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Rezension zu
Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland

Düster und Brutal

Von: Michaelas Büchertraum
28.04.2020

Vielen Dank an das Bloggerportal Randomhouse und den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Es handelt sich hierbei um den ersten Teil der "Die dunklen Chroniken" Reihe. Der Schreibstil ist sehr spannend, düster und brutal gehalten. Bereits nach der ersten Seite konnte ich mich in die Welt von Alice und Hatcher fühlen. Ich muss zugeben, dass ich die Geschichte um Alice im Wunderland nicht kenne... Manche Sätze fand ich haben irgendwie gar nicht zu der Geschichte gepasst, da die Informationen die wir dort erhalten haben, nicht relevant für Alice oder Hatcher und die Reise waren. Das hat für mich den Lesegenuss unterbrochen und gestört. Jedes mal musste ich diese Sätze zwei, drei Mal lesen um den Sinn dahinter zu erfahren, aber den habe ich leider nicht gefunden. Es ist das genaue Gegenteil von der süßen und abendteuerfrohen Alice aus dem Wunderland. Durch den Klappentext kann man erahnen, dass es sehr düster wird. Aber mit einer solchen Brutalität hätte ich dann doch nicht gerechnet. Dieses Buch enthält gewalttätige und brutale Szenen, die nicht für jeden geeignet sind. Eine kleine Warnung wäre evtl hilfreich, gerade für Personen mit einem schwachen Nervenkostüm. Die brutalen Szenen werden sehr detailliert dargestellt, das hat den düsteren Schreibstil nur gestärkt. Die Autorin hat diese Variante von Alice im Wunderland wirklich großartig geschrieben und es war immer spannend. Man hat zu jeder Sekunden mit den Protagonisten mitgefiebert und musste einfach wissen was die beiden noch alles erwarten wird. Das Ende bzw. des Rätsels Lösung war dann doch sehr simpel gehalten was mich wirklich verwundert und gleichzeitig auch enttäuscht hat. Im Verlauf der Geschichte wird so ein großes Drama daraus gemacht den Jabberwock zu fangen und zu töten, und dann soll es mit so einer Tat zu Ende sein?! Das ging dann doch alles viel zu leicht und zu schnell über die Bühne. Ich hätte mir gegen Ende ein bisschen mehr Drama und Spannung gewünscht. So hatte ich das Gefühl, als hätte die Autorin keine Ideen mehr gehabt wie sie das Buch beenden könnte. ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Fazit: Ich kenne "Alice im Wunderland" nur durchs Sagen. Gesehen habe ich es nie. Aber ich glaube, dass diese Variante ein paar Ähnlichkeiten aufweist, aber doch so anders ist. Dadurch hat sich im Grunde eine völlig eigene und neue Geschichte entwickelt. Die brutalen Szenen wurden echt und detailliert beschrieben. Das Ende konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Wieso war es so schwach? Was hat sich die Autorin dabei gedacht? Gerade beim Ende hätte ich mir mehr Action und Spannung gewünscht und nicht so eine simple Lösung. Trotz allem kann ich das Buch empfehlen und ich freue mich schon sehr auf ich anderen Geschichten der Reihe.

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