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Kester Schlenz, Jan Jepsen

Der Schattenmann

Kriminalroman

(5)
Paperback NEU
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Er ist eingewickelt wie eine Mumie: In seiner Wohnung in Hamburg-Altona wird ein Toter gefunden. Verdurstet, so hat es den Anschein. An der Zimmerwand eine kryptische Botschaft: „Das Andere der Vernunft“. Was soll das? Kommissar Knudsen, leitender Ermittler des LKA in Altona, tappt im Dunkeln. Und schon bald werden weitere Leichen gefunden – erfroren, vergiftet, eingesperrt in einer dunklen Schreckens-Kammer. Und an den Wänden immer geheimnisvolle Botschaften, die nur schwer zu deuten sind. Gewiss ist nur eins: ein Serientäter treibt sein Unwesen. Doch wie ihn stoppen, wenn man sein Motiv nicht kennt? Mit Hilfe von Knudsens väterlichem Freund La Lotse, einem ehemaligen Hochseekapitän, finden die Beamten schließlich die ausschlaggebende Verbindung zwischen den Opfern. Die Spur führt in die Vergangenheit auf eine einsame Insel in der Elbe. In ein Gebäude, das seine ehemaligen Bewohner nur das kalte Haus nannten …

»Krimi-Tiefgang mit einer frischen Brise Humor.«

Brigitte (25. October 2023)

ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 352 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-442-77132-5
Erschienen am  11. October 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Erstklassiger Thriller mit Hamburgflair!

Von: sirgerryliest

15.11.2023

Kommissar Knudsen und seine Kollegin Eichhorn ermitteln in Hamburg in mehreren bizarren Mordfällen. Unterstützt wird Knudsen durch seinen langjährigen Freund Andersen, genannt La Lotse, der mit seinen mitunter auch philophischen Anmerkungen Knudsen oftmsls bei den Ermittlungen weiterhilft. Die Spuren führen in die Vergangenheit zu einem ehemaligen Fürsorgeheim für Kinder in den 1960er Jahren. Dieser Krimi hat einfach alles, was einen guten Krimi ausmacht. Anknüpfungspunkt sind die tatsächlich unhaltbaren und menschenverachtenden Praxen im ehemaligen Kinderheim, in denen unliebsame Jugendliche aus den unterschiedlichsten Gründen mit Medikamenten oder heftigsten Bestrafungen und Vergewaltigungen fügsam gemacht werden sollten. Das wird zwar nur angedeutet, reicht aber völlig zum Verständnis aus, mit Gänsehaut weiter zu lesen. Die Autoren sparen dabei nicht mit der Kritik an den damaligen Zuständen wie auch der Aufarbeitung dieser Mißstände ab den 1970er Jahren. Die Handlung hat durchweg eine solide Grundspannung. Die Erzählweise ist angenehm und man kann das Buch flüssig lesen. Neben den Ermittlungen zu den Mordfällen gibt es noch einen weiteren interessanten Handlungsstrang rund um Drogenhandel im Hamburger Hafen. Und schließlich gibt es noch einige schöne Einblicke in das Seelenleben von Knudsen, der nun scheinbar die Trennung von seiner Frau verarbeitet hat, von Eichhorn und ihrem Single-Dasein und ihrem Mops sowie von Andersen, der sich Sorgen um den plötzlich wieder auftauchenfn und in Schwierigkeiten steckenden Ziehsohn Morf kümmert. Und zu guter Letzt kommt auch eine Prise Hamburger Humor dazu. Das macht diese Story letztlich rund. Mir hat dieser Krimi wirklich sehr gut gefallen. Es handelt sich übrigens um den 2.Band nach 𝘿𝙚𝙧 𝘽𝙤𝙟𝙚𝙣𝙢𝙖𝙣𝙣. Man kann 𝘿𝙚𝙧 𝙎𝙘𝙝𝙖𝙩𝙩𝙚𝙣𝙢𝙖𝙣𝙣 zwar für sich alleine lesen. Es gibt ausreichend Hinweise auf die Geschehnisse im ersten Band. Aber ich empfehle, unbedingt zuvor Band eins zu lesen. Für sind die Autoren Kestet Schlenz und Jan Jepsen die Krimientdeckung des Jahres! 4,5/5 ⭐

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Spannender Kriminalroman!

