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Beate Sauer

Wunder gibt es immer wieder

Roman | Der Auftakt der großen neuen Saga!

(7)
Paperback
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Die Geschichte einer deutschen Familie, eines Mediums, das alles verändert, und einer Generation furchtloser Frauen

1953 bezaubert die Krönungszeremonie von Elizabeth II. die Menschen vor den Fernsehbildschirmen. Das neue Medium bietet einen Blick in die große weite Welt, wie es ihn nie zuvor gegeben hat. Auch die siebzehnjährige Eva Vordemfelde ist begeistert von der jungen Königin, von der frischen Brise einer neuen Zeit und der Aussicht auf ein aufregendes, unabhängiges Leben. Ihrem Vater passen diese Ambitionen überhaupt nicht. Ein junges Mädchen gehört nach Hause. Als Eva sich auch noch in den unkonventionellen Journalisten Paul verliebt, setzt ihr Vater alles daran, seine Tochter den konservativen Regeln zu unterwerfen, die er für richtig hält. Doch Eva lässt sich nicht unterkriegen. Und als sie die unglaubliche Chance erhält, bei der Kostümbildnerin der »Sissi«-Filme zu lernen, setzt sie alles daran, ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen.

»Charmante Zeitstudie«

Tina (24. May 2023)

ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 544 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-42665-8
Erschienen am  14. June 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Die Fernsehschwestern

Rezensionen

Evas großer Wunsch: Kostümbildnerin zu werden.

Von: buchwurm05

17.08.2023

Inhalt: 1955. Die 19- jährige Eva Vordemfelde hat nur einen Wunsch: Kostümbildnerin zu werden. Während ihres Urlaubs bei ihrer Cousine in Fuschl am See kann sie es kaum fassen, aber in ihrem Hotel finden tatsächlich Dreharbeiten zum neuen Sissi Film statt. Die Kostüme hat keine Geringere als ihr großes Vorbild Gerdago entworfen. Als Eva durch einen Zufall Gerdago eigene Skizzen zeigen kann, ist diese beeindruckt und schreibt Eva ein Empfehlungsschreiben. Doch das Glück währt nicht lange. Evas Vater hat ganz andere Pläne für seine Familie....... Leseeindruck: "Wunder gibt es immer wieder" ist der Auftakt der Fernsehschwestern Trilogie. Der Roman hat mich gut unterhalten und spiegelt sehr schön die 50er Jahre wider. Der Mann, als Ernährer der Familie, hatte das Sagen. Evas Vater lässt das die Familie spüren. Seine Frau und Eva haben sich ihm unterzuordnen. Das passt letzterer gar nicht. Gebannt habe ich Evas Weg verfolgt. Ich habe mit ihr gelitten, denn der Vater kann ein Ekel sein, wenn es nicht nach seinem Willen geht. Und der war nun mal, dass Eva als Sekretärin beim NWDR arbeitet. Dann wiederum habe ich Evas Mut bewundert, wie sie ihren Vater austrickst und so immer wieder kleine Siege erringt. Außerdem konnte ich auch noch in Nostalgie schwelgen, denn die Autorin hat einige Sendungen der damaligen Zeit wieder aufleben lassen. Allerdings habe ich im Nachwort erfahren, dass sie sich künstlerische Freiheiten gelassen hat. So geht eine einmalige Show, mehrmals auf Sendung oder es wird mit der genauen Jahreszahl nicht ganz so genau genommen. Mich hat es nicht gestört, auch weil ich in dieser Zeit nicht aufgewachsen bin. Damit der Plot funktioniert, war diese nicht ganz authentische Darstellung, jedoch wichtig. Was ich nicht ganz gelungen fand und meinen Lesefluss etwas gestört hat, waren die vielen politischen Erwähnungen. Klar, Evas Vater ist Politjournalist. Trotzdem hatte es mit der Geschichte an sich weniger zu tun. Da hätte mir schon besser gefallen, die Streitigkeiten zwischen Vater und Tochter noch mehr in den Vordergrund zu heben. Das fand ich nämlich richtig spannend. Fazit: "Wunder gibt es immer wieder" ist ein schöner Auftakt der Fernsehschwestern Trilogie. Ich habe den Zeitgeist der 50er Jahre gut spüren können und mir unbekannte Fernsehsendungen kennengelernt. Lediglich die häufig erwähnten politischen Begebenheiten hätte ich persönlich nicht gebraucht. Wen es nicht stört, dass einige Fernsehereignisse nicht Eins zu Eins wiedergeben sind, dem empfehle ich gerne diesen Roman.

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Träume sollte man leben - schau nach vorn und gib nicht auf!

