Rezension zu
Whisper Network
Ein spannender #Me-Too-Thriller, dessen Thematik zum Nachdenken anregt
Von: SabrinaSloane, Ardie und Grace arbeiten seit Jahren als Justiziare in der Rechtsabteilung eines großen Sportbekleidungsherstellers in Dallas. Gut ausgebildet kämpfen die drei Frauen aufopfernd um die Sichtbarkeit ihrer Leistungen- und dies obwohl sie in den vergangenen Jahren ihr Können bereits vielfach unter Beweis gestellt haben. Als nun ihr CEO Desmond überraschend verstirbt, soll ausgerechnet ihr übergriffiger Vorgesetzter Ames die Nachfolge in der Geschäftsführung antreten. Ausgerechnet Ames, der im Umgang mit (neuen) Kolleginnen regelmäßig jegliche Grenzen überschreitet und dessen sexistisches Verhalten von der Geschäftsführung beständig unter den Teppich gekehrt wird. Die drei Frauen sind sich sicher, sie müssen unter allen Umständen verhindern, dass Ames in die Geschäftsleitung befördert wird. Und wenn ihre Stimmen niemand hören möchte, müssen eben Taten folgen. Sie setzen Ames auf eine anonyme Liste, die berufstätige Frauen in Dallas vor übergriffigen Männern warnt. Doch was passiert, wenn die Liste an die Öffentlichkeit gerät und der Vorgesetzte kurz darauf tot aufgefunden wird. War es Selbstmord oder waren doch noch andere Mächte am Werk? Der Thriller von Chandler Baker wechselt häufig in verschiedene Erzähl- Perspektiven, sodass die Zusammenhänge des Romas teils recht undurchsichtig wirken. Dies erschwert den Lesefluss und macht es schwierig einem roten Faden zu folgen. Zum Ende des Buches laufen dann aber alle Fäden zusammen und die gesamte Tragweite der Thematik offenbart sich. Es folgt ein hochspannendes Finale, das für die eine oder andere überraschende Wendung sorgt!
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