieren, um mit der Eisdrift einmal rund um die Arktis zu treiben. Der Autor ist kein geringer als der Leiter dieser Expedition, Markus Rex, der natürlich tief in die gesamte Vorbereitung und Durchführung involviert war und dem Leser so einmalige Einblicke geben kann. Als Expeditionsleiter war er nicht nur verantwortlich für die Logistik, sondern auch die Koordination der unterschiedlichen Forschungsaufträge, die auf, unter und über dem arktischen Eis ausgeführt wurden. Geschrieben ist „Eingefroren am Nordpol“ im Stil eines Tage- oder besser eines Logbuches, da es ja um eine Schiffsexpedition geht, welches die jeweiligen Erlebnisse aus der persönlichen Sicht des Expeditionsleiters wiedergibt. Das Buch beschreibt auf eindrucksvolle Art und Weise, den Ablauf der Expedition vom Auslaufen der Polarstern bis zum Wiedereintreffen im Heimathafen. Es geht zum einen um das große Ganze der Expedition – die vielen kleinen Planungsdetails und die genau dokumentierten Abläufe. Markus Rex verliert sich dabei nicht in zu vielen Details, gibt aber trotzdem einen guten Einblick in die täglichen Unwägbarkeiten, mit denen er es als Expeditionsleiter zu tun hat. Zum anderen – und dies macht das Buch zu mehr als einem reinen Expeditions- oder Reisebericht – dringt das Plädoyer des Wissenschaftlers für Umwelt und Umweltschutz durch. Dieses Buch erzählt auch von der Gefahr, die unserer Natur und unserem Klima droht. Der Autor verdeutlicht an vielen Beispielen, wie wichtig es ist, sich nicht nur Gedanken über die Gegenwart zu machen, sondern auch um Auswirkungen auf die Zukunft, selbst wenn sie einen selbst nicht mehr betreffen sollte. Die Auswertung der wissenschaftlichen Messungen und Untersuchungen dieser Expedition mit dem Forschungseisbrecher Polarstern wird zwar noch Jahre dauern, aber als Leser bekommt man einen Überblick welche Faktoren alle zu planen und zu beachten sind. Dabei schildert Rex auch, wo die Grenzen der heutigen Technik immer noch liegen. Alle technischen Informationen sind prima aufbereitet und erklärt, so dass man das auch als Laie gut verstehen kann. Zahlreiche Infokästen ergänzen seinen Expeditionsbericht. Die einmalige Mosaic-Arktisexpedition wird dank dieses Buches für den Leser zu Hause nachvollziehbar und nahezu erlebbar, denn es lässt ihn an vielen Momenten, kritischen, schönen wie alltäglichen – Momenten der Expedition teilhaben. So ist man gedanklich bei den Forschern auf dem Schiff und im Eis. Ist dabei, wenn es auf die Suche nach der richtigen Scholle zum Einfrieren geht und auch, wenn plötzlich im Sturm das Eis unter donnerndem Getöse bricht und die Wissenschaftler unter harschesten Bedingungen ihre Geräte und Ausrüstung bergen müssen. Aber auch am Bordleben lässt der Autor den Leser teilhaben, beim Drink an der Eisbar oder der Weihnachtsfeier. Vor allem jedoch steckt Markus Rex an mit seiner Begeisterung für die Schönheit der arktischen Natur, deren detaillierte Schilderung Bilder vor dem geistigen Auge erzeugt. Mit diesem Buch ist es dem Autor gelungen, grundlegende Aspekte dieses faszinierenden Unternehmens für Laien anschaulich zu beschrieben. Es liest sich spannend, ist unterhaltend und sehr informativ zugleich. Grandioser Expeditions-Bericht – genauso spannend wie die gesamte Reise!

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Zwischen Polarnacht und eweigem Eis

