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Rezension zu
Dürre

Informativ realistische Dystopie

Von: nord_zeilen
28.09.2021

In diesem Buch hat mich besonders die Idee der Geschichte gereizt - eine App, mit der jeder Bürger ein bestimmtes Kontingent an CO2-Credits pro Monat zur Verfügung gestellt bekommt und jeder zusätzliche Credit extra Geld kostet. Die staatliche Überwachung ist in dem Buch sehr deutlich geworden, auch dass die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird. Beschrieben wird eine Zukunft, die uns ereilen könnte, wenn die Welt zu spät auf den Klimawandel reagiert. Im Mittelpunkt der Geschichte steht das Geschwisterpaar Julian und Leni, die um ihre Freiheit und ihr Leben kämpfen müssen. Ich finde die Charaktere sind recht oberflächlich dargestellt, man gewinnt wenig Einblicke in die Gefühlswelt der beiden. Es dauert auch recht lange bis die Geschichte richtig in Fahrt kommt. Dazu fehlten mir eindringliche Eindrücke von einer Welt, die beherrscht wird von Dürren und Hungersnot. Dagegen hat mir der informative Teil extrem gut gefallen. Der Autor hat immer wieder reale Informationen, aus den Klimaberichten, aus Studien einfließen lassen. Genau das hat das Buch authentisch und echt gemacht. Rundum ein gelungenes Buch, bei dem an einigen Stellen jedoch die besondere Atmosphäre und Spannung fehlt.

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