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In den drei Mal zehn kernigen Geschichten dieser Sammlung porträtiert Balzac die französische Gesellschaft des späten Mittelalters als frivoles Völkchen. Ritter und Bauern, Edelfrauen und Nonnen, holde Schönheiten und raue Berserker geben sich ohne Scheu dem erotischen Vergnügen hin und achten in ihrer Lust keinerlei Standesgrenzen. Weil Balzac das moralische Empfinden zarter Seelen zu strapazieren drohte, warnte er eingangs vor explizitem Inhalt: »Das ist ein stark gepfeffertes Buch, ein Buch für die Kenner kräftiger und saftiger Bissen.«
Weltliteratur Dünndruckausgabe
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Rezensionen
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Vita
Honoré de Balzac
Honore de Balzac (1799-1850), eigentlich der Generation der Romantiker angehörend, bildet zusammen mit Stendhal und Flaubert das große Dreigestirn der französischen Realisten. Ruinöse Unternehmungen als Verleger und Spekulant sowie sein hemmungslos verschwenderischer Lebensstil stürzten Balzac schon in jungen Jahren in gewaltige Schulden und zwangen ihn zeitlebens zu rastloser literarischer Arbeit. Seine fast hundert Titel umfassende, als universelles Sittengemälde seiner Zeit angelegte „Comédie humaine“, ist Geniestreich der Selbstvermarktung und virtuoses Monumentalwerk der Weltliteratur in einem.
Gustave Doré
Der französische Maler und Zeichner Gustave Doré (1832-1883) ist bis heute berühmt für seine Illustrationen zu bedeutenden Werken der Weltliteratur, unter anderem Dantes "Göttlicher Komödie" (1861), Cervantes' "Don Quijote" (1863) und La Fontaines "Fabeln" (1866).