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Rezension zu
Rabenprinz

Eine märchenhafte Atmosphäre aber eine Geschichte, die nur langsam an Schwung gewinnt

Von: @berilria.books
02.04.2020

Die 17-jährige Isobel lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf nicht unweit dem Reich der Elfen. Sie ist eine talentierte Porträtmalerin und weil die unsterblichen Elfen selbst keine Kunst erschaffen dürfen, stehen sie bei Isobel Schlange. Eines Tages taucht Rook bei ihr auf - ein Elfenprinz. Isobel erkennt einen tiefen Schmerz in seinen Augen und begeht unwissentlich den Fehler, ihn in dem Porträt einzufangen. Schmerz ist aber eine menschliche Schwäche, die Rook das Leben kosten könnte, wenn jemand am Hof davon erführe. Das Porträt ist jedoch schon auf dem Weg genau dorthin. Um Rooks Leben zu retten, hecken er und Isobel einen Plan aus und reisen ins Reich der Elfen. Auf ihrem Weg stellen sie sich Gefahren und Abenteuern und auch am königlichen Hof begegnen sie Intrigen und finden sich in Machtspielchen wieder. Zu spät stellen sie fest, dass sie sich währenddessen näher kommen und dabei sind, sich ineinander zu verlieben. Doch Liebe ist zwischen Mensch und Elf verboten und wird mit dem Tode bestraft... Die märchenhafte Geschichte rund um Elfen und Prinzen wird in einem wunderschönen, bildhaften Schreibstil erzählt. Gerade zu Beginn taucht man schnell in die bezaubernde Welt von Isobel ein und verliert sich dort. Als dann die eigentliche Handlung begann, hörte für mich aber leider der Lesespaß auf. Die Reise ins Elfenreich war für mich persönlich einfach viel zu lang. Die Landschaft wurde zu ausschweifend beschrieben und selbst der Kampf gegen eine Bestie konnte nicht für Spannung sorgen. Lediglich die Wortgefechte zwischen Isobel und Rook konnten mich unterhalten. Am königlichen Hof angekommen, nahm die Geschichte dann endlich an Fahrt auf. Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, konnte mich erneut in ihren Bann ziehen. Leider fand ich dann aber das Ende auch nicht wirklich gelungen und irgendwie war alles zu weit hergeholt. Alles in allem ein atmosphärisches Buch, in das ich zwar gerne abgetaucht bin, von dem ich mir aber mehr erhofft habe!

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