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Rezension zu
Talberg 1935

Spannung mit tollem Schreibstil

Von: Tonj
25.11.2021

Ohne zu viel vorwegzunehmen: die Geschichte ist spannend, der Schreibstil nicht unnötig umschreibend und somit leicht, schnell und einfach zu lesen. Max Korn - ein deutscher Autor, der regelmäßig Bestseller abliefert. "Von ihm habe ich vorher noch kein Buch gelesen, aber dieses wird nicht das letzte sein", war mein erster Gedanke. Mittlerweile habe ich mitbekommen, dass sein Name nur ein Pseudonym ist. Er ist im bayrischen Wald aufgewachsen, wo auch die Geschichte "Talberg" spielt. Genauer beginnt sie nachts am Friedrichsberg. Diese raue Gegend wird ziemlich düster und grau beschrieben. Es beginnt schon mit Florian, der zu später Stunde durch den dunklen, feuchten, kalten Wald geht, bis es plötzlich raschelt und knackt. Er möchte mit seinem Gewehr schießen, doch kurz bevor er abdrücken will, hört er einen Schrei, der ihn erschauern lässt. Hier hat mich das erste Kapitel komplett in seinen Bann gezogen. Doch muss ich warten, im nächsten Kapitel geht es erst mal um Elisabeth, eine taffe Frau, die Witwe des Dorflehrers ist. Dieses Mittel der Perspektivwechsel, nutzt der Autor und baut somit viele Spannungsbögen auf, die einem zum gierigen Weiterlesen animieren. Eine Leiche, Ermittlungen, Düsternis, unsympathische Menschen... Kirche und Wirtshaus sind die Zentren der kleinen Gesellschaft. Letztendlich führt es alles zu einem nachvollziehbaren Ende, welches man aber nicht erahnt hätte.

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