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Dmitry Glukhovsky

Geschichten aus der Heimat

Der Autor des Bestsellers METRO 2033

(5)
Hardcover
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Ein tadschikischer Gastarbeiter, der in die Fänge des Moskauer Organhandels gerät. Ein Antikorruptions-Ermittler, der von seinem Verfahren abgezogen wird. Ein Regierungsbeamter, der sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere die Sinnfrage stellt. Ein Provinzpolitiker, der urplötzlich mit der bitteren Wahrheit unverfälschter Wahlergebnisse konfrontiert wird – Dmitry Glukhovskys »Geschichten aus der Heimat« sind kleine Fenster in die Untiefen der russischen Gesellschaft. Mit scharfem Blick für die Realitäten in seinem Heimatland zeigt der Bestsellerautor, wie Russlands Gesellschaft funktioniert – und was falschläuft.

»Eine schonungslose Nahaufnahme aus Putins Reich. Glukhovsky schildert Korruption und Willkür der Elite und ein Volk, das in Gleichgültigkeit verharrt.«

ZDF Heute Journal, Christhard Läpple (25. September 2022)

DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Originaltitel: РАССКАЗЫ О РОДИНЕ
Hardcover mit Schutzumschlag, 448 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-453-27414-3
Erschienen am  19. October 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.
Russische Schriftsteller, die man gelesen haben muss.

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Rezensionen

Satirischer Abgesang auf Russland

Von: nil_liest

20.01.2023

Der durch seine Science-Fiction Bestseller-Trilogie ‚Metro 2033‘ bekannt gewordene Autor Dmitry Glukhovsky hat in seiner Laufbahn immer mal wieder abgedrehte, satirische Kurzgeschichten geschrieben. Nun ist der Autor in Europa im Exil, da er als Kremlkritiker gilt und ein russischer Haftbefehl ausstehend ist. In dem nun auf Deutsch erschienen Buch ‚Geschichten aus der Heimat‘ versammeln sich 20 Geschichten, die in den letzten 12 Jahren bereits auf Russisch erschienen sind. Es sind allesamt sehr unterschiedliche Geschichten, aber alle eint ein bissiger satirischer Grundton, der auf komödiantische Weise die groteske Realität auf einer Metaebene portraitiert. Vieles ist absurd, aber trägt im Kern die Denkweise der Russen mit sich. Wenn da der Praktikant des Fernsehens auf russischsprachige Aliens trifft, eine Schalte möglich macht und er leider nicht in die Nachrichten kommt, weil der Despot eine unwichtige Nachricht nach der anderen vom Stapel lässt, tja, Aliens weg und die Nachricht aus dem All auch. Dieser ironisch bitterböse Stil porträtiert nicht nur die Mächtigen und Oligarchen im schlechten Licht, nein auch der Durchschnittsbürger bekommt sein Fett weg durch die allgegenwärtige Hörigkeit und deren Mythenglaube an den starken Mann. Wenn da beispielsweise ein Forscher den Zugang zur Hölle findet und dann herausfinden muss, dass dort schon Geschäfte mit Moskau gemacht werden…nichts literarisch brillantes, aber ein Einblick in das überzeichnete Russland. Mir hat es Spaß gemacht diese absurden Geschichten zu lesen vor allem vor dem tragischen Hintergrund, dass Russland in ein totalitäres System entgleitet wie zu Stalins Zeiten. Ohne Hintergrundwissen macht es allerdings wenig Sinn sich dieser fiktiven abgedrehten Geschichten zu widmen.

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Geschichten aus der Heimat

Von: gosureviews

14.01.2023

Ein Buch, das mir in letzter Zeit ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat, ist "Geschichten aus der Heimat", eine Sammlung satirischer Fantasy-Kurzgeschichten, die die Laster und die Mentalität der russischen Gesellschaft entlarven. In übertriebener Weise stigmatisieren sie die Schwächen eines Systems, in dem Manipulation, Propaganda, Bestechung und Einschüchterung den Ton angeben. Der Autor tut dies so treffend, dass mich die Lektüre immer wieder zum Schmunzeln brachte, mich aber auch zum Nachdenken über den Zustand nicht nur der russischen Gesellschaft anregte. Denn wie sollte man nicht lächeln, wenn die Fernsehnachrichten, in denen irrelevantes Material über den Präsidenten und den Premierminister gezeigt wurde, aber keine Zeit mehr für die Berichterstattung über die Ankunft der Außerirdischen hatten, die eine wichtige Botschaft für die Erdbewohner hatten? Wie kann man nicht den Kopf schütteln über die Gier von Gazprom, die als Erstes, wenn sie die Hölle entdeckt, einen Vertrag über die Lieferung von Rohstoffen abschließt? Wie könnte man sich nicht einen Moment Zeit nehmen, um über das Ausmaß der Bestechung nachzudenken, mit der der Organhandel unter dem Deckmantel des Baus eines Wolkenkratzers verschleiert werden kann? Was passiert, wenn man auf einer Raumstation Alkohol trinkt? Und wozu ist ein ehrlicher Milizionär fähig, wenn auch nur der Hauch einer Chance besteht, dass die Machthaber auf einen anderen Planeten fliegen? Es erfordert Mut, die Absurdität der von den Behörden geschaffenen Welt auf so direkte Weise zu verhöhnen. Aber es gehört auch Glukhovskys Talent dazu, dies auf so fesselnde und ungewöhnliche Weise zu tun, indem er in Science-Fiction-Geschichten so viele Wahrheiten einwebt, die auch heute noch so relevant sind. Wie es bei Anthologien üblich ist, haben mich einige Geschichten mehr, andere weniger beeindruckt, aber insgesamt ist dies eine wirklich ausgezeichnete Sammlung. Die Originalität und die Phantasie des Autors sind nicht zu leugnen, ebenso wenig wie seine enorme Auffassungsgabe und Unverblümtheit bei der Darstellung einer Realität, die sich im Laufe der Jahre nicht verändert zu haben scheint.

