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Rezension zu
Mondblüte

Mondblüte

Von: fraeulein_lovingbooks
01.10.2021

Inhalt Die junge Lehrerin Breen Kelly ist unzufrieden: Der Job macht ihr keinen Spaß, und selbst ihr bester Freund Marco schafft es kaum noch, sie zum Lachen zu bringen. Als sie erfährt, dass ihr Vater, der sie und ihre Mutter vor Jahren verlassen hat, eine gewaltige Summe Geld für sie angelegt hat, kündigt sie spontan, um den Sommer in dessen Heimat Irland zu verbringen. Zwischen den grünen Weiten der Insel und in einem lauschigen Cottage besinnt sie sich ihrer selbst und erlangt neuen Mut. Als eines Tages ein süßer Welpe vor ihrer Tür auftaucht, folgt sie dem Tier und landet in einer anderen Welt – einer Welt, in der nicht nur ihr wahres Schicksal, sondern auch ein sehr attraktiver Mann auf sie wartet … (Quelle: Penguin Randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Band 1 der „Der Zauber der grünen Insel“-Reihe. Breen ist kreuzunglücklich mit ihrem Leben. Sie hasst ihren Job als Lehrerin – vor den Schülern zu stehen ist ihr ein Graus, aber irgendwie müssen die Schulden ja beglichen werden und sie von etwas leben. Liebestechnisch ist es mau, aber dafür wohnt sie mit ihrem besten Freund Marco zusammen, der ihr immer mal wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ihr größtes Problem ist aber ihre Mutter, zu der sie kein allzu gutes Verhältnis pflegt und als die Tochter durch Zufall auf ein gut gehütetes Geheimnis stößt, ist Funkstille. Ihr verschwundener Vater hat ihr reichlich Geld hinterlassen – kurzerhand arrangiert Breen alles um und das Geld ist offiziell ihrs. Ohne das ihre Mutter eingreifen kann. Gemeinsam mit Marco beschließt Breen in die Heimat ihres Vaters zu reisen und sich dort zu überlegen, was sie mit ihrem Leben nun anfangen möchte…und dann kommt ihr die Liebe noch in die Quere. Breen blieb für mich als Charakter etwas zu distanziert, da ich sie nicht greifen konnte. Sie macht einen netten Eindruck, mehr aber auch nicht. Ich konnte ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen. Für mich war sie zu oberflächlich gehalten – es fehlten Ecken und Kanten. Keegan – der Mann aus der „anderen“ Welt – blieb für mich ein sehr blasse Nebencharakter, der immer mal wieder auftaucht und Breen die Meinung sagt. Dass die beiden sich ineinander verlieben, war schnell klar, aber nachvollziehen konnte ich es nicht. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Breen und Keegan, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich muss sagen, das es bessere Bücher von Nora Roberts gibt. Die Handlung zieht sich auf den über 650 Seiten wie zähes Kaugummi in die Länge, es gibt ständige Wiederholungen von den Ereignissen und die aufkeimende Liebesgeschichte von Breen und Keegan fand ich mau, da es keine Funken oder Gefühle zwischen ihnen gab. Zumindest habe ich die als Leser nicht gespürt. Anfangs hat mir das Buch wirklich gefallen, da man Breen kurze Zeit vor ihrer Abreise nach Irland begleitet und so einen Einblick in das „reale“ Leben von ihr bekommen hat. Auch die gemeinsame Zeit mit ihrem guten Freund Marco, der ein paar Tage mit ihr in Europa verbringt, fand ich interessant – bis Breen mit ihrer Schreiberei anfängt, der Blog sofort ein Erfolg ist und am Ende zur „Starautorin“ wird, der keine Steine in den Weg gelegt werden. War für meinen Geschmack alles viel zu perfekt. Die vielen Abschnitte in der „anderen“ Welt fand ich zu Beginn sehr interessant und man bekommt einen guten Einblick in das Leben ihrer Familie und den Einheimischen, aber irgendwann nahm es zu viel Raum in dem Buch ein, sodass es für mich eintönig wurde. Immerhin „reist“ Breen immer mal wieder zurück in „ihre“ Welt, aber das konnte es auch nicht mehr retten. Alles in allem fand ich „Monblüte“ zu langatmig geschrieben und zu vorhersehbar erzählt – Nora Roberts hat keine großen Überraschungen oder Wendungen eingebaut, die mich packen konnten.

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