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Rezension zu
Fräulein Wunder

Wunderbar: Fräulein Wunder

Von: Erdhaftig schmökert
08.03.2022

Wenn man die erste Seite aufschlägt und zu lesen beginnt, merkt man, dass es ein Schmöker ist: Fräulein Wunder mag es nicht, so genannt zu werden. Brit ist eine fröhlich-zurückhaltende Jugendliche, die sich kurz vor dem Abschluss in der Handelsschule gehen lässt. Ihre Familie ist bieder, denkt daran, was die Nachbarn wohl zu Brits Fehltritt sagen würden und schicken sie in ein spezielles Haus. Vor Ort lernt Brit ein arbeitsames Leben kennen und trifft eine weitreichende Entscheidung, die sie nach Hörnum führt. Spießige Eltern, Mädchen, die mehr wollen und sich trauen, das auch anzusprechen bzw. sich trauen ihr Leben selbst in dieHände zu nehmen, darum dreht es sich hier. Das Ganze spielt sich zwischen 1959 und 1963 im oldenburgischen Dorf, in Bremen und auf Sylt ab. Brits Bruder, ihre erste und zweite Liebe sowie einige andere, Wegweisende Personen begleiten sie auf unterschiedliche Arten. Ganz nebenbei bekommt man viel vom Leben damals mit. Vor allem davon, wie schwer es sein konnte als alleinerziehende Minderjährige Wohnung und Arbeit zu ergattern. Aber auch, dass es – natürlich! – auch in diesen Jahrzehnten aufgeschlossene Menschen gab. Mehrere Handlungsstränge wechseln sich ab. Die Spannungshöhepunkte sind gut gesetzt und die Schreibe lockerflockig ohne seicht zu werden. Ich freue mich auf den zweiten und dritten Band!

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