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Vita

Dmitry Glukhovsky, geboren 1979 in Moskau, hat in Jerusalem Internationale Beziehungen studiert und arbeitete als TV- und Radio-Journalist unter anderem für den Fernsehsender EuroNews und die Deutsche Welle. Mit seinem Debütroman »METRO 2033« landete er auf Anhieb einen Bestseller. Er gilt als einer der neuen Stars der jungen russischen Literatur. Der Autor musste Russland im März 2022 verlassen.

Instagram: @glukhovsky, Twitter: @glukhovsky, Facebook: @glukhovskybooks

Zum Autor

M. David Drevs

David Drevs, geboren 1968, studierte Anglistik und Slawistik. Er lebt und arbeitet als Übersetzer und Dolmetscher in München. Er übersetzte unter anderem Werke von Arkadi und Boris Strugatzki sowie die METRO-Romane von Dmitry Glukhovsky.

Zum Übersetzer

Christiane Pöhlmann

Christiane Pöhlmann (*1968) studierte Russisch und Italienisch an der Humboldt-Universität und übersetzt Klassiker, moderne Prosa sowie Kinder- und Jugendliteratur. Als Literaturkritikerin schreibt sie für die FAZ.

Zur Übersetzerin

Videos

Pressestimmen

»Dmitry Glukhovsky – einer der bekanntesten russischen Schriftsteller, spätestens seit „Metro 2033“ weltweit gefeiert, der so gut wie wenige andere beschreiben kann, welches Land Russland unter Putin geworden ist: kein Staat mehr, sondern eine Mafia-Organisation. Ihm zuzuhören ist beängstigend und beruhigend zugleich.«

ZDF, Markus Lanz (04. October 2022)

»Der russische Schriftsteller ist ein lautstarker und genauer Putin-Kritiker. In seinem neuen Buch erzählt Dmitry Glukhovsky von einer russischen Realität zwischen Fiktion und Wirklichkeit.«

3sat Kulturzeit (26. September 2022)

»Schrecklich komisch: Dmitry Glukhovsky entdeckt in seinen Geschichten aus der Heimat die Seele von Russlands Machtpyramide.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Kerstin Holm (02. November 2022)

»Erschreckend prophetisch hat Dmitry Glukhovsky den Krieg in seinen Büchern vorweggenommen.«

ZDF aspakte (28. October 2022)

»Hinter dem süßlichen Titel verbirgt sich ein Geflecht aus Geschichten, die den ganzen zeitgenössischen Alltag in Russland abbilden. Das heutige Russland in einer Art Superverdichtung.«

ZDF aspekte (28. October 2022)

»Ein starkes Gebräu aus Satire, Groteske, Märchen, Gleichnis und schwarzem Humor…. macht auf eine ziemlich grobe Art immer Spaß und zeigt die abgrundtiefe Kaputtheit Russlands.«

RBB Kultur, Arno Orzessek (09. November 2022)

»Glukhovsky schöpft grandios aus der Tradition der grotesken Fantastik, die von Gogol über Bulgakov bis zu Sorokin reicht.«

RBB, Radio Eins, Die Literaturagenten, Thomas Böhm (27. November 2022)

Glukhovsky ist »vielmehr seiner russischen Heimat und der wahren Größe Russlands verbunden, als dass die derzeitige Regierung jemals war.«

RBB, Radio Eins, Die Literaturagenten, Thomas Böhm (27. November 2022)

»Dmitry Glukhovsky ist einer der wichtigsten und mutigsten Kritiker Russlands. Auch sein neues Buch handelt von Korruption, Willkür und Ohnmacht.«

Bild am Sonntag, Roland Keitsch (09. October 2022)

»Mit den Mitteln massentauglicher Literatur übt er geschickt Kritik am Regime. So auch in dem jüngst erschienenen Buch ›Geschichten aus der Heimat‹.«

ORF Kulturmontag, Imogena Doderer (24. October 2022)

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