Von: Readwithkatharina

10.11.2023

Wir treffen auf den ermittelnden Kommisar Knudsen und seinen langjährigen Freund, der auch als Berater immer zu Seite steht „La Lotse“. Es gibt vier Morde - und diese gilt es aufzuklären und den Täter zu fassen. Ein spannender Kriminalroman, der mir Gänsehaut bereitet hat. Eine Rachegeschichte, die aus einer schlimmen Vergangenheit hervorgerufen wird. Die Motive sind damit klar, denn der *Schattenmann* hatte eine schlimme Kindheit in der psychiatrischen Klinik Kaltehofe in Hamburg und hat dort schlimme Erfahrungen machen müssen - nun will er Jahre danach für seinen Seelenfrieden sorgen. Ein wirklich packender Kriminalroman, den ich gerne weiter empfehle. Gänsehaut und Anspannung pur - aber es werden auch einige sensible Themen behandelt (Triggerwarnung: Kindesmisshandlung, Vergew*ltigung, Mord, Folter) also nicht für jedermann geeignet. Auch wenn dieses Buch eine fiktive Geschichte ist, ist es leider auch Tatsache, wie die Menschen vor vielen Jahren in den psychiatrischen Einrichtungen behandelt wurden - daher finde ich es umso wichtiger, dass solche Themen auch in fiktiven Geschichten vorkommen um uns die Augen zu öffnen. Was ich mir bei dem Buch noch gewünscht hätte, wären richtige Kapitel mit Überschriften, denn es wurden die verschiedenen Szenen nur mithilfe von drei Pünktchen mitten auf der Seite getrennt - das wäre noch wünschenswert gewesen. Aber ist nur ein persönlicher Aspekt! Dennoch ist das Buch ein richtig spannender Kriminalroman mit einem interessanten Verlauf des Falles und spannenden Wendungen - empfehlenswert ABER: wie oben schon genannt, nicht für jedermann - man muss sich meine Triggerwarnung von oben zu Herzen nehmen, wenn man mit den Themen Probleme hat, sollte man das Buch vielleicht nicht lesen. Mich hat das Buch überzeugt und daher vergebe ich 4 von 5 Sterne!

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Vita

Kester Schlenz, geboren 1958, ist ein echtes Nordlicht. Sternzeichen Fische. Geboren in Kiel, aufgewachsen in Schleswig. Mit 16 Jahren samt Family in Richtung Hamburg gezogen. Dort auch studiert und Journalist geworden. Stationen, unter anderem: Szene Hamburg, Cinema, Brigitte und Stern. In der Stern-Kantine ist auch die Idee zum »Bojenmann« geboren worden. Denn regelmäßig wird Schlenz von seinem Kumpel Jepsen mittags im Verlag besucht. Ansonsten spielte Schlenz in seiner Jugend Schlagzeug, und zwar in einer Band, die in Hamburg-Bergedorf weltbekannt war. Der Name der Gruppe tut hier nichts zur Sache. »Sadoboys« klingt ja nun wirklich gewöhnungsbedürftig.

Zum Autor

Jan Jepsen, geboren 1962, wurde in der Nacht der großen Hamburger Sturmflut gezeugt. Er wuchs – größtenteils in Gummistiefeln – in der ehemaligen Lotsensiedlung Övelgönne auf: „Unten am Hafen, wo die großen Schiffe schlafen.“ Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für das Schreiben, Reisen und die Fotografie. Sein erster Roman („Wie die Wilden“) handelt von einer Kindheit an der Elbe und wurde von der Kritik als Hamburger Antwort auf Tom Sawyer und Huckleberry Finn bezeichnet. Auf einer gemeinsamen Reportage in Norwegen lernte er Kester Schlenz kennen. Aus Kennenlernen wurde Freundschaft, aus Freundschaft in Co-Autorenschaft ihr erster gemeinsamer Krimi „Der Bojenmann“. Das Motto der beiden: Vier Gehirnhälften schreiben (und morden) besser als zwei.

Zum Autor

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