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Rezension zu
Die Welt ohne Fenster

Naturerfahrungen aus den Augen einer Zwölfjährigen

Von: @buch.und.papier
26.06.2021

Die Welt ohne Fenster – Barbara Newhall Follett Rezensionsexemplar Vorweg muss ich festhalten, wie wunderschön dieses Buch gestaltet ist. Es hat einen wunderschönen Schutzumschlag, sowie goldene Prägungen auf dem tiefblauen Einband. Es erinnert weniger an einen Roman, als vielmehr an einen aufwendig gestalteten Gedichtband. Worum geht`s? Eepersip ist ein junges Mädchen, welches von der Natur und ihren Bewohnern magisch angezogen wird. Das Leben im Haus ist für die beengend, es reicht ihr nicht, die Natur nur durch Fenster hindurch betrachten zu können. Eines Tages verlässt Eepersip ihr Elternhaus und erkundet Wiesen, Wälder, das Meer und die Berge mit all ihren Bewohnern und wird mal zu einer Nymphe, mal zu einer Fee, oder auch zu einer Meerjungfrau. Ihre Eltern versuchen mehrfach Eepersip einzufangen, um sie nach Hause zu bringen. Doch wie ein wildes Tier schafft es Eepersip immer wieder zu entkommen. Manchmal wünscht sie sich dennoch einen menschlichen Freund bei sich zu haben, doch niemals würde sie ihr freies Leben in der Natur, ihrer Welt ohne Fenster, dafür aufgeben. Das hat mir gefallen: Das Buch, welches von der erst 12jährigen Barbara Newhall Follett geschrieben wurde ist eine Liebeserklärung an die Natur. Auf märchenhafte Weise erzählt Eepersip von all den Wundern, die sie in der Natur erkennen kann und welche glücklichen Gefühle diese in ihr auslösen. Beim Lesen begleiten wir Eepersip bei ihren Streifzügen durch verschiedene Landschaften. Wir können dabei die Natur durch die Augen eines jungen Mädchens wahrnehmen, das sich selbst als Teil der Natur begreift und diese vielleicht auch in ein Spiel einbindet, in welchem sie selbst als Nymphe, Fee oder Nixe vorkommt. Kritik: Gleich zu Beginn des Buches verlässt Eepersip das Haus, um in die Natur zu ziehen. Man erfährt leider nichts über die Beweggründe des jungen Mädchens, obwohl mich gerade diese interessiert hätten. Auch sind Eepersip ihre Eltern sofort egal und ihr Verhalten wird augenblicklich zu dem eines wilden Tieres. Da anschließend nicht mehr viel Handlung passiert, wurden die vielen recht ähnlichen Beschreibungen von Naturphänomenen etwas eintönig. Fazit: Es fällt mir schwer, dieses Buch zu bewerten. Klar ist: Es ist eine literarische Ausnahmeleistung für eine so junge Schriftstellerin, die ein besonderes Talent für Naturbeschreibungen und eine fantasievoll-märchenhafte Erzählweise hat. Es gibt in diesem Buch allerdings keine besondere Stelle/ Situation, die bei mir hängen bleibt, sondern lediglich ein stimmungsvoller Gesamteindruck, der einen die Natur durch die Augen einer Zwölfjährigen sehen lässt. https://www.instagram.com/p/CQkvKt_Harl/

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