Rezension zu
Der Rabbi und der Kommissar: Du sollst nicht morden
Lustiger Krimi mit ungewöhnlichen Charakteren
Von: JuleIn "Der Rabbi und der Kommissar" lernen wir den unkonventionellen Rabbiner Henry Silberbaum kennen, der meist Polohemd und Cordhose trägt, am liebsten Krimis liest und seine Heimat Frankfurt trotz einer Liebe im entfernten New York nicht aufgeben will. Die Menschen in seiner Gemeinde vertrauen ihm so mache Geheimnisse und ihr Vermögen an. Da gibt es beispielsweise die schöne Leiterin des Altersheims, die Henry ins Grübeln bringt oder die reiche Ruth Axelrath, die den Rabbi in die Pläne ihrer Auswanderung nach Israel einweiht und zugleich von ihrer unglücklichen Ehe berichtet. Als Ruth unerwartet stirbt, ist Henry alarmiert und stellt gemeinsam mit dem Kommissar Berking riskante Nachforschungen an. Michel Bergmann schreibt mit so viel Wortwitz, Schlagfertigkeit und Gelassenheit, dass das Buch viel zu schnell ausgelesen ist. Ich wünsche mir eine Fortsetzung. Auch habe ich sehr viel über den jüdischen Glauben und Alltag erfahren, was im Buch nebenbei zur Sprache kommt. Ich kann diesen Krimi wirklich jedem Leser/jeder Leserin empfehlen.
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