Von: Hanne/Lesegenuss

20.07.2023

Der Roman "Wunder gibt es immer wieder" ist der Auftakt zur Familiensaga "Die Fernsehschwestern" der Autorin Beate Sauer. Er spielt in den 50er Jahren, wo das Fernsehen langsam seinen Einzug hält. Nicht jeder kann sich aber einen leisten. In München lebt die Familie Vordemfelde. Der Vater arbeitet als Journalist beim Münchner Abend und war gerade zurück von der Reise mit Adenauer nach Moskau. Axel Vordemfelde bedauert noch immer seinen Entschluß, dass er 1941 von Berlin nach München gezogen war. Die damalige Stelle hatte ihn nicht davor bewahrt, dass er Soldat wurde und in Kriegsgefangenschaft kam. Nun war er schon einige Jahre wieder daheim. In der schweren Zeit musste seine Frau den Rest der Familie, drei Töchter, durchbringen. Das hatte sie geprägt. Doch leider wurde sie wieder zu einer anderen, als der Mann wieder kam. Sehr zum Bedauern von Eva, der Ältesten. Denn sie wußte, wie stark ihre Mutter sein konnte. Da erhält Axel das Angebot, zum NWDR Bonn als leitender politischer Redakteur zu wechseln. Das war es, sein Traum, am Puls der Zeit zu arbeiten. Die Belange seiner Familie hatten für ihn keine Priorität. Im Vordergrund stand seine Karriere. Jedwede Diskussion über den Umzug wurde unterbunden. Doch die 17jährige Eva hatte ihre eigene Vorstellung vom weiteren Leben. Sie war künstlerisch sehr begabt und wollte Kostümbildnerin werden. Im Urlaub bei der Cousine konnte sie als Komparsin bei dem Film "Sissi" mitwirken. Ebenso machte sie die Bekanntschaft von Gerdago, der bekannten Kostümbildnerin. Die war von ihrem Talent angetan und gab ihr ein Empfehlungschreiben für ein Theater in München mit. Dort sollte sie sich vorstellen. Wieder einmal gerät Eva mit dem Vater aneinander. Durch seine Intrige platzt der Traum in München. Die Art und Weise, wie der Vater die Familie beherrscht, zieht sich durch die ganze Handlung. Innerlich ist mir oft die Hutschnur geplatzt und ich wäre am liebsten dazwischen gegangen. Zum Umzug gönnt der Vater der Familie einen Fernseher. Aber wehe, es störte ihn jemand am Sonntag bei seiner Lieblingssendung. Die Mutter entsprach dem damaligen Bild der Frau: Die Frau gehört zu Kind und Herd. Aber Annemie hat ein Geheimnis. Das Medium Fernsehen zeigt die ersten Unterhaltungssendungen, wie z. B. mit Peter Frankenfeld. Eingebungen in die Handlung Themen wie der Beginn des Fernsehens, aber auch wie ein Film entsteht mit allem Drum und Dran, zur damaligen Zeit ein immenser Aufwand. Und mittendrin Eva, eine Protagonistin, die sich nicht knechten lässt von ihrem Vater, ihm immer wieder die Stirn bot. Bei allen Steinen, die ihr in den Weg gelegt werden, hat sie sich nicht von ihrem Berufstraum Kostümbildnerin zu werden, abbringen lassen. Hier erlebt man lebendig und interessante Geschichte. Zu Beginn wird über die Fernsehübertragung zur Krönungszeremonie Queen Elizabeth II berichtet. Damals halt in Schwarz-Weiß. Vor wenigen Monaten konnte man im Nachruf diese Bilder im TV sehen. Es sind die Anfänge der jungen Bundesrepublik, aber auch die einzelnen Handlungsorte, wie z. B. das Schreibbüro, sind vorstellbar geschrieben. Und eine Liebesgeschichte darf auch nicht fehlen. Ich gebe gern meine Leseempfehlung.

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Vita

Beate Sauer studierte katholische Theologie und Philosophie und absolvierte danach eine journalistische Ausbildung. Dabei wurde ihr klar, dass ihr Herz noch viel mehr für selbst ausgedachte Geschichten schlägt. Mit ihren historischen Romanen und Kriminalromanen hat sie bereits eine große Fangemeinde erobert. Als Kind schaute sie in den Siebzigerjahren gebannt »Ich wünsch mir was« mit Kater Mikesch und Biber Schlurf, »Robin Hood«, »Bezaubernde Jeannie« und »Sissi«. Die Begeisterung für Film und Fernsehen begleitete Beate Sauer ihr ganzes Leben lang und hat sie zur ihrer Fernsehschwestern-Saga bei Heyne inspiriert.

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Pressestimmen

»Mit der kommenden Fernsehschwestern-Saga bewegen Sie sich wieder sozusagen in Ihrem Spezialgebiet: dem historischen Roman.«

Klassikradio Lesezeit (18. June 2023)

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