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Rezension zu
Die Karte der zerbrochenen Träume

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schön, einfach nur schön

Von: Susanne
28.06.2019

Nour geht nach dem Tod ihres Vaters mit Ihrer Familie zurück nach Syrien, das Heimatland ihrer Eltern. Nach kurzer Zeit wird das Haus in dem sie leben, von einer Granate zerstört. Die Familie verlässt das Land und macht sich auf den beschwerlichen und abenteuerlichen Weg nach Europa. Um Trost zu finden, erzählt sich Nour die Fabel von Rawiya, einer jungen Frau, die im 12. Jhd. an der Seite eines berühmten Kartenzeichners durchs Land zieht. Deren Mut und Stärke spornt Nour an, dem Schicksal die Stirn zu bieten. Ein insgesamt sehr "buntes" Buch mit einer Schreibweise, an die man sich erst gewöhnen muss, die einen aber nach den ersten zwei Kapiteln sehr fesselt. Nimmt man sich das nächste Buch zur Hand vermisst man erst mal die "farbige" Schreibweise und alles kommt einem ein bisschen fad vor. Das Buch pendelt gekonnt zwischen dem vom Krieg gebeutelten Syrien der heutigen Zeit und der bunten, mittelalterichen Zeit des Landes in dessen Vergangenheit. Man wird aufgerüttelt und trotzdem immer wieder eingehüllt in prachtige Farben und oppulente Erzählungen. Schön (nicht immer) und aufwühlend. Insgesamt ein tolles Buch.

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