Von: EvaKrafczyk

17.02.2021

Ein Jahr in der Arktis, mit einer Eisscholle driftend, eine Forschungsstation auf dem Eis – kein Zweifel, die „Mosaic“-Expedition an Bord des Forschungseisbrechers Polarstern war nicht nur eine Gelegenheit, wissenschaftliche Daten aus der unzugänglichen und extremen Region um den Nordpol zu erhalten. Sie war auch ein großes Abenteuer, bei aller Vorbereitung, Sicherheitsmaßnahmen und –technik. Die meisten Menschen können nur davon träumen, in ihrem Leben einmal so etwas zu erleben. Expeditionsleiter Markus Rex, der schon auf zahlreichen Forschungsreisen war, nimmt Leser mit dem nur wenige Wochen nach der Rückkehr veröffentlichtem Logbuch von der Polarstern mit auf die Reise ins – wie sich zeigt – gar nicht mehr so ewige Eis. Dabei tritt er auch in die Fußstapfen der ersten Entdecker und Reisenden, allen voran Fridtjof Nansen. Rex leitet die Atmosphärenforschung des Alfred Wegener-Instituts und ist Professor für Atmosphärenphysik an der Universität Potsdam. Mit „Eingefroren am Nordpol“ hat er allerdings nicht Fachwissenschaftler im Sinn, sondern Menschen, die sich für den Alltag auf einem Forschungsschiff interessieren, schon immer mal wissen wollten, wie eine wissenschaftliche Expedition abläuft und sich fragen, welchen Erkenntnisgewinn die Reise in die Arktis abgesehen von spektakulären Eindrücken von Eisbergen, Eisbären und Polarnacht bietet. Die Antworten werden nicht nur allgemeinverständlich formuliert, zahlreiche Bilder und Darstellungen nehmen die Leser mit auf die Reise. Und auch die ganz besonderen Probleme, die die Corona-Pandemie selbst dem Forscherteam bescherte, werden anschaulich geschildert. Das Jahr in der Arktis erlaubte den Wissenschaftlern, Landschaft, Klima und Ökosystem kennenzulernen wie nie zuvor. „Wir haben ihren Herzschlag verfolgt und unsere Scholle durch alle Phasen ihres Lebenszyklus begleitet“, schreibt Rex in seinem Buch. Die Proben und Messdaten der Expedition dürften noch in den kommenden Monaten und Jahren analysiert und ausgewertet werden. Doch manche Erkenntnis konnten die Wissenschaftler bereits während ihrer Reise gewinnen: So habe sich das Eis im Frühsommer und Sommer 2019 und 2020 schneller zurückgezogen als jemals zuvor, schreibt Rex: „Die Eisausdehnung war im Sommer nur noch gut halb so groß wie vor Jahrzehnten und die Dicke kaum noch mehr als halb so dick wie zu Nansens Zeiten.“ Während des Winters seien fast durchgehend etwa zehn Grad höhere Temperaturen gemessen worden als während der Nansen-Expedition vor rund 125 Jahren. Es klingt vielleicht wie ein Paradox, doch gerade die Arktis, die als Welt ewigen Eises gilt, erwärmt sich schneller als jede andere Region der Erde. Und das ist nicht nur ein Problem der Eisbären, deren Jagdterritorien und Lebensgrundlagen schrumpfen. Denn die Arktis, so erläutert Rex, ist eine Art Wetterküche auch für Mitteleuropa. Zwischen der Erwärmung der Arktis und den heißen Sommern der vergangenen Dekade gebe es einen Zusammenhang. Allein 150 Terrabyte an Daten haben die Polarstern-Forscher von ihrer Expedition zurückgebracht. Mehr als 100 komplexe Klimaparameter wurden ganzjährig aufgezeichnet. „Wir können die Prozesse jetzt in unseren Klimamodellen nachbauen und damit besser abschätzen, welche Menge an Treibhausemmissionen welche Auswirkungen auf das Klima der Arktis und weltweit haben werden.“ Das so erhaltene Wissen sei auch eine wichtige Voraussetzung für politische Entscheidungen über anstehende Klimaschutzmaßnahmen. Die Begeisterung für die Sache, die Neugier auf die Erlebnisse in der Arktis auch nach vielen vorangegangenen Expeditionen ist beim Lesen deutlich zu spüren. Hier schreibt kein blasierter oder abgehobener Experte, sondern ein Wissenschaftler, der sich auf der Brücke des Forschungsschiff ebenso heimisch fühlt wie im Lehrsaal. Das Zusammenleben von Experten unterschiedlicher Nationen auf engem Raum, die Forschungsstadt auf der Eisscholle, mit der die „Polarstern“ sich den Strömungen überließ, gemeinsames Arbeiten und Feiern, aber auch Einsamkeit und Weite lassen ahnen, wie faszinierend und lebensverändernd so eine Expedition sein muss.

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Vita

Markus Rex leitet die Atmosphärenforschung des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, und ist Professor für Atmosphärenphysik an der Universität Potsdam. Er hat bereits unzählige Expeditionen in Arktis, Antarktis und andere entlegene Regionen der Welt unternommen, um die komplexen Klimaprozesse zu erforschen, die dort zu teils dramatischen Klimaveränderungen führen. Er leitete das MOSAiC-Vorhaben, die einmalige ganzjährige Expedition der »Polarstern« in die zentrale Arktis, an der 90 Institutionen aus 20 Ländern beteiligt waren. Erstmals brachte dieses Schiff eine Forschungsmannschaft im Winterhalbjahr und während der Dunkelheit der Polarnacht in die direkte Umgebung des Nordpols.

Zum Autor

Events

25. Okt. 2023

Markus Rex zu Gast in Osnabürck

19:30 Uhr | Osnabrück | Lesungen
Markus Rex
Eingefroren am Nordpol

Pressestimmen

»Wer dieses Expeditionstagebuch liest, wird automatisch zum Eisexperten. Leicht nachvollziehbar und faszinierend anschaulich berichtet Expeditionsleiter Markus Rex über die Forschungsarbeit an Bord des Eisbrechers ›Polarstern‹, der sich monatelang in der Arktis einfrieren ließ. Dies ist der Stoff, aus dem die Träume sind.«

»Rex schreibt verständlich, unaufgeregt, und gleichzeitig voller Respekt vor der Natur ...Man reist im Kopf mit ans Ende der Welt - und kommt ins Nachdenken.«

SWR1, Christiane von Wolff (09. November 2020)

»Unfassbar fesselnd und interessant!«

OK! (22. December 2020)

»Begeisterung spricht aus jeder Seite seines ›Logbuchs‹.«

Froschung & Lehre (01. February 2021)

»[R]eich bebilderte Geschichte eines Unterfangens, das fundierte – und bestürzende – Erkenntnisse in Sachen Klimawandel zutage brachte[...] und sich spannender liest als so manch ein Abenteuerroman.«

Fuldaer Zeitung, Anke Zimmer (15. January 2021)

»Forschungsabenteuer mit eindringlichem Blick auf den Klimawandel«

»Lässt den Leser teilhaben am Alltag der Wissenschaftler und ihren Strategien zur Bewältigung der Lebensrealität in der Arktis ... Lebhaft und eindringlich zugleich«

Stuttgarter Nachrichten (06. February 2021)

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