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Rezension zu
Mit dem Rücken zur Wand

Interessanter Roman

Von: about.yonca
26.01.2022

In Hera Linds neustem Roman geht es um die alleinerziehende Sara, die nach dem Tod ihrer Großmutter deren Haus erbt und mit ihren beiden Kindern einzieht. Sie könnte endlich aufatmen und ihr Leben wieder etwas mehr genießen, wäre da nicht ihr gewaltbereiter, cholerischer Vater, der im Haus nebenan wohnt. Dieser erschwert ihr von Anfang an das Zusammenleben und lässt keine Provokation aus. Bis sie sich eines Tages zum ersten Mal mit fatalen Folgen zur Wehr setzt. Das Buch greift ein sehr, sehr wichtiges Thema auf - häusliche Gewalt. Leider in zu vielen Familien an der Tagesordnung, weshalb ich es gut und wichtig finde darüber zu sprechen bzw. es in einem Roman aufzugreifen. Wie im Nachwort auch erwähnt wird, kommt es auch vor allem aktuell zu Zeiten von Lockdown, sozialer Isolation, Quarantäne leider wieder häufiger zu solchen Vorfällen in den Familien, weshalb es Hera Lind auch ein Anliegen war mit dem Roman darauf aufmerksam zu machen. Interessant ist hierbei vor allem, dass es sich um eine wahre Begebenheit handelt und die Hauptperson aktiv mit im Schreibprozess involviert war. Aufgrund der Aktualität des Themas hat mir das Buch gut gefallen. Zudem mag ich den Schreibstil von Hera Lind sehr gerne, da es sich sehr flüssig lesen lässt. An mancher Stelle empfand ich die Geschichte ein wenig zu sehr in die Länge gezogen, z. B. was die Schilderungen zum Verhalten des Vaters betrifft. Alles in allem gut zu lesen, aber kein Roman mit großen Überraschungs- oder Wow-Effekten. Ich vergebe für das Buch daher 3,5 🌟

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